PS4: Früherer People Can Fly-Entwickler spricht von kürzeren Entwicklungszeiten der PS4

Der ehemalige Creative Director von People Can Fly, Adrian Chmielarz, hat sich über die kommenden Konsolen-Plattformen Xbox One und PS4 geäußert und sprach der PlayStation 4 dabei einen deutlichen Geschwindigkeitsvorteil von 50 Prozent bei der Entwicklungszeit zu.

In den letzten Tagen und Wochen kam immer wieder die Leistungsfähigkeit der beiden NextGen-Konsolen ins Gespräch. So erklärte Microsofts Albert Penello beispielsweise: „Es gibt keine Chance, dass wir Sony einen 30-prozentigen Vorteil überlassen.“

Da auch andere Quellen der PS4 einen Leistungsvorteil zusprechen, glaubt auch Adrian Chmielarz, dass Sonys Konsole leistungstechnisch die Nase vorn haben wird. Darüber hinaus bezieht sich seine Aussage aber auf die Entwicklungszeit von PS4-Titeln, die deutlich kürzer sein soll, wie er zu verstehen gibt.

Via Twitter teilte er mit: „Ich weiß, dass die reinen Hardware-Spezifikationen nur ein Teil des Ganzen sind, aber hey, alle Next-Gen-AAA-Entwickler sagen, dass es einen Geschwindigkeitsunterschied von 50 Prozent gibt.“ Woraufhin er dann noch bestätigte: „Es ist die PS4, die leistungsfähiger ist.“

In Communities wie NeoGaf sorgten seine Aussagen für reichlich Diskussionsstoff, was Chmielarz dazu veranlasste, einige ergänzende Erklärungen nachzureichen. Er betonte zunächst, mit seinen Kommentaren niemandem schädigen zu wollen und erklärte weiter, dass dieser Geschwindigkeitsunterschied auf die Entwicklungszeit bezogen ist.

Es sei zumindest die aktuelle Situation, dass die Entwickler ihre Ziele auf der PS4 offenbar in 50 Prozent der Zeit umsetzen können, die sie auf der Xbox One dafür benötigen. Es ist aber durchaus möglich, dass die Entwickler mit der Zeit die entsprechenden Tricks und Kniffe erlernen, damit sie ihre Ziele auf beiden Plattformen in annähernd der selben Zeit umsetzen können. Er glaubt außerdem nicht, dass dass die Entwickler von Multiplattform-Spielen eine Version signifikant besser aussehen lassen werden.

Kommen wir zurück zum 50-prozentigen Geschwindigkeitsvorteil bei der Entwicklung von Spielen: „Vielleicht wird eine Konsole nicht zu 100 Prozent ausgereizt, während die 100 Prozent auf der anderen erreicht werden. Vielleicht werden auch auf beiden 100 Prozent genutzt, aber sie [die Entwickler] benötigen Extrazeit für eine Super-Extra-Optimierung auf der schwächeren Hardware, um sicherzustellen, dass das Spiel darauf genauso gut aussieht, wie auf der leistungsfähigeren Plattform“, erklärte Chmielarz weiter.

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