Sind wir ehrlich: In den vergangenen Tagen zeichnete sich bereits ab, dass „The Black Glove“ sein Finanzierungsziel nicht erreichen wird.
Auch wenn Ende der vergangenen Woche niemand geringeres als „BioShock“-Schöpfer Ken Levine höchstpersönlich einsprang und versuchte, den Spielern „The Black Glove“ schmackhaft zu machen, herrscht nun Gewissheit. Anstatt der angepeilten 550.000 US-Dollar brachte es die Kickstarter-Kampagne zu „The Black Glove“ unter dem Strich auf gerade einmal 216.000 US-Dollar – nicht einmal die Hälfte des angepeilten Ziels.
Wie es mit dem Projekt weitergehen soll, steht aktuell noch in den Sternen. Von offizieller Seite heißt es bisher nur, dass man keineswegs gewillt ist, „The Black Glove“ fallenzulassen. „The Black Glove“ sollte beim noch recht jungen Studio Day For Night Games entstehen, das sich zu großen Teilen aus ehemaligen Mitarbeitern von Irrational Games zusammensetzt.
Diese wollten mit „The Black Glove“ nicht nur eine außergewöhnliche Spielerfahrung abliefern, gleichzeitig sollte auch die Unterstützung von Virtual-Reality-Headsets wie Project Morpheus und Oculus Rift an Bord sein.
Warten wir ab, wie es mit „The Black Glove“, zu dem ihr hier weitere Details findet, weitergeht.
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Kommentare
Ifosil
11. November 2014 um 09:34 UhrJA die Zeiten der gigantischen Spendensummen ist vorbei. Es wird immer schwerer viel Geld über Kickstarter etc. zu sammeln. Es gibt mittlerweile einfach zu viele Projekte und es gibt ja nur begrenzte Geldmengen.
y0urselfish
11. November 2014 um 09:52 UhrBegrenzte Geldmengen? Selten so gelacht. Wo kommst du denn weg, dass du denkst es gäbe „nur begrenzte Geldmengen“? 😀 😀
xjohndoex86
11. November 2014 um 11:07 UhrSpende hier, Spende da. Die werden es ja wohl noch hinkriegen einen geeigneten Publisher zu finden. Diese Kickstarter Bettelei geht einem nur noch auf den Sack.
Ifosil
11. November 2014 um 11:32 UhrDu entlarvst dich selbst und deine Unwissenheit. Es gibt halt einen Pool von Menschen, die bereit sind für so Spiele zu spenden. Diese Personen haben alle insgesamt eine begrenzte Geldmenge. War das so schwer zu verstehen?
Buzz1991
11. November 2014 um 13:14 Uhr@xjohndoex86:
Das Problem ist, dass die meisten Publisher sich nicht trauen Risiken einzugehen. Schau dir die Publisher doch an. Da kommt überwiegend Mainstream-Ware und was, das sich leicht vermarkten.
Activision
CoD
Destiny
Lizenz-Zeugs ala Transformers, Spider Man
Skylanders
Risiken? Nein.
EA
Battlefield
Dragon Age
FIFA
Mass Effect
Mirror’s Edge
NBA
NFL
NHL
Need for Speed
Star Wars: Battlefront
Risiken? Nein. Von Mirror’s Edge mal abgesehen, aber da muss man schauen, wie das Gameplay wird.
Ubisoft
Assassin’s Creed
Child of Light
Rainbow Six: Siege
The Crew
Watch_Dogs
Risiken abgesehen von Child of Light (was zudem nur Download ist)? Nein.
Bethesda
TES
Wolfenstein
Risiken? Nein.
Einzig Sony käme vielleicht in Frage, da sie neben Kommerzspielen auch das ein oder andere Indie-Spiel und riskante Projekt fördern und das auch in Zukunft tun.
Mir ist klar, dass nicht jeder Publisher Risiken eingehen möchte. Deswegen ist eine Plattform wie Kickstarter oder andere Crowdfounding-Plattformen eine gute Sache. Denn da finanzieren die Leute, die wirklich das Spiel wollen.
LiLJaYfromhtown
11. November 2014 um 13:54 UhrKickstarter ist inzwischen der letzte Rotz.
Es gibt mehr Projekte die dafür gemacht wurden um Leute Honig ums Maul zu schmieren und zu belügen, schön die Kohle aus der Tasche zu ziehen als wirklich ein gutes Spiel zu machen.
Es gibt noch Ausnahmen, aber die müssen unter den Vertrauensbruch leiden, den die 80% an Abzocker verursacht haben.
Es wurde inzwischen das richtige Ziel und der Sinn von Kickstarter von den meisten aus den Augen verloren.
xjohndoex86
11. November 2014 um 14:00 Uhr@Buzz
Ich rede hier bestimmt nicht von AAA Publishern. 😉
Aber Curve Digital oder Devolver Digital z.B. wären doch gute Adressen gewesen.
Und zudem finanziert man erst mal ins Nichts hinein. Wenn man dann keinen Cent zurückkriegt(und diesen Verzicht unterschreibt man gleich mit, so viel ich weiß) und das Ganze gegen den Baum gefahren wird dann ist’s Ende mit der Gutmenschlichkeit.^^
Ich würde es jedenfalls niemals machen. Nicht ohne Grund stehen die Publisher oftmals mit der Peitsche hinter den Schöpfern. Zudem es gibt genügend Indie Publisher. Egal ob Film, Spiel oder Buch. Wenn man da schon nicht den richtigen Dialog mehr findet, dann weiß ich es auch nicht.
Buzz1991
11. November 2014 um 14:29 Uhr@xjohndoex86:
Sind Curve Digital und Devolver Digital Publisher? Das habe ich nicht gewusst.
Ja, sowas kann passieren Deswegen würde ich nur vertrauenswürdige Projekte unterstützen. Ich selbst habe noch nie etwas auf Kickstarter gespendet. Mir ist aber noch kein Kickstarter-Skandal bekannt 🙂
SunWukong
11. November 2014 um 14:32 UhrIfosil
Ja, kein Wunder, das es nur eine begrenzte Geldmenge gibt, wenn ihr PC-Masterrlinge alle paar Jubeljahre eure Babies aufrüsten müsst, damit ihr überhaupt irgendeine Chance habt, mit der aktuellen Konsolen-Generation mitzuhalten. Wenn ich 1000 Euro für eine neue Grafikkarte ausgegeben hätte, um Pong in der höchsten Auflösung zu spielen, wäre meine Spendenbereitschaft auch gleich Null. 🙂