Electronic Arts ist nicht auf größere Übernahmen aus:

Auch wenn der US-Publisher Electronic Arts in der Vergangenheit schon diverse Entwicklerstudios übernommen hat, so setzt man inzwischen lieber auf Wachstum von innen heraus. Entsprechend wolle man in absehbarer Zeit keine weiteren Studios mehr übernehmen, sondern das Geld intern investieren.

EAs Finanzchef Blake Jorgensen erklärte im Rahmen der Credit Suisse Annual Technology Conference auf die Frage, ob der Publisher mögliche Kandidaten für eine Übernahme habe: „Ich denke, die Performance unserer Übernahmen war in der Vergangenheit eher grenzwertig“,

„Wir haben einige, die spektakulär sind, andere liefen nicht so gut. In diesem Geschäft geht es um die Angestelltenzahlen, richtig? Man übernimmt eine bestimmte Zahl von Angestellten und das ist etwas, was bei Übernahmen immer schwierig zu handhaben ist. Das soll nicht heißen, dass es keine geben wird, aber am erfolgreichsten waren wir bei kleineren Übernahmen, die wir sehr schnell integrieren konnten.“

Anstatt das nächste große Ding von externen Studios einzukaufen, wolle man die nötigen Talente anziehen, um selbst den nächsten großen Hit zu entwickeln: „Ich glaube fest daran – das ganze Team tut das -, dass wir innerhalb unseres Unternehmens einige großartige Möglichkeiten haben. Auf allen Ebenen haben wir wirklich fähige Leute. Wir müssen einfach diese großartigen Ideen finden, entweder durch eigene Entwicklungen oder durch Lizenzen, und dann unsere Leute so wirkungsvoll einsetzen, dass sie das weiterentwickeln können.“

Ein gutes Beispiel dafür sei das anstehende „Star Wars: Battlefron“, das derzeit bei DICE entwickelt wird: „Für das Team ist das extrem aufregend und es hilft dabei, die künftigen Führungskräfte des Unternehmens heranzuziehen“, so Jorgensen weiter. „Und ich glaube, das ist sehr viel wirkungsvoller als einfach nur etwas zu kaufen, dessen Integration dann mit einem hohen Risiko verbunden wäre.“

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Kriegshammer

Kriegshammer

06. Januar 2015 um 11:34 Uhr