FIFA: Marke laut EA "nicht mehr als vier Buchstaben" - Publisher über mögliche Pläne für die Zukunft

Aktuellen Berichten zufolge verdichten sich die Anzeichen, dass Electronic Arts und EA Sports zukünftig in der Tat auf die "FIFA"-Marke verzichten müssen. Dahingehend äußerte sich EA-CEO Andrew Wilson gegenüber der internen Belegschaft und wies darauf hin, dass es sich bei der Marke im Prinzip nur um vier Buchstaben auf der Verpackung eines Spiels handle.

FIFA: Marke laut EA „nicht mehr als vier Buchstaben“ – Publisher über mögliche Pläne für die Zukunft
Muss EA zukünftig ohne die "FIFA"-Marke auskommen?

Bereits im vergangenen Jahr zeichnete sich ab, dass die Fußball-Titel aus dem Hause Electronic Arts zukünftig ohne die FIFA-Lizenz veröffentlicht werden. Unbestätigten Berichten zufolge verlangt die FIFA mittlerweile nämlich mehr als eine Milliarde US-Dollar für eine Verlängerung des Lizenzabkommens.

Ein hoher Preis, den EA nicht zu zahlen gewillt ist. Darauf wies Andrew Wilson, der CEO von Electronic Arts, laut Videogames Chronicle gegenüber der internen Belegschaft hin. Dabei merkte Wilson an, dass die FIFA-Lizenz für die Markenidentität des Franchise im Großen und Ganzen nicht von großer Bedeutung sei. Unter Umständen könnte EA ohne die kostspielige Marke laut Wilson sogar besser dran sein, da die finanziellen Ressourcen in neue Features und spielerische Verbesserungen fließen könnten.

FIFA stellte sich gegenüber Neuerungen quer

Als Beispiel nannte Wilson neue Spiel-Modi abseits der klassischen „11 vs. 11“-Matches oder andere Neuerungen, die von der FIFA in der Vergangenheit immer wieder blockiert wurden. „Was wir von der FIFA in einem Nicht-WM-Jahr bekommen, sind im Grunde die vier Buchstaben auf der Vorderseite der Verpackung, in einer Welt, in der die meisten Menschen die Verpackung nicht einmal mehr sehen, weil sie das Spiel digital kaufen“, so Wilson.

„Unsere Spieler sagen uns, dass sie mehr Spielmodi, andere Dinge als 11v11 und andere Arten von Gameplay wollen. Ich würde Ihnen sagen, es war ein Kampf, die FIFA dazu zu bringen, die Arten von Dingen anzuerkennen, die wir schaffen wollen, weil sie sagen, dass unsere Lizenz nur bestimmte Kategorien abdeckt.“

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Wilson weiter: „Unsere Spieler wollen, dass wir breiter in das digitale Ökosystem expandieren … unsere Fans sagen uns, dass sie wollen, dass wir uns an diesem Raum beteiligen. Unsere FIFA-Lizenz hat uns tatsächlich daran gehindert, viele dieser Dinge zu tun. Auch hier ist FIFA nur der Name auf der Schachtel. Aber sie haben uns daran gehindert, in die Bereiche vorzudringen, die die Spieler wollen.“

Wie es mit der hauseigenen Fußball-Serie auf lange Sicht weitergehen wird, ließ Wilson allerdings offen.

Quelle: Videogames Chronicle

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DerGärtner

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24. Februar 2022 um 10:28 Uhr
SeniorRicketts

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24. Februar 2022 um 11:21 Uhr
Nathan Drake

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24. Februar 2022 um 12:49 Uhr