FIFA: Fronten im Lizenzstreit weiter verhärtet - EA spricht von bitteren Verhandlungen

Aktuellen Berichten zufolge sind die Fronten im Lizenzstreit zwischen Electronic Arts und der FIFA weiter verhärtet. Geht es nach Brand-Manager David Jackson, dann könnte Electronic Arts im Zweifelsfall aber auch ohne die FIFA-Marke erfolgreich sein, da man auf eine treue und engagierte Community setzen kann.

FIFA: Fronten im Lizenzstreit weiter verhärtet – EA spricht von bitteren Verhandlungen
Macht EA zukünftig ohne die "FIFA"-Marke weiter?

Vor wenigen Wochen erreichte uns die Meldung, dass sich die Verantwortlichen der FIFA dazu entschlossen, die Lizenzbedingungen für Electronic Arts zu erneuern. Unter anderem würde bei einer Verlängerung des Vertrages der doppelte Betrag fällig werden.

Für EA würde dies bedeuten, dass das Unternehmen rund eine Milliarde US-Dollar locker machen müsste, wenn man die hauseigenen Fußball-Titel auch zukünftig mit der „FIFA“-Marke und den entsprechenden Lizenzen versehen möchte. Darüber hinaus versuchte die FIFA, strengere Regel für die Monetarisierung im Spiel durchzusetzen. Forderungen, die aktuellen Berichten zufolge dafür sorgen, dass die Fronten im Lizenzstreit weiter verhärtet sind.

EA auch ohne die FIFA-Marke erfolgreich?

Auf Nachfrage wollte David Jackson, EAs Brand-Manager für die FIFA-Marke, zwar nicht näher ins Detail gehen, sprach allerdings von „bitteren Verhandlungen“. Dies lässt den Schluss zu, dass Electronic Arts zukünftig in der Tat ohne die FIFA-Marke auftreten könnte. Ein Szenario, das dem Unternehmen aber offenbar nur bedingt Unbehagen bereitet. Laut Jackson baut man bei EA nämlich auf die Unterstützung der Community und geht nicht davon aus, dass der Wegfall der FIFA-Marke dazu führen könnte, dass die Spielerzahlen einbrechen.

Zum Thema: FIFA 23 wackelt: Lässt sich EA auf eine Neuverteilung der Lizenz ein?

„Wir sind uns nicht sicher, ob wir mit der FIFA als Namensrechtspartner vorankommen“, wird David Jackson zitiert. „FIFA hat viele, viele Spieler. Und wir sehen nicht, warum sich das in Zukunft ändern sollte.“ Sowohl in Europa als auch in Großbritannien sicherte sich Electronic Arts bereits den Begriff „EA Sports FC“.

Dies könnte darauf hindeuten, dass sich der US-Publisher bereits auf eine Zukunft ohne die FIFA-Marke vorbereitet. Spekuliert wird, dass Electronic Arts bei „EA Sports FC“ einen ähnlichen Weg gehen könnte wie der japanische Konkurrent Konami, der sich dazu entschloss, den Namen „Pro Evolution Soccer“ fallenzulassen und stattdessen auf einen Free2Play-Titel in Form von „eFootball“ zu setzen.

EA selbst wollte sich zu den Gerüchten um „EA Sports FC“ bisher allerdings nicht äußern.

Quelle: Push Square

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