Sony hat den Geschäftsbericht für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2022 veröffentlicht und damit einen Einblick in die Ergebnisse vom 1. April bis zum 30. Juni 2022 gewährt. Inbegriffen ist eine neue Verkaufszahl zur PS5.
2,4 Millionen PS5-Einheiten wurden im letzten Quartal an die Einzelhändler ausgeliefert. Da in der Regel ein unverzüglicher Durchverkauf an die Endkunden erfolgt, kann diese Zahl nahezu mit der tatsächlichen Verkaufszahl gleichgesetzt werden.
Mit der neuen Quartalszahl kommt die PS5 auf eine gesamte Auslieferungszahl von 21,7 Millionen Exemplaren, wobei weiterhin zu beachten ist, dass Sony bei einer höheren Verfügbarkeit deutlich mehr Konsolen verkaufen könnte.Verglichen mit dem Vorjahr sind die 2,4 Millionen PS5-Auslieferungen eine leichte Steigerung. Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2021 waren es 2,3 Millionen Konsolen. Es folgten 3,3 Millionen Auslieferungen im zweiten, 3,9 Millionen Auslieferungen im dritten und 2,0 Millionen Auslieferungen im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2021.
Zur PS4 wurden keine neuen Verkaufszahlen gemeldet. Das heißt, bei der Last-Gen-Konsole von Sony bleibt es zunächst bei den im Mai bekanntgegebenen 117 Millionen Einheiten.
Weniger Spiele verkauft
Der Absatz von First-Party-Spielen ging im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2022 verglichen mit dem Vorjahr deutlich zurück. Nachdem es im Zeitraum von April bis Juni 2021 63,6 Millionen Verkäufe von PS4- und PS5-Spielen waren, darunter 10,5 Millionen First-Party-Titel, sanken der Werte im vergangenen Quartal auf 47,1 Millionen Games, darunter 6,4 Millionen First-Party-Spiele. Gleichzeitig stieg der Anteil von digitalen Verkäufen von 71 auf 79 Prozent.
Auch bei der Zahl der PS Plus-Abonnenten tut sich seit einiger Zeit recht wenig. Zwar konnte im vergangenen Quartal im Jahresvergleich ein Anstieg um eine Million auf 47,3 Millionen PS Plus-Abonnenten verzeichnet werden, was unter anderem der Einführung des dreistufigen PS Plus-Programmes zu verdanken sein dürfte, doch waren es im letzten Weihnachtsquartal bereits 48 Millionen Abonnenten. Die Zahl der aktiven PSN-User sank im Jahresvergleich von 105 Millionen auf 102 Millionen.
Detaillierte Zahlen liefert die folgende Übersicht:
Rückläufige Umsatz- und Gewinnzahlen
Der Umsatz in der Sparte Game & Network Services sank im Vergleich zum Vorjahr um zwei Prozent, was auf einen Rückgang der Verkäufe von Spielen, sowohl von Sony als auch von Drittanbietern, zurückzuführen ist. Einen positiven Effekt auf die Ergebnisse hatte hingegen der Yen-Kurs.
Das Betriebsergebnis ging im Vergleich zum Vorjahr um 37 Prozent zurück, was ebenfalls auf sinkende Spieleverkäufe sowie auf den Anstieg der Entwicklungskosten in den bestehenden Studios zurückgeführt wird.Die Umsatzprognose für das gesamte Geschäftsjahr wurde um 1 Prozent gesenkt, da ein Rückgang der Verkäufe von Spielen von Drittanbietern erwartet wird.
Beim Betriebsergebnis erwartet Sony einen Rückgang um 16 Prozent, ausgehend von einem Anstieg der Ausgaben im Zusammenhang mit Übernahmen. Dazu gehört auch die Tatsache, dass die Übernahme von Bungie früher als erwartet abgeschlossen wurde, sodass im laufenden Geschäftsjahr zusätzliche Ausgaben verbucht werden müssen. Einzelheiten zum Geschäftsergebnis könnt ihr der folgenden Grafik entnehmen:
Sony als gesamtes Unternehmen konnte im Jahresvergleich einen spürbaren Zuwachs verbuchen. Der komplette Geschäftsbericht des Unternehmens ist hier verlinkt.
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Kommentare
Kiki0815
29. Juli 2022 um 19:03 Uhr@KonsoleroGuy
Ich hätte auch gerne eine Show, aber nur wenn die games auch 2023/ spätestens Q2 2024 rauskommen – alles andere ist mir zu weit weg. Was MS mit Ankündigungen für die nächsten 3 Jahre geliefert ist einfach voll für die Tonne, so etwas brauch ich nicht. Will nur Spielgrafik wo Fleisch dran ist und keine Rendershow. Die jetige MS Show hat wenigstens verstanden was die Fans möchten – Gameplay und maximal eine Vorschau was in maximal 12Monaten alles kommt.
Dunderklumpen
29. Juli 2022 um 20:43 UhrGenau, man braucht jetzt wieder einen Hype auf die PS5, damit die nicht im Lager vergammelt und endlich wieder millionenfach verkauft wird pro Monat, Woche…..
Ach’ne, da war was. Gibt ja keine und wenn, dann nur kurz und dann ist wieder nix als Leere im virtuellen Regal und Warenkorb.
Egal Hauptsache eine Hype, eine Show (für den virtuellen Schwanzvergleich welche Show denn nun besser war, wie in der Vergangenheit, wo es dann garnicht mehr um Inhalte ging in den ganzen Kommentaren, sondern nur welche Show nun mit wem den Boden gewischt hat…) und dann können sich endlich wieder viel mehr Leute aufregen, dass sie keine Konsole bekommen. Genau das braucht Sony, das brauchen Wir (ok, ich nicht), die Welt 😀
Kiki0815
29. Juli 2022 um 22:03 UhrWas labern manche Leute das es keine PS5 zu kaufen gibt, jeder der will bekommt eine PS5 zum UVP preis, hab etliche in meinem Umfeld die eine zum UVP bekommen haben ohne ein Kopfstand machen zu machen. Ständig diese gelaber über zu wenig Konsolen- 22Millionen Konsolen sind nicht wenig! Hab alle Konsolenstarts seit Ps1/N64 mitbekommen, so viele gute PS5 Firstparty spiele hat keine Konsolen in den ersten 2 Jahren hinbekommen!
hardtobelieve
30. Juli 2022 um 02:11 Uhr„„Und das die 3rds zahlen runtergegangen sind nun ja Bethesda und AB wurden oder werden von MS übernommen da werden einige sagen da Kauf ich halt keine Spiele mehr von denen“
So denken eigentlich nur 12 jährige Jungs und Mädels. Das wird kaum einen Einfluss haben.“
Genau mein Gedanke, auch wenn nicht so provokant 🙂
Solche Leute können an ein paar Händen abgezählt werden. Der Rest kann die IP’s sowieso nicht zuordnen oder weis nichts von der Akquisition oder hat es gehört und vergessen.
Selbst wenn alle Menschen die A/B Spiele boykottieren würden, wurden diese Menschen ja stattdessen andere Spiele kaufen.
hardtobelieve
30. Juli 2022 um 02:19 Uhr@Enova
Den Showcase würden nur Personen gucken die eh längst eine PS5 haben. Die Masse erreicht ein Showcase nicht.
Enova
30. Juli 2022 um 08:59 Uhr@hardtobelieve
Es wird sich aber auf den Sozialen Netzwerken herumsprechen.