Nach sechs Jahren ist „Red Dead Redemption“ nun still und leise von den modernen PlayStation-Konsolen verschwunden. Das Cowboy-Abenteuer um John Marston, das sich bei den Fans noch immer einer großen Beliebtheit erfreut, erschien 2010 für die Konsolen PlayStation 3 und Xbox 360.
2016 wurde der Titel zum Streaming-Dienst PS Now hinzugefügt, der mittlerweile Teil von PlayStation Plus ist. Sony hat „Red Dead Redemption“ nun von dem Dienst entfernt und Spielern so die Möglichkeit genommen, den Titel auf PlayStation 4 und PlayStation 5 zu erleben.
RDR offiziell nur noch auf PS3 oder Xbox-Systemen spielbar
„Red Dead Redemption“ wird auch Jahre nach seinem Release noch immer wegen seiner innovativen Features und seiner fesselnden Geschichte gefeiert. Kritiker zählten den Titel und seine nicht ganz ernst gemeinte Erweiterung „Undead Nightmare“ zu den besten Spielen der siebten Konsolengeneration, die die Plattformen Xbox 360, PlayStation 3 und Nintendos Wii umfasst.
Red Dead Redemption (1) is no longer available to stream on PS Plus/PS Now after 6 years of its debut on the service in 2016.
The only current modern way to play Red Dead Redemption is now officially on Xbox Series and Xbox One consoles and third-party emulators for PC. pic.twitter.com/AYgofRVzPV
— Ben (@videotechuk_) October 17, 2022
Nun hat Sony das Abenteuer von John Marston von seinem Streaming-Dienst entfernt, was die einzige Möglichkeit war, den Titel auf PS4 oder PS5 zu spielen. Nutzer müssen für „Red Dead Redemption“ wohl oder übel die alte PlayStation 3 rausholen, wenn sie die Konsole noch besitzen, oder können auf Xbox ausweichen. Dank der Abwärtskompatibilität kann der Titel auch auf den aktuellen Xbox-Geräten abgespielt werden und wird durch die jüngsten Verbesserungen sogar in 4K dargestellt.
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Der Wegfall von „Red Dead Redemption“ auf den modernen PlayStation-Konsolen heizt erneut die Debatte um die Erhaltung älterer Spieletitel an. Im Februar 2022 gab Nintendo etwa an, den eShop für die Konsolen 3DS und Wii U 2023 schließen zu wollen, womit Tausende Spiele nicht mehr zur Verfügung stehen werden. Kritik gab es auch an Ubisoft, weil „Assassin’s Creed: Liberation HD“ nicht mehr auf Steam zur Verfügung stehen sollte. Laut dem Unternehmen habe es sich dabei jedoch um ein Missverständnis gehandelt.
Quelle: GamesRadar, Eurogamer
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