Hot Wheels Unleashed 2 Turbocharged: Vorschau - Hier steckt Turbo drin

“Hot Wheels Unleashed” bekommt mit “Turbocharged” einen rasanten Nachfolger des Arcade Racers, der für noch mehr Adrenalinkicks sorgt. Hier ist das Motto: Mehr ist mehr. Wir haben “Hot Wheels Unleashed 2” angespielt und verraten euch, wie sich das Spiel entwickelt hat.

Hot Wheels Unleashed 2 Turbocharged: Vorschau – Hier steckt Turbo drin

Der Nachfolger des arcadigen Spielzeug-Racers “Hot Wheels Unleashed” trägt den Beinamen “Turbocharged”, was noch mehr Geschwindigkeit und Chaos auf der Rennstrecke erahnen lässt. Und lasst euch gesagt sein: Hier steckt drin, was drauf steht – Turbo! Die Entwickler haben den Boost der Fangemeinde genutzt und noch mehr Autos, Strecken und Features integriert, damit euch der zweite Teil begeistert.

Dabei haben sie sich allerdings nicht zu weit aus dem Fenster gelehnt: “Unleashed 2 Turbocharged” wirkt auf den ersten Blick wie der Vorgänger – die Entwickler haben den Stil beibehalten und entschieden, an allen Ecken und Enden mehr Inhalt hinzuzufügen. Irgendwie fühlt sich alles gewohnt an und es ist, als hätten wir nie aufgehört.

“Hot Wheels Unleashed 2: Turbocharged” möchte euch mit mehr als 130 Fahrzeugen beeindrucken. Wie immer stehen euch zu Beginn des Spiels oder der Kampagne noch nicht alle Fahrzeuge zur Verfügung: Schritt für Schritt erweitert ihr euren Fuhrpark mit coolen und verrückten Modellen. Mit dabei sind bekannte Klassiker und einige neue Autos aus dem “Hot Wheels“-Universum, die Fans der Spielzeugautos lieben werden.

Wer als Kind Hot Wheels hatte, wird das eine oder andere Schmuckstück wiedererkennen! In diesem Teil könnt ihr euch zudem auf schnittige Motorräder oder riesige Monster Trucks schwingen – inklusive angepasstem Handling. Wie ein Omnibus gegen eine Horde Rennautos gewinnen soll, haben wir leider noch nicht herausgefunden.

Verschiedene Umgebungen und zahlreiche Tracks

Habt ihr euch im Quick Match ein bisschen warm gespielt, könnt ihr dank Splitscreen auch im Couch-Koop-Modus durch fünf verschiedenen Locations düsen. Neben einer Arcadehalle und einem Minigolfplatz rast ihr durch eine Tankstelle oder ein Dinosauriermuseum. Jede Umgebung bietet dabei eine Handvoll Strecken, die sich im Schwierigkeitsgrad und Aufbau stark voneinander unterscheiden.

Verschiedene Untergründe, wie beispielsweise Sand oder Gras, verändern die Fahrweise der Fahrzeuge, sodass ihr euch nie zu sicher sein könnt. An dieser Stelle hätten wir uns gefreut, wenn sich die Entwickler noch mehr getraut hätten und manche Teile so richtig absurd schwierig wären – das hätte toll gepasst!

Für alle Building-Fans spannend: Im Track Room steht euch ganz viel Platz für eigene Kreationen zur Verfügung. Hier könnt ihr eurer Kreativität freien Lauf lassen. Und wenn ihr euch lieber an der Optik eurer Autos entfalten wollt, springt ihr einfach in den Livery Editor. Hier könnt ihr sogar die Sticker selbst kreieren und so eurem Lieblingstruck ein einmaliges Design verpassen.

Omnibus, tiefgelegter Rennwagen oder schnittiges Sportauto: Wenn ihr hier gewinnen wollt, ist etwas Übung angesagt. Der Umstieg zum Motorrad ist besonders schwer, da es viel wendiger und in den Kurven viel schwieriger zu lenken ist. Dafür klebt ihr mit dem Monster Truck geradezu auf der Strecke – sein Gewicht ist nicht zu unterschätzen!

Neue Features: Springen und Schubsen

Wenn wir gerade vom “an der Strecke kleben” sprechen: Das müsst ihr in “HWUT2” fast nie, denn die kurvenreichen Rennstrecken bieten eine Menge Abwechslung, Sprungpassagen und Loopings, aus denen ihr herausfallen könnt. Ein ganz neues Feature ist außerdem der (Doppel-)Sprung, mit dessen Hilfe ihr Gegner ausstechen oder Hindernisse überwinden werdet.

Wir haben nie nach einem Doppelsprung in einem Arcade-Racer gefragt – aber lieben es! Ob das wirklich einen Vorteil gegenüber normalen Fahren gibt, sei mal dahin gestellt: Es sieht aber einfach unfassbar lustig aus. Außerdem könnt ihr so kleine Absätze hinaufspringen und Abkürzungen benutzen, die eure Gegner möglicherweise übersehen.

Sind euch die Gegner zu nahe, könnt ihr über die Schultertasten neuerdings auch dashen und sie zur Seite schubsen. Das hat mal mehr und mal weniger große Auswirkungen, kann im richtigen Moment aber durchaus eine Platzierung gut machen. Wir hätten uns hier noch ein bisschen mehr haptisches Feedback gewünscht. Dafür könnt ihr damit Objekte auf oder neben der Strecke zerstören und so ganz neue Wege öffnen. Übrigens: Wie bereits im Vorgänger, ist der Easy-Mode wirklich besonders leicht, sobald ihr den normalen Schwierigkeitsgrad auswählt, wird es knackig. Der Sprung zwischen den beiden ist wieder ziemlich groß.

Skillsystem für alle Fahrzeuge

Euer Lieblingsauto ist der Tigershark Monster Truck, aber sein Boost ist einfach zu schwach für ein Match gegen eure Freunde? Kein Problem: “Turbocharged” bietet euch die Möglichkeit, über eine Art Skill-System verschiedene Aspekte der Fahrzeuge zu verbessern. Die Autos lassen sich in verschiedenen Punkten, wie Boost oder Handling, mithilfe sogenannter Upgrade Kits verbessern. Jede Verbesserung, die ihr in eure Skill-Slots setzt, hat Vor- und Nachteile, damit das Fahrzeug nicht sofort overpowered ist. Damit macht ihr einen Bus nicht zum schnellsten Auto im Spiel, seine Performance verbessert sich aber auf jeden Fall.

Da sich die Skills wiederholen, ist hier recht wenig Überraschungseffekt vertreten: Habt ihr ein paar Autos hochgelevelt, wisst ihr, was euch erwartet. Das hat natürlich auch den Vorteil, dass ihr clever planen könnt und eure hart verdienten Punkte nicht für Dinge ausgebt, die ihr womöglich bei diesem oder jenem Fahrzeug nicht benötigt.

Einschätzung: gut

“Hot Wheels Unleashed 2: Turbocharged” hat den Vorgänger um einige Aspekte erweitert, sodass ihr mehr Motivation habt, viel Zeit in den Arcade-Racer zu stecken. Mit dem Skill-Baum könnt ihr euer Lieblingsauto anpassen und eventuelle Schwächen ausgleichen. Ein bisschen schade ist es, dass die Skill-Bäume nach kurzer Zeit nicht mehr überraschen. Vorhersehbarkeit kann gut oder auch schlecht sein – das müsst ihr selbst entscheiden.

Weitere Neuerungen, wie der (Doppel-)Sprung und das Dashen sind kleine, aber feine Erweiterungen, die vor allem im Splitscreen oder Online mit Freunden zusätzlichen Spaß bringen. Ein paar Bugs hat die von uns getestete Vorabversion noch, bis zum Release am 19.Oktober 2023 ist aber noch genug Zeit, um hier etwas zu schrauben.

Wir sind schon nach der ersten Runde geflasht. Warum? Weil sich die Rennen noch schneller und aufgeladener spielen als im Vorgänger. Das macht einfach Spaß und eignet sich trotz ein paar Schwächen optimal für einen lockeren Abend mit Freunden. Hier wurde das Rad nicht neu gefunden, aber an neue Fahrzeuge geschraubt. Habt ihr den Vorgänger gemocht, wird euch Teil 2 auch gefallen.

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