Naruto X Boruto Ultimate Ninja Storm CONNECTIONS: Angespielt - Rumble in the Ninja Village

Auf der AnimagiC 2023 in Mannheim haben wir die Gelegenheit genutzt, um am Bandai Namco-Stand die PS5-Version des kommenden Fighting-Games "Naruto X Boruto Ultimate Ninja Storm CONNECTIONS" erstmals selbst anzuspielen.

Naruto X Boruto Ultimate Ninja Storm CONNECTIONS: Angespielt – Rumble in the Ninja Village
"Naruto X Boruto Ultimate Ninja Storm CONNECTIONS" befindet sich unter anderem für PlayStation 4 und PlayStation 5 in Entwicklung.

Mit „Naruto X Boruto Ultimate Ninja Storm CONNECTIONS“ kündigte Bandai Namco vor einiger Zeit einen neuen Ableger seiner beliebten Prügelspielreihe an. Vergangenes Wochenende hatten wir auf der AnimagiC 2023 in Mannheim die Chance, den kommen Arena-Fighter erstmals selbst anspielen zu können. Ob uns das Game von seinen Qualitäten überzeugen konnte und welche Überraschungen es zu bieten hat, das verraten wir euch in unserer kleinen Preview.

Rasengan vs Susano’o

Falls ihr bisher noch keinen Teil der Reihe, „CONNECTIONS“ ist bereits der achte Serienableger, gespielt haben solltet, erklären wir euch kurz, wie die Action abläuft: Ihr erstellt euch vor dem Beginn eines Kampfes ein Team aus drei bekannten Charakteren der Anime- und Manga-Vorlage. Insgesamt soll der Titel über 130 Charaktere bieten, wobei einige Figuren zum allerersten Mal spielbar sein sollen, etwa Bösewicht Jigen oder Borutos Rivale Kawaki.

Apropos Arena: Habt ihr euer Team zusammengestellt, schwingt ihr euch auch schon direkt in eine der zur Verfügung stehenden 3D-Arenen. Jeder Charakter kann Nah- und Fernkampfangriffe ausführen, gegnerische Attacken blocken oder diesen mithilfe eines Jutsus ausweichen und natürlich mächtige Spezialangriffe entfesseln. Für letztere benötigt ihr Chakra, das ihr erst aufladen müsst. Doch was machen eure beiden Teamkameraden?

Nun, die sitzen zumeist eher auf der Ersatzbank, doch ihr könnt sie mithilfe der beiden Schultertasten fast jederzeit hinzuholen. Mittels eines Drucks auf L1 oder R1 unterstützen euch eure KI-Kollegen und verstärken euren Angriff oder befreien euch aus einer misslichen Lage. Nachdem ihr sie eingewechselt habt, sind sie aufgrund eines Cooldowns allerdings für einige Sekunden nicht verfügbar, weshalb der Einsatz dieses Features gut überlegt sein möchte.

Abgerundet wird das nach wie vor schnelle sowie fetzige Kampfsystem von „CONNECTIONS“ von der Erwachsen-Fähigkeit und den Ultimate-Angriffen. Erstere ist gewissermaßen eine Art letzter Trumpf, den ihr nutzen könnt, um eurem Charakter einen Power-Boost zu verpassen. So könnt ihr das Blatt womöglich im letzten Moment doch noch zu euren Gunsten wenden. Die Ultimates entfesseln dafür wirklich bildgewaltige Angriffe, die einen Kampf entscheiden können.

Optisch sind diese Moves, die teils mit einem kurzen Anime-Bild eingeleitet werden, klar die größten Highlights des neuesten „Ultimate Ninja Storm“-Games. Sie sind absolut hervorragend inszeniert, etwa wenn Narutos Vater Minato sich blitzschnell zum Gegner teleportiert, um ihn dann mit einem gewaltigen Rasengan unangespitzt in den Boden zu rammen. Hier schlägt das Herz eines jeden „Naruto“-Fans garantiert höher!

Spielerisches Feintuning

Anders als noch in den Vorgängern, wurden die Spielfiguren diesmal in unterschiedliche Klassen unterteilt. Einige scheinen mehr auf den Angriff, andere eher auf die Verteidigung spezialisiert zu sein. Da diese neuen Symbole bei den Charakterbildern jedoch nicht wirklich in der Hands-on-Demo erklärt wurden, können wir euch hierzu leider noch nicht allzu viel verraten. Denkbar wäre, dass verschiedene Klassen besonders gut miteinander in der Arena harmonieren.

Ebenfalls neu in „CONNECTIONS“ mit an Bord ist darüber hinaus eine vereinfachte Steuerungsvariante. Verglichen mit anderen Genre-Vertretern, etwa „BlazBlue: Cross Tag Battle“ oder auch „Guilty Gear Xrd Rev 2“, war die Steuerung der „Ultimate Ninja Storm“-Games zwar nie allzu komplex, dennoch ist dies zweifelsohne eine schöne Neuerung für all jene, die mit diesem Game nun womöglich zum ersten Mal in Kontakt mit der Spielereihe kommen.

Bereits „Street Fighter 6“ ist dieses Jahr mit einer solchen Steuerungsoption sehr gut gefahren und gerade ein solch Skill-basiertes Genre mit einer solchen Möglichkeit etwas zugänglicher zu gestalten, ist ein schöner Schachzug des Entwicklerstudios.

Spielerisch und technisch scheint das Team von CyberConnect2 („Demon Slayer: Kimetsu no Yaiba – The Hinokami Chronicles“) insgesamt eher Feinjustierung zu betreiben. Bereits die Vorgänger sahen wirklich toll aus und spielten sich sehr flott und rund. Durch die hinzugefügten Ergänzungen, etwa die neuen Charakterklassen, scheint das Kampfsystem jedoch um eine sinnvolle Komponente erweitert zu werden, die einen spielerischen Mehrwert bieten dürfte.

Premiere: Die deutschen Anime-Sprecher sind für CONNECTIONS bestätigt!

Doch das war noch längst nicht alles, was Bandai Namco auf der AnimagiC 2023 über das kommende Ninja-Abenteuer verraten hat, denn das Unternehmen hat noch eine ganz besondere Information mit nach Mannheim gebracht. Am Messestand war an mehreren Stellen groß der nachfolgende Schriftzug zu lesen: „Mit den deutschen Originalstimmen von Naruto, Boruto und Sasuke aus der Animeserie!“

Damit wird Bandai Namco nach Jahren endlich einen lange gehegten Fanwunsch aus Deutschland erfüllen und voraussichtlich erstmals eine deutsche Synchronisation in einem seiner Anime-Games anbieten. Hiesige Fans dürfen sich damit jetzt offiziell auf Henning Nöhren als Naruto Uzumaki, Daniel Kirchberger als Boruto Uzumaki und Jannik Endemann als Sasuke Uchiha im kommenden Prügelspiel freuen.

Ob darüber hinaus ebenfalls weitere deutsche Sprecher und Sprecherinnen aus der Anime-Serie „Boruto: Naruto Next Generations“ in „CONNECTIONS“ mit dabei sein werden, ist allerdings noch nicht ganz klar. Auf Nachfrage vor Ort hieß es jedoch, weitere Informationen diesbezüglich sollen bestimmt schon bald folgen.

Neben den packenden Arenakämpfen wird das Spiel natürlich noch mehr Inhalte zu bieten haben. Euch wird beispielsweise die Möglichkeit geboten, ausgewählte Momente der kompletten „Naruto“-Historie rund um Naruto und Sasuke selbst nachspielen zu können. Des Weiteren wird außerdem eine Original-Story mit an Bord sein, die eigens für das Spiel geschrieben wurde und in der mit Merz sowie Nanashi zwei brandneue Figuren mit dabei sein werden.

Insgesamt scheinen Bandai Namco und CyberConnect2 hier also einmal mehr ein sehr rundes Paket zu schnüren, auf das sich vor allem langjährige Fans der Reihe freuen dürften. Aktuell ist allerdings noch nicht bekannt, wann das Spiel im Handel erscheinen soll.

Bisher heißt es lediglich „2023“.

Einschätzung: gut

Schon mit den bisherigen Ablegern der „Ultimate Ninja Storm“-Reihe haben die Verantwortlichen wirklich gute Fighting-Games abgeliefert, die nicht nur eingefleischte Anhänger der Franchise gefallen haben, sondern auch Genre-Fans überzeugen konnten. Das lag nicht nur an der beeindruckenden Inszenierung der Kämpfe, sondern auch am Kampfsystem, das eine gute Balance aus Anspruch und Zugänglichkeit gefunden hatte.

„CONNECTIONS“ knüpft nahtlos an diese Stärken an und scheint diese sinnvoll um neue Facetten zu ergänzen. Die optionale vereinfachte Steuerung dürfte ideal sein, um all jene Fans an das Spiel heranzuführen, die bisher womöglich noch nicht allzu viel Erfahrung mit Prügelspielen dieser Art gesammelt haben. Wie gut die neuen Charakterklassen letztendlich sind, muss indes die Zeit zeigen, doch auch hier sind wir guter Dinge.

Insgesamt sieht „Naruto X Boruto Ultimate Ninja Storm CONNECTIONS“ nach einem runden Paket aus, das an den richtigen Stellschrauben zu drehen scheint, um die Spielerfahrung zu verbessern. Darüber hinaus wird für Fans dieses Universums mit der schieren Masse an Figuren und zwei Story-Modi auch allerlei Inhalt geboten, der Spieler und Spielerinnen lange an den Controller fesseln dürfte. Hier könnte ein Hit auf uns zukommen!

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Strohhut Yago

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Sven Raabe

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