Switch: Eine Lösung für den Stick-Drift? Nintendo meldet Patent für "Smart Fluid"-Controller an

Ungeachtet des erworbenen Modells klagten Spielerinnen und Spieler auf der Switch in den vergangenen Jahren immer wieder über das Stick-Drifting. Hier führen die Analog-Sticks der Joy-Con-Controller Bewegungen auf dem Bildschirm aus, ohne dass sie vom Nutzer betätigt wurden.

Wie ein frisch angemeldetes Patent verrät, könnte Nintendo an einer technischen Lösung arbeiten, die Probleme dieser Art zukünftig vermeidet. Die Rede ist von sogenannten „Smart Fluid“-Controllern, die laut dem Patent mit magnetischen Sticks versehen werden, die eine „intelligente Flüssigkeit verwenden“.

Dies könnte ein Konzept sein, mit dem das Stick-Drifting auf Nintendo-Systemen zukünftig verhindert wird. Weiter heißt es in dem Patent, dass der Controller beziehungsweise dessen Sticks eine „magnetorheologische Flüssigkeit“ (MRF) enthalten, deren Viskosität sich je nach Intensität eines Magnetfelds ändert.“

Eine Flüssigkeit sorgt für Widerstand

In der Praxis bedeutet dies, dass die „Smart Fluid“-Controller die Flüssigkeit automatisch verdicken, um einen Widerstand aufzubauen, sobald die Sticks von den Spielerinnen und Spielern betätigt werden. Nimmt man den Daumen vom Stick, kehren dieser und die besagte Flüssigkeit in ihren ursprünglichen Zustand zurück.

„Die Geschwindigkeit der Rückkehr des Bedienelements [des Steuerknüppels] in die Ausgangsposition kann im Controller mithilfe der MRF beschleunigt werden“, so die Beschreibung weiter. Sollte das Patent Serienreife erlangen, könnte Nintendo auf ein ähnliches Konzept setzen, das bereits bei diversen Third-Party-Produkten zum Einsatz kommt.

Hierbei haben wir es mit Controllern zu tun, die auf die „Hall Effekt“ genannte Technologie setzen und Magnete zur Bewegungserkennung verwenden. Da dank dieser Technologie auf die herkömmlichen Verbindungsteile verzichtet werden kann, ist das Stick-Drifting bei Controllern dieser Art kein Problem.

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Wie gehabt muss bei Patenten dieser Art jedoch angemerkt werden, dass eine Anmeldung des Patents keine Garantie dafür ist, dass diese zukünftig auch in Produkten von Nintendo beziehungsweise beim Nachfolger der Switch zum Einsatz kommt.

Quelle: Videogames Chronicle

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