Call of Duty Zombies: Raven soll an einem ambitionierten Live Service-Titel gearbeitet haben

Wie sich dem Lebenslauf des Raven Software-Veteranen Michael Gummelt entnehmen lässt, hätte die Popularität des Zombie-Modus von "Call of Duty" fast zu einem eigenständigen Titel geführt. Allerdings schien Treyarch mit dem Projekt nicht einverstanden gewesen zu sein.

Call of Duty Zombies: Raven soll an einem ambitionierten Live Service-Titel gearbeitet haben

In den letzten Jahren fungierte Raven Software regelmäßig als Support-Studio und unterstützte die Arbeiten an den diversen „Call of Duty“-Titeln der Vergangenheit.

Wie die Kollegen von MP1st entdeckten, arbeitete Raven Software zwischenzeitlich auch an einem eigenen „Call of Duty“-Projekt. Dies geht aus dem Lebenslauf von Raven Softwares ehemaligem Lead Designer Michael Gummelt hervor. Gummelt arbeitete laut eigenen Angaben mehr als 23 Jahre bei dem Studio und war zwischen November 2011 und Juni 2012 als Lead Designer für einen Zombie-Titel im „Call of Duty“-Universum verantwortlich.

Des Weiteren gibt Gummelt an, dass hier ein ambitioniertes Projekt mit Live-Service-Elementen geplant war. Allerdings wurde das Projekt eingestellt, da der „Besitzer der Zombie-Komponente diesen Teil der Call of Duty-Marke zurückhaben wollte“.

Einen konkreten Namen nannte Gummelt nicht. Wir können aber wohl davon ausgehen, dass er sich auf das Studio Treyarch bezog, das den Zombie-Modus in „Call of Duty: World at War“ (2008) einführte.

Nachfolger zu einer bekannten IP wurde ebenfalls eingestellt

Bei dem Zombie-Spin-off zu „Call of Duty“ handelte es sich laut Gummelt nicht um das einzige Projekt von Raven Software, das der Publisher Activision Blizzard einstellen ließ. Demnach arbeitete Raven Software 2019 an einem Nachfolger zu einer bekannten Marke des Studios, der sich bereits in einem spielbaren Stadium befand.

Aufgrund des kommerziellen Erfolges von „Call of Duty: Warzone“ entschied sich Activision Blizzard dem Lebenslauf von Gummelt zufolge jedoch dazu, den Stecker zu ziehen und den Titel einzustellen.

Anschließend wurde Raven Software als Support-Studio der Entwicklung von „Call of Duty: Warzone“ zugeteilt.



Welche der hauseigenen IPs Raven Software zurückbringen wollte, verriet Gummelt nicht. Zu den bekanntesten Marken des Studios, die für ein Comeback auf den aktuellen Plattformen in Frage gekommen wären, gehören die beiden Shooter „Heretic“ und „Hexen“. Mittlerweile arbeitet Gummelt bei den ZeniMax Online Studios an einem Triple-A-Titel.

Auch ohne einen vollwertigen Titel beziehungsweise ein entsprechendes Spin-off erfreute sich der Zombie-Modus in der Vergangenheit kontinuierlich wachsender Beliebtheit und war regelmäßig ein Bestandteil von „Call of Duty“-Titeln.

Quelle: Mp1st

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