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Switch 2 Game-Key-Karten: Ex-Ubisoft-Dev zieht Vergleich zur Xbox One

Die kommenden Game-Key-Karten der Nintendo Switch 2 sind umstritten. Nun meldete sich der Entwickler Alex Hutchinson zu Wort, der Parallelen zu der Vorstellung der Xbox One zog.

Switch 2 Game-Key-Karten: Ex-Ubisoft-Dev zieht Vergleich zur Xbox One
Mit einem kurzen Video zog PlayStation das Teilen der Spiele nach der Vorstellung der Xbox One damals ins Lächerliche.

Bei der Nintendo Switch 2, die am 5. Juni 2025 erscheinen soll, kommen neben normalen Cartridges und digitalen Downloads auch die sogenannten Game-Key-Karten zum Einsatz. Anders als bei normalen Modulen befindet sich bei diesen nicht das gesamte Spiel auf den Cartridges. Nach dem Einlegen der Game-Key-Karten in die Konsole müssen die Titel erst einmal heruntergeladen werden. Die Module selbst fungieren dabei als eine Art Schlüssel.

Nicht nur unter den Spieleschützern sind die Game-Key-Karten umstritten. Auch Alex Hutchinson, Creative Director von „Assassin’s Creed 3“ und „Far Cry 4“, ist nicht wirklich von den Plänen Nintendos begeistert. Dabei zog der ehemalige Ubisopft-Entwickler sogar Vergleiche zu der Vorstellung der Xbox One.

Nintendo würde „damit durchkommen“, so Hutchinson

In einem Interview mit den Kollegen von VideoGamer äußerte sich der Creative Director hinter „Journey to the Savage Planet“ und dem Nachfolger „Revenge of the Savage Planet“ auch zu den Game-Key-Karten der Nintendo Switch 2. Laut Hutchinson würde Nintendos neue Option für Spiele „ein Stück von dem verlieren, was die Branche so besonders macht“.

„Es ist schon komisch, dass Nintendo damit durchkommt“, sagte Hutchinson. „Es zeigt einfach die Macht der Nostalgie in unserem Geschäft, dass die Art und Weise, wie Microsoft und Nintendo angegangen werden, einfach nicht dieselbe ist, besonders in Europa. Es ist wie, Oh, Nintendo macht das, da werden wir nicht viel sagen.“

Damit spielte Hutchinson auf die verkorkste Vorstellung der Xbox One im Jahr 2013 an. Neben vielen Multimedia-Funktionen stellte Microsoft damals auch neue Lizenzbedingungen vor, die das Ausleihen physischer Spiele so gut wie unmöglich machten.



„Ich hasse es“, so Hutchinson weiter. „Ich denke, es ist irgendwie lahm. Ich weiß nicht, ich habe einfach das Gefühl, dass etwas weggeht…wir verlieren etwas von dem, was dieses Geschäft so besonders gemacht hat. Das Tauschen von Game-Boy-Cartridges in der Schule, oder, du weißt schon, DS für das moderne Publikum. Das hatte etwas Schönes.“

Neue Spiele-Option ist umstritten

Es sollte erwähnt werden, dass sich auch die Game-Key-Karten der Nintendo Switch 2 noch immer tauschen und auch wieder weiterverkaufen lassen. Wie Nintendo im April bestätigte, werden die Spiele nicht an das eigene Konto gebunden.

Stattdessen sind diese „Schlüsselkarten“ nötig, um das Spiel herunterzuladen und auf ihrem System zu starten. Nach dem Download können die Nutzer die Game-Key-Karten auch offline verwenden. Damit können die Karten auch ausgeliehen oder weiterverkauft werden.

Zuletzt sprachen Spieleschützer über die Game-Key-Karten von Nintendo und nannten den Schritt „entmutigend“. Dabei ging es ihnen vor allem um die Erhaltung von Videospielen. Sollte der eShop der Nintendo Switch 2 irgendwann abgeschaltet werden, seien auch die Spielekarten unbrauchbar, so die Experten.

Quelle: VideoGamer, NintendoLife

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Farbod2412

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06. Mai 2025 um 15:36 Uhr
Zentnerschwerer Embryo

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06. Mai 2025 um 17:17 Uhr