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Destiny 2: Bungie wollte angeblich Abo-Modell, aber die Mitarbeiter wehrten sich

Ein Abonnement für "Destiny 2"? Angeblich wollte die Führungsriege von Bungie ein solches Modell einführen, aber die Mitarbeiter lehnten dies ab.

Destiny 2: Bungie wollte angeblich Abo-Modell, aber die Mitarbeiter wehrten sich

Der Entwickler Bungie, bekannt für die „Halo“- und „Destiny“-Reihe, steht derzeit erneut im Rampenlicht. Allerdings macht das Studio aus Seattle eher mit Negativschlagzeilen von sich Reden.

In seinem neuesten Video sprach der frühere IGN-Journalist Destin Legarie mit einigen ehemaligen Mitarbeitern des Entwicklers. Diese warfen der Führung von Bungie Gier vor und äußerten sich zu Strukturproblemen bei dem Unternehmen. Dazu gehörte wohl auch, dass die Führung ein Abo-Modell für „Destiny 2“ vorschlug und weitere Schritte vornehmen wollte, um die Verkäufe für den Ingame-Shop zu erhöhen.

Ideen wurden ausgeschlagen, wenn man der Führung nicht zustimmte

Wie es in dem neuesten Video von Destin Legarie heißt, zeichneten die Berichte von ehemaligen Bungie-Mitarbeiten das Bild eines „Cool Kids Club“, bei dem die Mitarbeiter der Vision der Führungsetage zustimmten. Tat man dies nicht, sei man auf eine Liste gesetzt und öffentlich gemaßregelt worden. Diesen Angestellten hätte die Führung zudem mitgeteilt, dass ihre Ideen nicht zählten.

„An was sie selbst nicht gedacht haben, war es nicht wert, es zu tun“, wird ein ehemaliger Mitarbeiter in dem Video von Destin zitiert. Ein weiterer früherer Entwickler gibt an, dass die „Führungskräfte toxisch waren und die Kreativen bereits im Keim ausschalteten“.



Ein weiterer früherer Mitarbeiter gab an, dass die Entscheidungen des Studios „Monetisierung vor dem Spielerlebnis priorisierten“. Bei einem Meeting soll die Führungsebene etwa ein Abo-Modell für „Destiny 2“ vorgeschlagen haben. Diese Idee soll von den Mitarbeitern jedoch „vehement“ abgelehnt worden sein.

Das Spiel bietet derzeit ein eingeschränktes Free-to-Play-Erlebnis, erhält regelmäßig kostenpflichtige Erweiterungen und wurde in den letzten Jahren mit ebenfalls kostenpflichtigen saisonalen Inhalten bedacht. Von letzterem Modell ist das Studio mittlerweile abgerückt. Dazu besitzt „Destiny 2“ auch noch einen Ingame-Shop mit Echtgeld-Inhalten, das sogenannte Eververse.

Führung sorgte sich Monetarisierung

Weiter heißt es, dass sich die Führung des Studios auch um die Spielinhalte Sorgen machten, die ihrer Meinung nach die Verkäufe im Ingame-Shop schmälern könnten. Dies soll sich auf die PvP-Komponente von Prüfung von Osiris bezogen haben, eine Aktivität, an der die Spieler am Wochenende teilnehmen können.



„Ein anderer ehemaliger Mitarbeiter behauptete, dass es Bedenken gab, dass die PvP-Rüstung von Trials of Osiris mit ihrem Glüheffekt zu attraktiv sei“, zitiert Destin Legarie in dem Video. „Die Sorge war, dass sie zu gut sei und die Verkäufe von Eververse beeinträchtigen würde.“

Ein weiterer früherer Angestellter berichtete über eine riesige „Standpauke“, die die Entwickler im Rahmen von Gesprächen zur weiteren Monetarisierung des Titels erhalten haben sollen. „Alles, was bei Bungie passiert, ist auf Gier zurückzuführen“, so der Entwickler.

Quelle: Forbes, Push Square

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Kommentare

FURZTROCKEN

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22. Mai 2025 um 12:49 Uhr
naughtydog

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22. Mai 2025 um 13:20 Uhr
naughtydog

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22. Mai 2025 um 15:52 Uhr