Gaming-Webseiten sind Brutstätten für Hacker und Cyberkriminelle, sagt britische National Crime Agency:

Gaming-Seiten und insbesondere Cheat- und Modding-Seiten sind offenbar Brutstätten für eine neue Art von Cyberkriminellen, die oft gar nicht wissen, dass sie illegalen Aktivitäten nachgehen, heißt es in einem aktuellen Bericht.

Ihr solltet besser vorsichtig sein, wenn ihr euch auf Gaming-Webseiten aufhaltet und insbesondere solltet ihr euch von Cheat- und Modding-Seiten fernhalten, da sie euch den Weg in die Kriminalität öffnen. Dieser Ansicht vertreten offenbar die Verantwortlichen bei der britischen National Crime Agency (NCA), wie CNBC in einem aktuellen Bericht schreibt.

So heißt es, dass „eine neue Art von Cyberkriminellen“ durch das Heranführen an Computer-Verbrechen auf kostenlosen und leicht zugänglichen Internetseiten aufgezogen wird. Im Speziellen sollen die neuen Cyberkriminellen auf den Internetseiten und in den entsprechenden Foren für Cheat-Codes und Spiele-Mods an die Sache herangeführt werden. Diese Seiten „machen es für junge Leute unglaublich leicht, kriminelle Fähigkeiten zu entwickeln und sich an Hacker-Chats zu beteiligen.“

Die Verantwortlichen der NCA haben laut dem Bericht mit jungen britischen Cyberkriminellen gesprochen, laut denen ihre Hauptmotivationen darin lagen, sich selbst gegenüber den anderen zu beweisen und dem befriedigenden Gefühl, eine Herausforderung gemeistert zu haben. Zudem heißt es, dass sich Modder oft gar nicht bewusst sind, dass auch ihre Tätigkeiten oft schon in den Bereich der Cyberkriminalität fallen.

Die Offiziellen sind sich deshalb einig, dass man frühzeitig gegensteuern sollte. „Es ist wichtig, dass man die jungen Leute erreicht, bevor sie sich auf die Cyberkriminalität eingelassen haben, wenn man ihre Fähigkeiten für die gute Sache einsetzen kann“,  heißt es seitens der NCA.

So wolle man mit einem aktuellen Gutachten die Wege der potenziellen Täter untersuchen, um bestmögliche Punkte für eine effektive Intervention zu finden, um die potenziellen Täter auf bessere Wege zu lenken. Dies kann demnach schon sehr simpel sein, das einfach Möglichkeiten für Weiterbildungen oder Jobs im Bereich Gaming oder Cyber-Industrie aufgezeigt werden. Denn auch in diesen Bereichen könnten die jungen Menschen das befriedigende Gefühl finden, etwas zu erreichen.

Auch die Sicherheitsexperten von Kaspersky Lab sehen in der wachsenden Rate an Cyberkriminalität bei jungen Menschen ein Problem. Eine aktuelle Untersuchen des Unternehmens besagt, dass einer von zehn 16 bis 19-Jährigen in Großbritannien bereits mit jemandem in Kontakt gekommen ist, der etwas gemacht hat, was als illegale Cyber-Aktivität angesehen wird. 35 Prozent wären sogar beeindruckt, wenn ein Freund die Webseite einer Bank gehackt hätte.

Weitere Meldungen zu .

Diese News im PlayStation Forum diskutieren

(*) Bei Links zu Amazon, Media Markt, Saturn und einigen anderen Händlern handelt es sich in der Regel um Affiliate-Links. Bei einem Einkauf erhalten wir eine kleine Provision, mit der wir die kostenlos nutzbare Seite finanzieren können. Ihr habt dabei keine Nachteile.

Hotlist

Kommentare

Michael Knight

Michael Knight

25. April 2017 um 11:29 Uhr
SchnaebiBoy

SchnaebiBoy

25. April 2017 um 11:57 Uhr
Michael Knight

Michael Knight

25. April 2017 um 19:55 Uhr