Aufgrund der zahlreichen Hits, die die Jungs von Naughty Dog in den letzten Jahren ablieferten, sollte man eigentlich davon ausgehen, dass das Studio mit dem entsprechenden Selbstbewusstsein an neue Projekte beziehungsweise Marken herangeht.
Wie Co-Director Bruce Straley in einem aktuellen Interview enthüllte, war bei „The Last of Us“ zunächst jedoch das genaue Gegenteil der Fall. Demnach ging man intern zunächst von einem Misserfolg aus und befürchtete sogar, dass der Titel durchwachsene Wertungen einfahren und den Ruf von Naughty Dog nachhaltig schädigen könnte. Laut Neil Druckmann wurde intern sogar darüber gescherzt, dass „The Last of Us“ den Untergang von Naughty Dog bedeuten könnte.
Doch warum gingen die Entscheidungsträger von Naughty Dog davon aus, dass „The Last of Us“ kein gutes Spiel werden würde? „Ein großer Teil davon war die mechanische Seite”, so Lead Designer Anthony Newman. “Ich dachte wir wären glücklich wenn wir mit einer 85er-Wertung davonkommen. Einfach weil es nicht Geliert war. Es kam nicht zusammen. Also war es wirklich eine Ansammlung an glücklichen Durchbrüchen in Sachen Gameplay-Entscheidungen die wir getroffen haben, die letztlich alles an ihren Platz brachten und es in ein spaßiges Spiel verwandelt haben.“
Erst mit zunehmender Entwicklungsdauer stieg das Vertrauen von Naughty Dog. Vor allem externe Tester, die von der Geschichte von „The Last of Us“ begeistert waren, sorgten dafür, dass die Entwickler das Gefühl bekamen, etwas Besonderes erschaffen zu haben.
„The Last of Us“ erschien für die PlayStation 3 sowie die PlayStation 4 und wechselte weltweit mehr als sieben Millionen Mal den Besitzer.
