1666 Amsterdam: Ubisoft und Patrice Désilets haben sich geeinigt

Ubisoft und Patrice Désilets haben den Rechtsstreit rund um die Rechte an „1666 Amsterdam“ beigelegt. Wie der französische Publisher und Entwickler heute bekannt gab, wurde die Marke an Désilets übergeben, der daraufhin alle rechtlichen Schritte gegen Ubisoft einstellte. Der Spiele-Designer hat fortan die komplette kreative und geschäftliche Kontrolle über „1666 Amsterdam“.

„Abgesehen von unseren vergangenen Differenzen sind Patrice und ich vor allem an der Erschaffung von Videospielen und der Evolution dieses Entertainment-Mediums interessiert“, so Yannis Mallat, Chief Executive Officer von Ubisoft Montréal und Toronto. „Diese Vereinbarung ist für alle eine gute Nachricht.“ Gleichzeitig verwies er darauf, dass Ubisoft derzeit an innovativen Projekten arbeitet, die diese Industrie in den kommenden Jahren prägen werden. Mallat wünscht Désilets alles Gute für die Zukunft.

„Ich bin froh darüber, dass Ubisoft und ich in der Lage waren, zu einer Vereinbarung zu kommen, die es mir erlaubt, die Rechte an 1666 Amsterdam zu behalten“, ergänzt Désilets. Zunächst möchte er sich auf die weitere Entwicklung von „Ancestors: The Humankind Odyssey“ konzentrieren. Dabei handelt es sich um eine Mischung aus „Uncharted“ und „Rust“ mit Affen. Auch er wünscht allen bei Ubisoft nur das Beste.

Désilets hatte unter der Führung von THQ zwei Jahre an „1666 Amsterdam“ gearbeitet, bevor der Publisher Konkurs anmelden musste. THQ Montreal ging zusammen mit Désilets an Ubisoft über, allerdings verließ der Entwickler das Unternehmen. Laut der Aussage von Désilets habe er einen Vertrag, der ihn in die Lage versetzt, die Rechte an der Marke zurückzugelangen. Ubisoft verwies allerdings darauf, dass dieser Vertrag mit THQ eingegangen wurde.

Wie es mit „1666 Amsterdam“ weitergehen soll, ist unklar. Laut Désilets wäre es eine ziemlich schwierige Sache, ein derartiges Projekt in einem Indie-Studio mit zwölf Mitarbeitern zu stemmen. Ein Episoden-Format wurde bereits ins Gespräch gebracht. Der Vorteil würde darin liegen, dass nicht sofort 100 Millionen Dollar an Entwicklungskosten notwendig wären und der Markt entscheiden würde, ob weitere Episoden in Angriff genommen werden sollten.

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