Sony über Third-Party-Beziehungen: Indie und einzigartige Partnerschaften weiter im Fokus

Bei Sony Interactive Entertainment gab es kürzlich eine personelle Veränderung auf dem Posten des Vizepräsidenten für die Third-Party-Beziehungen. Nachdem Adam Boyes bereits im vergangen Sommer den Posten geräumt hat, um sich selbst wieder der Spiele-Entwicklung zuzuwenden, hat nun der frühere Harmonix COO Florian Hunziker den Job übernommen. In einem aktuellen Interview hat er über den Fokus seiner Arbeit gesprochen.

Wie Hunziker erklärte, wird er sich auf zwei Schlüsselgebiete konzentrieren. Das wäre einerseits sicherzustellen, dass die Partner – egal ob groß oder klein – die nötige Unterstützung bekommen, um einfach für PlayStation-Plattformen entwickeln zu können und dass sie für die Produktion großartiger Erfahrungen belohnt werden. Andererseits will er sicherstellen, dass die Gamer wissen, dass sie mit PlayStation die richtige Wahl getroffen haben.

„Ich werde mich auch darauf konzentrieren, den Fans deutlich zu machen, dass sie mit PlayStation die richtige Wahl getroffen haben. Es liegt in unserer Hand sicherzustellen, dass wir alles dafür machen, ein vielfältiges Spieleangebot beizubehalten. Ich denke, es ist wichtig, den PlayStation-Fans starke und abwechslungsreiche Inhalte zu bieten“, so Hunziker.

Weiter: „Wir wollen uns sowohl auf riesige IPs und kleinere Entwickler konzentrieren, die bereit sind, Risiken einzugehen und etwas Neues und Innovatives für PlayStation zu bieten. Die Branche wird durch eine vielfältige und florierende Entwickler-Community aufblühen, welche Spiele abliefert, die die Gamer fesseln und erstaunen.“ Hunziker bestätigte weiter, dass man sich bei Sony „weiterhin auf Indie-Spiele und einzigartige Partnerschaften konzentrieren wird“, um abwechslungsreiche Inhalte für PlayStation-Spieler zu bieten.

Zum umstrittenen Thema Exklusivtitel gab er weiter zu verstehen, dass diese kreative Innovationen fördern. Ohne Exklusiv-Deals würden einige Titel nie entstehen, wenn die First-Party nicht die finanziellen Risiken übernehmen würde. „Ich bin ganz wild darauf, in einem Unternehmen zu arbeiten, das keine Angst davor hat, diese Risiken einzugehen, um überzeugende IPs auf den Markt zu bringen“, bestätigte Hunziker.