The Quiet Man: Entwicklerstatement über Worte und Verbindungen

Im kommenden Actionspiel „The Quiet Man“ schlüpfen die Spieler in die Rolle eines taubstummen Protagonisten. Angekündigt wurde der Titel von Square Enix kürzlich für PS4 und PC. Erscheinen soll das Spiel im kommenden Jahr. Laut den Machern sollen die Spieler eine „fesselnde Geschichte in kinoreifer Action“ erleben, die „nahtlos Live-Action mit hohem Produktionswert, realistische CG-Bilder und adrenalingetriebenes Action-Gameplay“ kombiniert. Der für das Spiel zuständige Producer Kensei Fujinaga hat in einem  Entwicklerbrief die Bedeutung von Worten in unserer Gesellschaft genauer ergründet. Dazu schreibt er:

„Worte sind wirklich fantastisch. Sie besitzen sogar die Macht, die Welt zu verändern. Das ist unbestreitbar. Für mich persönlich sind Worte ebenso wichtig wie wertvoll. Ich glaube dennoch daran, dass wir als Menschen zu Verbindungen fähig sind, die über die Worte hinausgehen. Um ein Beispiel zu nennen: Ein Säugling braucht nur in die Augen seiner Mutter zu schauen, um zu wissen, dass er sicher und geliebt ist. Und in einer Welt, die mit massenhaft Wörtern überschwemmt wird, die für selbstverständlich gehalten werden, muss ich einfach glauben, dass es oft schwierig ist, solche Zusammenhänge zu erkennen.“

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Weiter: „Worte formen das Bewusstsein. Manche sagen sogar: Worte sind Leben. Aber was wäre, wenn wir ein solches Leben aufgeben würden? Was wäre, wenn wir irgendwie einander durch Verbindungen von Herz zu Herz oder von Seele zu Seele verstehen, uns wieder in die Augen schauen und ein so reines Band bilden könnten? Dieses Konzept ist der Kern von The Quiet Man. Gefühle, die bleiben, nachdem Worte aufgegeben wurden, Gefühle, die auch ohne Worte vermittelt werden können – sind das nicht die Gefühle, die in diesem Leben wirklich wichtig sind?“

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