Im Rahmen eines aktuellen Berichts beschäftigte sich game, der Verband der deutschen Games-Branche, mit der Entwicklung von Gaming-Online-Diensten auf dem deutschen Markt.
Wie es heißt, legte in der näheren Vergangenheit nicht nur die Vielfalt an entsprechenden Diensten zu. Auch die mit den verschiedenen Online-Angeboten generierten Umsätze stiegen zuletzt deutlich. Innerhalb eines Jahres stiegen die erwirtschaften Umsätze demnach um 50 Prozent auf 692 Millionen Euro. Im Vergleich mit dem Jahr 2018, in dem mit Gaming-Online-Diensten 353 Millionen Euro umgesetzt wurden, entspricht dies fast einer Verdoppelung der Umätze.
Cloud-Gaming mit dem stärksten Wachstum
Das stärkste Wachstum legten laut dem Bericht Cloud-Gaming-Dienste vor. Dieses Segment legte im Vergleich mit dem Vorjahr um 67 Prozent auf 72 Millionen Euro zu. Zu den hierzulande verfügbaren Game-Streaming-Angeboten gehören GeForce Now von Nvidia, MagentaGaming von der Telekom, PlayStation Now von Sony Interactive Entertainment und Stadia Pro von Google.
Zum Thema: Xbox Game Pass, EA Play und Co: Abo-Dienste in Deutschland immer beliebter
Das Wachstum des Segments für Online-Gaming-Diensten wuchs mit einem Zuwachs von rund 50 Prozent zwar etwas langsamer, macht aber schon jetzt einen deutlich größeren Teil des Markts aus. Mit Diensten wie Nintendo Switch Online, PlayStation Plus und Xbox Live Geld wurden in Deutschland im Jahr 2020 439 Millionen Euro umgesetzt.
Abschließend wurde auf Gaming-Abo-Dienste wie EA Play, den Xbox Game Pass oder Apple Arcade eingegangen. Hier ist von einem Wachstum in Höhe von 44 Prozent beziehungsweise einem 2020 generierten Umsatz von 181 Millionen Euro die Rede. Welcher der Abo-Dienste in Deutschland die Nase vorne hat, wurde leider nicht verraten.
Quelle: game
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Kommentare
Zquall Leonbart
22. April 2021 um 16:54 Uhr@ResidentDiebels
Bist warscheinlich einer von denen die gesagt haben, das die physischen Medien in der Filmbranche nie aussterben werden 🙂
Tag Team
22. April 2021 um 17:29 Uhr@zquall
Bei Filmen ist der Input lag völlig egal. Bzw. es gibt keinen. Das ist das Hauptproblem beim cloud Gaming, welches noch Jahre braucht um flächendeckend perfekt zu funktionieren. Cloud gaming wird irgendwann kommen aber mit Sicherheit nicht in der nächsten oder übernächsten Generation. Vllt in 20 Jahren wenn Starlink auch perfekt funzt.
Mr.x1987
22. April 2021 um 17:48 UhrIch denke auch die aktuelle Konsolennachfrage zeigt doch, das es nicht so heiß ersehnt wird, wie sich das einige Unternehmen wünschen.Hab bei Ps now mal ein paar Games gestreamt…reicht fürs erste.
Juan
22. April 2021 um 20:20 UhrStarlink projiziert das dann direkt in unseren Schädel.
MonadoX
23. April 2021 um 10:42 UhrLEIDER.
Nach wie vor bin ich ein Gamer, der seine Spiele gerne daheim in seiner Sammlung im Regal stehen hat. Klar, wird das irgendwann doch vorbei sein…
Aber bitte erst, wenn Deutschland eine stabile Internet-Verbindung vorweisen kann. Vorher bringt das alles nichts.
Magatama
23. April 2021 um 12:19 UhrCloud ist Mist. Aber allen ist es ja mittlerweile egal, wie gläsern sie vor der Industrie dastehen. Da geben Menschen ihre kompletten Daten und Verhalten freiwillig und gerne her, aber dann wird sich aufgeregt, dass man bei Anti-Corona-Maßnahmen wie Gastro-Registrierung seinen Realname und ne Telefonnummer angeben muss … Menschen können so dumm sein.