PlayStation VR2: Sony erklärt Kabelzwang und prüft "alle Möglichkeiten"

PlayStation VR2 muss weiterhin mit einem Kabel an die PS5 angeschlossen werden. Warum man sich für diese Lösung entschied, erklärte Sonys Hideaki Nishino in einem Gespräch mit der Famitsu.

PlayStation VR2: Sony erklärt Kabelzwang und prüft „alle Möglichkeiten“

Im Februar des kommenden Jahres veröffentlicht Sony das Virtual Reality-Headset PlayStation VR2. Während andere Unternehmen Standalone-Modelle ohne Kabel etablieren, geht der PS5-Hersteller einen eher traditionellen Weg: Berechnet werden die Spiele auf einem externen Gerät und PSVR2 dient mehr oder weniger nur als Anzeigegerät.

Doch auch eine kabellose Übertragung der Signale kommt im Fall von PlayStation VR2 nicht zum Einsatz. Warum Sony das Headset weiterhin mit einem Kabel an die Konsole anschließen lässt, verriet Sonys SVP of Platform Experience Hideaki Nishino in einem Gespräch mit der Famitsu.

Das volle Potenzial soll ausgeschöpft werden

Auf die Frage, warum Sony auf eine Kabellösung setzt, antwortete Nishino, dass nur ein Kabel das volle Potenzial der PS5 und PSVR2 ausschöpfen könne. Gleichzeitig fügte er hinzu, dass das Unternehmen auch andere Optionen in Betracht zieht.

„Wir verstehen auch, dass eine kabellose Lösung ein anderes Erlebnis bietet. Daher prüfen wir alle Möglichkeiten und betreiben technische Forschung. Es stellt sich jedoch immer noch die Frage, inwieweit die Kabellösung durch eine kabellose Lösung in Bezug auf die Performance ersetzt werden kann“, so Nishino.

Zum Entwicklungsprozess erklärte der Manager: „PSVR2 war in Planung, seit wir mit der Entwicklung der PS5 begonnen haben. Die Hardware wird von einem anderen Team als dem der PS5 produziert. Aber wir haben uns entschieden, PSVR2 zu entwickeln, indem wir die Leistung der PS5 voll ausschöpfen. Also haben wir gemeinsam am Design gearbeitet.“

Entsprechend wurde die PS5 für die Nutzung von PSVR2 vorbereitet. An der Vorderseite der Konsole befindet sich ein USB-C-Anschluss, der laut Nishino in Erwartung des Anschlusses des Headsets verbaut wurde.

Akku und mehr Gewicht

Zumindest in der aktuellen Generation klingt es eher unwahrscheinlich, dass das Kabel durch eine technische Modifizierung verschwinden wird, auch wenn PlayStation VR2 technisch betrachtet das Kabel wohl unkompliziert loswerden könnte.

Neben der Signalüberragung dürfte auch die Stromversorgung eine Rolle bei Sonys Entscheidung zugunsten einer kabelgebundenen Verbindung gespielt haben. Bei einer Lösung ohne Kabel hätte Sony einen Akku und zusätzliche Prozessoren in das VR-Headset einbauen müssen, was sich unter anderem negativ auf das Gewicht und die Kosten des Geräts ausgewirkt hätte.

Im weiteren Verlauf des Interviews betonte Nishino, dass er den Launch von PlayStation VR2 kaum erwarten könne. Das Headset sei in Bezug auf die Hardware und die Qualität der Inhalte hervorragend aufgestellt und könne ein „völlig anderes Niveau der Immersion“ ermöglichen.

Auch den Preis von rund 600 Euro, der für PSVR2 fällig wird, hält der SVP of Platform Experience für angemessen: „Wir glauben, dass wir in der Lage sind, Funktionen und Erlebnisse zu bieten, die dem Preis angemessen sind. Also hoffen wir, dass die Spieler es in die Hand nehmen werden.“


Weitere Meldungen zu PlayStation VR2: 


PlayStation VR2 kommt am 22. Februar 2023 für rund 600 Euro auf den Markt. Vorbestellungen sind über PlayStation Direct möglich. Auch die für die Nutzung notwendige PS5 ließ sich zwischenzeitlich bei vielen Händlern komfortabel bestellen. Sony erwartet im kommenden Jahr eine weitere Entspannung der Lage.

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