Take-Two: Widerstand gegen die erhöhten Spielpreise? CEO meint nein

Manche Neuveröffentlichungen sind recht zügig nach dem Release zum reduzierten Preis verfügbar. Der Geschäftsführer meint jedoch, er sehe hier keinen Widerstand. Zusätzlich sprach er ein weiteres Mal über Künstliche Intelligenz.

Take-Two: Widerstand gegen die erhöhten Spielpreise? CEO meint nein
Der Geschäftsführer von Take-Two Interactive. Bildquelle: The Business of Fashion.

Ein Analyst wies auf Konkurrenten von Take-Two hin, die ihre AAA-Spiele nach nur wenigen Wochen mit Rabatt anbieten. Zudem hat Take-Two mit „Marvel’s Midnight Suns“ selbst ein Spiel nur einen Monat nach Release reduziert  – um 33 Prozent. Deshalb kam die Frage auf, ob die Spieler den Preis von 70-80 Euro nach über zwei Jahren noch nicht richtig akzeptiert haben.

Zelnick sieht hier jedoch kein Problem: „Wir sehen keinen Widerstand gegen die Frontline-Preise. Was wir sehen, ist, dass die Verbraucher versuchen, ihre Ausgaben einzuschränken, indem sie entweder zu den Dingen greifen, die sie wirklich interessieren, also zu Blockbustern, oder zu preiswerten Produkten, und manchmal könnte es auch beides sein.“

Den schnell gesunkenen Preis von „Marvel’s Midnight Suns“ erklärt er sich durch den „robusten Veröffentlichungszeitplan.“ Weil es sich nicht um einen großen Blockbuster handle, habe es einen „gewissen Druck“ gegeben. In Zukunft soll sich das jedoch ändern, weil es um ein Wachstumsgeschäft geht.

Im Übrigen habe Take-Two zur Corona-Zeit die Erwartungshaltung gehabt, nach der Pandemie besser als vorher darzustehen. Genau das sei im Endeffekt eingetreten. Take-Two selbst habe sowohl viele Blockbuster als auch „einen wunderbaren Katalog“. Daher macht sich der Geschäftsführer weiterhin keine Sorgen.

Künstliche Intelligenz sei keine Magie

Des Weiteren befragte ein Analyst den Take-Two-Chef Strauss Zelnick bezüglich Künstlicher Intelligenz. Die Frage war, ob KI-Tools wie ChatGPT die Einstiegshürde für Mobile-Games herabsenken würde.

Zelnick ist der Meinung: KI helfe den Entwicklern teilweise beim kreativen Prozess. Allerdings handle es sich nicht um „Magie“, da die Technologie ihre Grenzen habe. Sie könne nämlich nicht wie ein Mensch vorausschauen. Nicht-Entwickler werden mit ChatGPT also wenig Erfolg haben.

„Sie werden nicht in der Lage sein, auf diese Weise Hits zu erstellen“, macht der CEO klar.

Trotzdem sei Künstliche Intelligenz sehr hilfreich: „Nein, die KI wird es den Menschen nicht ermöglichen, einen Knopf zu drücken, um einen Treffer zu landen. Aber KI wird bestimmte Elemente jedes Prozesses, der Programmierung erfordert, für jeden einfacher machen. Nicht überproportional für jeden, sondern für jeden.“


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Strauss Zelnick hat schon einmal in diesem Jahr über KI gesprochen. So erklärte er im Februar: Die KI sei nicht dazu in der Lage, einen würdigen „GTA“-Rivalen zu erschaffen.

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South-Italy-boy

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18. Mai 2023 um 20:24 Uhr
SeniorRicketts

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19. Mai 2023 um 07:14 Uhr
xjohndoex86

xjohndoex86

19. Mai 2023 um 11:56 Uhr
Wastegate

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20. Mai 2023 um 09:47 Uhr