PS5 vs Xbox Series X/S: Nur eine Konsole konnte zulegen - Vergleich mit Last-Gen

Neue Zahlen aus den USA zeigen, wie sich die Konsolen PS5 und Xbox Series X/S verglichen mit ihren Vorgängern schlagen. Während eine Hardware mehr Verkäufe erzielen konnte, ging es für die Konkurrenz bergab.

PS5 vs Xbox Series X/S: Nur eine Konsole konnte zulegen – Vergleich mit Last-Gen

Die Konsolen PS5, Xbox Series X und Xbox Series S verweilen seit Ende 2020 auf dem Markt. Nach anfänglichen Lieferschwierigkeiten, die vor allem die PS5 betrafen, sind sämtliche Konsolen mittlerweile uneingeschränkt verfügbar.

Darauf aufbauend lässt sich drei Jahre nach dem Launch der Current-Gen-Hardware ein Zwischenfazit ziehen. Zumindest für den US-Markt gab Mat Piscatella, Executive Director & Video Game Industry Analyst at Circana (ehemals NPD), Zahlen heraus, die einen Vergleich mit den vorherigen Konsolen zulassen.

PS5 neun Prozent über dem Vorgänger

Den Circana-Verkaufsdaten zufolge liegt die PS5 bei einem Vergleich der jeweiligen Life-to-Date-Zeiträume ganze neun Prozent über der damaligen Verkaufszahl der PS4. Absolute Absatzzahlen gab Piscatella nicht preis. Doch schon der reine Zuwachs ist beeindruckend.

In den sozialen Netzwerken zeigten sich die Spieler von der Erhebung beeindruckt. Auf Resetera fasste ein User die Situation wie folgt zusammen: „Okay, die PS5 liegt neun Prozent über der PS4. Nachdem man die COVID-bezogenen Probleme berücksichtigt hat, ist es verdammt beeindruckend. In den nächsten beiden Quartalen wird es mit den PS5 Slim-, Spidey 2- und CoD-Bundles nur noch bergauf gehen.“

Tatsächlich werden die Bundles, die neue Slim-Konsole und die mittlerweile erheblichen Preisnachlässe dazu beitragen, dass das Weihnachtsgeschäft für Sony zu einem weiteren Erfolg wird.

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Rückgänge bei Xbox-Konsolen

Der Analyst verglich nicht nur die Life-to-Date-Zahlen von PS5 und PS4 miteinander. Auch die bisherige Performance der Xbox Series X/S-Konsolen war ein Thema. Für die Redmonder verlief die aktuelle Generation allerdings weniger erfolgreich.

Laut Piscatella liegen die Verkäufe der Xbox Series X und Xbox Series S zusammen ganze elf Prozent unter dem, was einst mit der Xbox One erreicht wurde.

Zu berücksichtigen ist, dass die Zahlen die aktuelle Lage in den USA widerspiegeln. Dort erfreute sich die Marke Xbox einst großer Beliebtheit und dominierte den Markt. Im Gegensatz dazu hat Sony in Ländern wie Frankreich einen Marktanteil von fast 90 Prozent erreicht.

Microsoft übernahm in den vergangenen Jahren zahlreiche Studios und mit Bethesda sowie Activision Blizzard ganze Publisher, die große Marken mit sich brachten. Das exklusive “Starfield” war allerdings nicht behilflich, die Hardware-Verkäufe signifikant anzuheben. Und das kürzlich veröffentlichte “Call of Duty: Modern Warfare 3” macht den Eindruck, dass die übernommene Marke die besten Jahre hinter sich hat.

Ändert Microsoft die Strategie?

Während “Call of Duty” mindestens zehn Jahre auf den PlayStation-Konsolen bleiben wird, stoßen die Exklusivspiele von Xbox ausgehend von den Hardware-Verkäufen auf eine zunehmend kleinere Konsolenzielgruppe. An dieser Stelle ließ kürzlich ein Statement des Xbox-Chefs Phil Spencer aufhorchen.

„So wie wir ROG Ally und Steam Deck als Teil der Xbox-Community betrachten, müssen wir uns die vielen Nintendo Switch- und PlayStation-Benutzer in Zukunft als Teil der Xbox-Community vorstellen“, so seine Worte.


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Diese Aussage wurde dahingehen interpretiert, dass sich Microsoft mit der Xbox-Sparte womöglich markenübergreifend auf eine Zukunft als Multiplattform-Publisher vorbereitet. In Stein gemeißelt ist das natürlich nicht.

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