Nicht nur die Umsätze von „Star Wars Outlaws“ waren in dieser Woche ein Thema, sondern auch „XDefiant“. Zum Online-Shooter erreichten uns erst neulich Gerüchte, laut denen das Ende näher rückt. Der geschäftsführende Producer namens Mark Rubin dementierte dies jedoch. Zudem soll nach der vierten Season noch lange nicht Schluss sein.
Im Zuge des Finanzberichtes wurde von einem Analysten die Funkstille rund um „XDefiant“ angesprochen. Im neusten Geschäftsbericht war der Titel kein großes Thema. Gleichzeitig frage er, ob es ein Beispiel dafür sei, dass Games-as-a-Service für das Unternehmen nicht funktioniert.
Ubisofts Geschäftsführer Yves Guillemot dementierte diese Schlussfolgerung: Trotz der Probleme von „XDefiant“ stehe die Live-Service-Strategie auch weiterhin im Mittelpunkt.
XDefiant ist hinter unseren Erwartungen zurückgeblieben, aber die Games-as-a-Service-Strategie bleibt der Kern.
Yves Guillemots Aussage bezüglich „XDefiant“ und der Live-Service-Strategie
Starker Start für XDefiant, doch nicht viele sind geblieben
Der Release des Multiplayer-Shooters fand im Mai 2024 für PS5, Xbox Series X/S, Amazon Luna und PC statt. Weil es sich um eine Free-2-Play-Veröffentlichung handelte, war der Ansturm relativ groß. Jedoch verabschiedete sich ein großer Teil der Spieler im Laufe der Zeit wieder. Erschwerend dazu ist nun die Markteinführung von „Call of Duty: Black Ops 6“ gekommen, das sowohl bei der Presse als auch bei den Spielern sehr gut ankommt.
Die allgemeinen Verkäufe von Ubisoft sind im Vergleich zum vorherigen Jahr um knapp 20 Prozent gesunken. Demgegenüber steht die Spielzeit, die um neun Prozent gestiegen ist. Rund 37 Millionen Nutzer spielen Ubisoft-Spiele, was einen Anstieg von drei Prozent bedeutet.
„Trotz der jüngsten Rückschläge setzen wir die tiefgreifende Umgestaltung von Ubisoft fort, um das Maß an Kreativität und Innovation wiederherzustellen, das den Erfolg von Ubisoft begründet hat, und gleichzeitig eine bessere Umsetzung und Vorhersehbarkeit zu gewährleisten“, erklärte Guillemot gegenüber den Aktionären.
„Ubisoft hält an der Strategie fest“ ist ja ganz was neues.
…sich zum Beispiel bei EA bewerben und darum betteln ein Dead Space soulslike entwickeln zu dürfen. Das wäre was. XDefiant wollte glaub gar niemand haben oder?
Man hätte viel mehr daraus machen können…
dieses geschwalle: es haben viele… viele spielen jetzt…
kennt ihr die oder was? oder redet ihr nur von euren popeligen freunden? oder gebt ihr dürftige haterinfos von youtube weiter?
ja, man trifft häufig auf die selben leute, was eher selten sein sollte, wenn viele spielen und das ist die einzig sinnvolle aussage zur spielerzahl. alles andere ist doch nur gewäsch.
@RegM1
es ist doch auch so das viele es die ersten 2 Wochen (mehr oder auch weniger suchten) und dann keine Lust mehr haben und wie du auch schon geschrieben hast dann wieder was anderes spielen. Mir selber fehlen bei solchen Games immer die Langzeitmativation und ich bin mir sicher das es Anderen auch so geht.
Allen ein schönes WE
Nach dem Anspielen sagte ich bereits, dass das passieren würde, viele Leute hier meinten „soviel Spaß hatte ich seit Ewigkeiten nicht mehr“ – wo sind die jetzt? Richtig, spielen wieder andere Games, wie Apex, CS2, OW2 und co.
Das Spiel wurde heftig durch Influencer beworben, damit erreicht man sehr viel Aufmerksamkeit für sehr viel Geld, die Spieler bleiben aber eben nur, wenn das Produkt exzellent ist. Der Markt ist absolut brutal.
Erneutes Influencermarketing wird bereits eine abnehmende Wirkung haben, da man den Effekt „neues Spiel“ nicht replizieren kann.
Falls xDefiant doch noch ein Erfolg werden soll, muss sich schon sehr viel grundlegend ändern und daran zweifel ich.
Die hoffen halt auf ein R6 Siege-Erfolg.