Take-Two: Nur noch GTA 6 und Co? Private Division hat einen neuen Besitzer

Mitte des Jahres erreichten uns Berichte, die besagten, dass Take-Two Interactives Indie-Label Private Division vor dem Aus stehen könnte. Im Rahmen der aktuellen Geschäftszahlen räumte der Publisher nun den Verkauf von Private Division ein.

Take-Two: Nur noch GTA 6 und Co? Private Division hat einen neuen Besitzer

Über das Indie-Label Private Division arbeitete Take-Two Interactive in der Vergangenheit mit unabhängigen Studios zusammen, um deren Projekte zu realisieren.

Anfang Mai erreichte uns die Meldung, dass es bei Private Division zu umfangreichen Entlassungen kam. Im Juni war sogar von einer möglichen Schließung des Labels die Rede. Wie Take-Two Interactive anlässlich der aktuellen Geschäftszahlen bestätigte, ist der weitere Betrieb von Private Division gesichert.

So veräußerte der Publisher das Indie-Label an einen nicht näher genannten Käufer. Weiter führte Take-Two Interactive aus, dass Private Division auch nach dem Verkauf als Publisher von „No Rest for the Wicked“ und weiteren bislang unangekündigten Projekten fungieren wird.

CEO Zelnick begründet den Verkauf

Doch welche Gedankengänge führten zum Verkauf des Indie-Labels? Laut Take-Two Interactives CEO Strauß Zelnick wird es dem Publisher zukünftig darum gehen, die Ressourcen auf ein Wachstum des Kerngeschäfts zu konzentrieren. Oder anders formuliert: Zukünftig liegt der Fokus der „GTA 6“-Macher auf großen Blockbustern und dem Mobile-Geschäft.

Private Division hingegen zeichnete sich in den letzten Jahren vor allem durch kleinere kreative Titel aus, die in den zukünftigen Planungen von Take-Two Interactive offenbar keine Rolle mehr spielen.



„Wir haben diese strategische Entscheidung getroffen, damit wir all unsere Ressourcen langfristig auf das Wachstum unseres Kerngeschäfts und unserer mobilen Geschäftsbereiche konzentrieren können. Am besten sind wir bei diesen Triple-A-Erlebnissen“, führte Zelnick zum Verkauf von Private Division aus.

„Wir verfügen über die größten IPs im interaktiven Unterhaltungsbereich und einige der größten IPs in der gesamten Branche.“

Take-Two setzt auf Nachfolger und neue Marken

In den kommenden Jahren möchte sich Take-Two Interactive allerdings nicht nur auf Nachfolger zu bestehenden Serien wie „GTA“ oder „Red Dead Redemption“ konzentrieren. Auch mit komplett neuen Marken möchte der US-Publisher zukünftig den Triple-A-Markt aufmischen, wie Zelnick ausführte.



„Es ist unsere Mission, Fortsetzungen zu bestehenden, beliebten Franchises zu entwickeln und neue erfolgreiche IPs zu schaffen“, heißt es abschließend. „Das Team von Private Division hat großartige Arbeit geleistet, um unabhängige Entwickler zu unterstützen, und fast jedes Projekt, das sie gefördert haben, war erfolgreich.

„Allerdings war das Ausmaß dieser Projekte ehrlich gesagt eher kleiner, und wir sind im Geschäft, um richtig große Hits zu produzieren.“

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Wichtiger wäre mal, daß sie endlich irgendwann anfangen, deutsche sprachausgabe in ihre Spiele einbauen. Untertitel, während reiten oder fahren, lesen zu müssen ist nur noch nervig und absolut nicht mehr zeitgemäß. Aber Hauptsache Billionen mit gta online verdienen, oder 4-5 mal das gleiche Spiel auf jede Konsolen Generation rausbringen.