Hinter den Kulissen werkelt Sony bereits fleißig an der PS6, die bislang allerdings noch nicht angekündigt wurde. Dennoch tauchten in der Vergangenheit bereits vereinzelte Berichte und Gerüchte auf, die ein mögliches Bild der kommenden Next-Gen-Konsole zeichnen.
Demnach setzt Sony seine Partnerschaft mit AMD fort und wird auch den PS5-Nachfolger mit modernsten Technologien des Chipherstellers ausstatten. Zudem hatte das japanische Unternehmen bereits selbst kommuniziert, weiterhin auf spürbare Generationssprünge zu setzen. Nun spekulieren die Technikexperten von Digital Foundry, dass insbesondere der Arbeitsspeicher der PS6 ein signifikantes Upgrade erfahren könnte.
Mindestens 24 Gigabyte RAM für Sonys Next-Gen-Konsole?
Die Annahme basiert auf den sogenannten Machine-Learning-Funktionen. Hierzu gehören unter anderem Upscaling-Technologien wie Sonys bereits auf der PS5 Pro genutztes PSSR, ebenso wie Nvidias bekannte DLSS-Technologie oder AMDs neues, KI-gestütztes FSR 4. Ein hoher Arbeitsspeicher ist jedoch eine notwendige Voraussetzung für diese Funktionen.
Daher glaubt Alex Batalia von Digital Foundry, dass die PS6 mit mindestens 24 Gigabyte RAM ausgestattet sein wird. „Ich gehe davon aus, dass die nächste PlayStation, um ihre ML-Funktionen nutzen zu können, mehr RAM benötigen wird als bisher. Meine aktuelle Vermutung liegt bei etwa 24 Gigabyte für eine PS6“, erklärte er in der neuesten Ausgabe von DF Direct Weekly.
Zum Vergleich: Die PS5 verfügt insgesamt über 16 Gigabyte RAM, die zwischen dem System und dem Grafikprozessor geteilt werden. Schätzungsweise beanspruchen Betriebssystem und andere Aufgaben 2 bis 4 Gigabyte, während die restlichen 12 für die GPU und die Grafikdarstellung verwendet werden. Sollte die PS6 also tatsächlich über mindestens 24 GB RAM verfügen, wäre das eine deutliche Verbesserung.
Launch der PS6 wohl nicht vor 2027
Bis konkrete Details zur PS6 verfügbar sind, dürfte aber noch einige Zeit vergehen. Ein Release vor dem Jahr 2027 ist kaum zu erwarten. Im Januar gab es Meldungen, dass das SoC-Design (System-on-a-Chip) der PS6 bereits finalisiert sei, was einen möglichen Marktstart im Jahr 2027 untermauert. Demgegenüber sprach sich der frühere PlayStation-Manager Shuhei Yoshida zuletzt für eine Veröffentlichung im Jahr 2028 aus, da die aktuelle Generation seiner Meinung nach durch die Coronavirus-Pandemie einen „verlangsamten“ Verlauf hatte.
Weiterhin wird berichtet, dass Sony neben der PS6 auch an einem neuen Handheld arbeitet, dessen Markteinführung zeitgleich mit der Next-Gen-Konsole erfolgen könnte. Dieses Gerät soll in Bezug auf die Hardwareleistung zwar merklich hinter der PS6 und angeblich sogar hinter der PS5 liegen, aber dennoch PS5-Titel nativ wiedergeben können, um so ein mobiles Spielen zu ermöglichen.
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Kommentare
Serial Killer
09. Mai 2025 um 22:53 Uhr@zentrakonn
Ja wahrscheinlich habe ich bis dahin eh ein neues System aber krücke würde ich jetzt nicht sagen
Aber für gta max dann definitiv nicht mehr ausreichend
Appokalispe
10. Mai 2025 um 02:55 UhrIch bin wahrscheinlich einer der wenigen der denkt, dass ich selbst die aktuelle Konsolengeneration noch lääängst nicht für ausgereizt halte.
Weshalb’s mich persönlich ein bisschen schaudert, dass manche schon nächstes Jahr nichts gegen eine Xbox Next hätten.
Und diese Sprüche liest man ja schon seit gefühlt 12 Monaten.
Obwohl da wohl hauptsächlich der schnelle Abschluss der suboptimal laufenden Series Generation Vater des Gedankens sein dürfte. Statt wirklich das Gefühl/die Überzeugung, dass die Series X schon aus dem letzten Loch pfeift.
Schaue ich mir z.B. GTA VI an und nehme R* beim Wort, dass es auf der Base PS5 lief, dann bin ich eigentlich nicht wirklich happy damit, für die PS6 direkt 32GB zu „fordern“.
Für was denn?
(Zumal god-f’kn-damn Red Dead Redemption 2 damals uuunglaublich fantastisch aussah – auf einer gerade einmal 1.84TF starken Maschine mit 8GB RAM.)
Bei noch nicht einmal gefühlt 50% der current-gen Spiele hab ich eh die Wahrnehmung, dass da kein wirklich technologischer Fortschritt drin steckt.
Sondern eher, dass man tatsächlich einfach mal die Regler aufgedreht hat bis Anschlag um zu schauen, wie weit die Engine unter Last so mitmacht, ohne aber wirklich auf die Hardware angepasst, geschweige denn optimiert zu haben.
Ein Konsolenzyklus dauert nur 6 bis 7 Jahre, das ist ja die Krux, find ich.
Und in diesem knappen Zeitraum (relativ zu Spieleentwicklungszyklen) müssen alle ihre Dinger rauskloppen, um natürlich auch Einnahmen zu generieren.
R* können dieser kurzen Lebenszeit einer Konsole damit begegnen, dass sie einfach mal eine Generation komplett überspringen und Hunderte Codeprogrammierer beschäftigen können. Die sich nur auf die Performance, Engine-Weiterentwicklung und Devkits konzentrieren. Wenn nicht sogar Tausende Leute.
Aber genau deshalb fragt man sich, im Gegensatz zu GTA VI, eben bei manchen Spielen: „Und dafür brauchtet ihr jetzt +10TF?“ Eben weil sie nicht die Ressourcen wie R* haben, vor allem nicht die Zeit.
Oder Death Stranding 2 – von den paar bewegten Bildern die ich gesehen hab, ist genau DAS meine Vorstellung von „Endlich scheint’s, dass wir in der current-gen angekommen sind.“ (Returnal, Rift Apart, Burning Shores & Spiderman 2 weckten dieses Gefühl aber auch schon.)
Na ja, whatever.
Im NeoGAF Forum denkt einer der Techniknerd-User, dass er ultraschnellen 24GB RAM für die PS6 gar nicht mal für so unrealistisch halte im Kontext dazu, dass er u.a. ein viel Ressourcen schonenderes OS für die PS6 erwartet. Da Sony das PS5 OS ja stetig weiterentwickeln und dadurch schlanker machen könne.
Zusätzlich denkt er, dass Sony eventuell auch die Möglichkeit im Auge behalten könnte, keinen internen SSD-Speicher (für Spiele, Anwendungen, Screenshots, etc.) mehr zu verbauen.
Um dadurch Herstellungskosten zu senken, bzw., um die eingesparten Herstellungskosten für eine bessere GPU/CPU zu verwenden.
Und sie eben die SSD-Speicherwahl, wie jetzt schon in der PS5 mir der Bay, an den Kunden auslagern könnten.
Halte ich zwar für einen gewagten Denkanstoß.
Aaaber irgendwo auch gar nicht mal ganz so weit hergeholt. Wenn selbst die Spezifikationen der PS5 SSDs auch noch für die Next-Gen ausreichend sein sollten, könnte man die PS5 SSD ja ausbauen und in die PS6 wieder einbauen. Und günstiger sind sie bis dahin ja auch schon wieder.
24GB RAM find ich vom Bauchgefühl her ziemlich angemessen. Es ist ja immerhin noch eine Konsole und kein PC. Und sämtliche I/O Umgebungen werden ja eher effizienter statt immer größere Sprünge nach vorne machen zu müssen.
Ich würde mir, bevor sich Fans und wer auch immer wieder heftige Techniksprünge erwarten/wünschen, am ehesten besser optimierte Spiele wünschen.
Lord8Revan
10. Mai 2025 um 11:59 Uhr64 RAM 24 vram alles andere wäre bis dahin schon wieder veraltet.