Suche Login

Ubisoft: Gremium soll Neuausrichtung überwachen – Doch eine Personalie sorgt für Kritik

Ein zehnköpfiges Gremium soll die strategische Neuausrichtung von Ubisoft überwachen und den Publisher wieder auf ein solides Fundament stellen. Interne Mitteilungen, die Insider Gaming vorliegen, zeigen jedoch, dass eine Personalie für reichlich Kritik sorgt.

Ubisoft: Gremium soll Neuausrichtung überwachen – Doch eine Personalie sorgt für Kritik

Nachdem Ubisoft in den vergangenen Jahren zunehmend in eine Krise geriet, kündigte der Publisher anlässlich des Berichts zum abgelaufenen Fiskaljahr 2024/2025 eine strategische Neuausrichtung an.

Im Rahmen der Maßnahmen wird Ubisoft nicht nur mehrere große Titel verschieben und weitere Einsparmaßnahmen einleiten. Des Weiteren gründete der Publisher das zehnköpfige „Transformation Committee“, das sich um die zukünftige Ausrichtung von Ubisofts Marken und mögliche Umstrukturierungen der Studios kümmern wird.

Erste Ergebnisse sollen in maximal 100 Tagen vorliegen. Interne E-Mails und Aussagen von Ubisoft-Mitarbeitern, die Insider Gaming vorliegen, zeigen jedoch, dass die Pläne von Ubisoft bei der Belegschaft nicht nur auf Gegenliebe stoßen.

Sohn des CEOs kehrt in leitender Position zurück

Insbesondere eine Personalie soll intern für teilweise deutlich formulierte Kritik sorgen: Charlie Guillemot. Der Sohn des Ubisoft-CEOs Yves Guillemot kehrt nach seinem Abschied im Jahr 2021 in das Unternehmen zurück und wird das neue Gremium zusammen mit Marie-Sophie de Waubert leiten.

Das Vertrauen der Belegschaft scheint Charlie Guillemot laut Insider Gaming nicht zu genießen. Stattdessen stellt ein Teil der Belegschaft Charlie Guillemots Qualifikationen und Fähigkeiten infrage, Ubisoft neu aufzustellen und das Unternehmen aus der Krise zu führen.



Gleichzeitig betonen die von Insider Gaming zitierten Angestellten, dass es wenig sinnvoll sei, die Neuausrichtung von Ubisoft in die Hände von Führungskräften zu legen, die mit ihren Entscheidungen in der Vergangenheit maßgeblich zur aktuellen Krise des Publishers beigetragen haben.

Neben Charlie Guillemot werden auch andere Mitglieder des zehnköpfigen Gremiums angesprochen beziehungsweise kritisiert, denen die Angestellten ähnliche Fehler vorwerfen.

Ubisoft verlagert den Fokus auf seine Kernmarken

Wie Ubisoft vor einigen Wochen bekannt gab, wird der Konzern seinen Fokus in den kommenden Jahren auf seine Schlüsselmarken verlagern. Darunter „Assassin’s Creed“ und „Rainbow Six“, die laut Ubisoft im vierten Jahr in Folge 30 Millionen Spieler verbuchten. Bei „Far Cry“ waren es immerhin noch 20 Millionen.

Eine entscheidende Rolle spielt in diesem Zusammenhang die Ende März angekündigte Partnerschaft mit dem chinesischen Gaming-Giganten Tencent. Die Vereinbarung sieht vor, dass Tencent mit 1,16 Milliarden Euro als Minderheitsinvestor in eine neu gegründete Tochtergesellschaft einsteigt, die die wichtigsten Marken von Ubisoft verwaltet.

Die kreative Kontrolle über die Marken behält Ubisoft.

Weitere Meldungen zu .

Diese News im PlayStation Forum diskutieren

(*) Bei Links zu Amazon, Media Markt, Saturn und einigen anderen Händlern handelt es sich in der Regel um Affiliate-Links. Bei einem Einkauf erhalten wir eine kleine Provision, mit der wir die kostenlos nutzbare Seite finanzieren können. Ihr habt dabei keine Nachteile.

Kommentare

Zero, Sub

Zero, Sub

19. Mai 2025 um 14:20 Uhr
EvilBread

EvilBread

19. Mai 2025 um 14:31 Uhr
HeinrichDerRitter

HeinrichDerRitter

19. Mai 2025 um 14:37 Uhr
Blackmill_x3

Blackmill_x3

19. Mai 2025 um 14:55 Uhr
Squallus Leonardus

Squallus Leonardus

19. Mai 2025 um 15:56 Uhr
EvilBread

EvilBread

19. Mai 2025 um 16:07 Uhr
Squallus Leonardus

Squallus Leonardus

19. Mai 2025 um 16:52 Uhr
EvilBread

EvilBread

19. Mai 2025 um 17:05 Uhr