In den vergangenen Tagen nutzte der langjährige BioWare-Mitarbeiter und „Dragon Age“-Veteran David Gaider mehrere Interviews, um ausführlich über die Geschichte der Rollenspielreihe zu sprechen.
Gaider zählt als leitender Autor und Erschaffer der Welt Thedas zu den führenden kreativen Köpfen hinter der Serie. Nachdem er im Interview mit PCGamesN erklärte, warum „Dragon Age“ seiner Meinung nach nie gut zu EA gepasst habe, ging er im Gespräch mit den Kollegen von GamesRadar näher auf EAs Verhältnis zur RPG-Reihe ein.
Laut Gaider war es vor allem sein Fokus auf die traditionellen Elemente der „Dragon Age“-Reihe, der bei den Verantwortlichen des Publishers nicht gut ankam. „Ich war im Dragon Age-Team sehr meinungsstark“, sagt er.
„Ich habe immer versucht, die traditionellen Spielmechaniken zu verteidigen. Und das war im EA-Umfeld nicht besonders gern gesehen.“
EA zielte auf schnelle und actionreiche Erfahrungen ab
In diesem Zusammenhang hob Gaider insbesondere „Dragon Age: Origins“ hervor, dessen Mechaniken von den Entscheidungsträgern bei EA schnell als „zu langsam und zu umständlich“ eingestuft wurden. Anstatt also an den traditionellen Elementen der Reihe festhalten zu dürfen, wurde BioWare von EA zunehmend zu schnelleren und actionreicheren Spielerfahrungen gedrängt.
Das wiederum führte laut Gaider dazu, dass seine Ansichten „oft nicht sehr willkommen“ waren – obwohl er viele Jahre für BioWare arbeitete und an den bekanntesten Rollenspielen des Studios mitgewirkt hatte.
Gaider ergänzte, dass EA auch nie ein sonderlich großes Interesse an Rollenspiel-Fans der alten Schule beziehungsweise der „Dragon Age“-Community gezeigt habe.
Er gab an, dass die Verantwortlichen von EA die klassischen Mechaniken als etwas beschrieben, das „in einer Höhle stattfand“. Die Höhle, so erklärte Gaider, „war der Ort, an den Nerds gingen.“
„Die Nerds waren in der Höhle. Man machte ein Rollenspiel und die Nerds in der Höhle kamen sowieso immer, weil es eben ein Rollenspiel war“, führte der BioWare-Veteran aus.
Diese Treue zum Genre bedeutete aus Sicht von EA: „Man musste sich keine Sorgen um sie machen. Man musste nicht versuchen, sie gezielt anzusprechen. Sorgen sollte man sich um die Leute machen, die nicht in der Höhle waren. Also um das Publikum, das wir eigentlich ansprechen wollten, weil es deutlich größer war.“
Fokus auf eine neue Zielgruppe führte zum Misserfolg
EAs Versuch, eine Zielgruppe anzusprechen, die nach schnelleren und actionreicheren Spielen sucht, führte dazu, dass sich BioWare zunehmend von klassischen Singleplayer-Rollenspielen abwandte und mit dem Loot-Shooter „Anthem“ völlig neue Wege ging. Wie wir heute wissen, scheiterte das Studio mit diesem Vorhaben krachend.
Der positive Nebeneffekt: BioWare konnte sich zumindest teilweise wieder auf klassische Einzelspieler-Rollenspiele konzentrieren und „Dragon Age: The Veilguard“ realisieren. Doch auch das neueste „Dragon Age“-Abenteuer entwickelte sich für BioWare nicht zum erhofften Erfolg und verkaufte sich laut EA schlechter als intern prognostiziert.
Derzeit arbeitet BioWare an einem neuen „Mass Effect“-Abenteuer, das allerdings wohl noch ein paar Jahre auf sich warten lassen dürfte.
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Kommentare
AlgeraZF
26. Mai 2025 um 11:40 UhrSo schlecht sind diese Spiele nicht. Gerade Anthem hat mir viel Spaß gemacht.
Aber trotzdem viel verschenktes Potential. Schade um diese tollen IP‘s.
Renello
26. Mai 2025 um 11:43 UhrKharpyshin und Gaider haben damals so tolle Geschichten erzählt.
Mass Effect 3 war das Ende von einem fantastischen BioWare.
Alles danach ist nicht mehr wirklich gut zu nennen, wenn es um Story geht.
Horst
26. Mai 2025 um 11:47 UhrAlso, Inquisition fand ich noch richtig gut. Andromeda war dann für mich eine der größten Enttäuschungen ever! Nach Anthem ging mein Interesse an BioWare dann gen 0…
BigChonkus
26. Mai 2025 um 11:52 UhrDie wollten zuerst irgendwie die Kuh melken, hat so einigermaßen geklappt. Und zuletzt wollten sie der „modern audience“ nachjagen, die so kaum existiert.
Renello
26. Mai 2025 um 11:56 Uhr@Horst
Mit Inquisition hatte ich auch sehr viel Spaß. Das lag aber mehr am Gameplay auf dem höchsten SG und dem ganzen Rufsystem zu Orten und Freundschaft. Die Dialoge waren auch noch gut
longlegend
26. Mai 2025 um 11:59 UhrRegel Nr.1: Verstehe deine Zielgruppe und sprich sie auch an/verärgere sie nicht
Eigentlich recht simpel aber heutzutage scheinen das immer mehr Studios zu vergessen
Gam3r
26. Mai 2025 um 12:22 UhrWarum ist DA V gerade wieder Thema? Das Game hat wie so vieles in 2024 für Verlust eingefahren.
Zumindest kann Bioware daraus lernen und nicht nochmal die Fehler von diesem Mass Effect light nachmachen und ein ordentliches ME 5 entwickeln.
Story, Dialoge, Characterefitor, Grafik (Artstyle) und Kampfsystem müssen definitiv besser werden.
Joyce
26. Mai 2025 um 12:23 UhrDie Zielgruppe verstehen?
Wenn Entwickler nur noch nach der Meinung der Gamer tanzen, gäbe es eben nur noch diese Formeln. Sie verfolgen dann einen Algorithmus, der hier quasi gefordert wird, aber eigentlich gar nicht gewollt ist.
Games sind dann gar keine Kunst mehr, sondern Fließbandware.
Also diese Regel, die du da beschreibst würde dafür sorgen, dass es keine Ausnahmetitel mehr geben würde, sondern nur Einheitsbrei.
Gam3r
26. Mai 2025 um 12:33 Uhr@Joyce
Mit Zielgruppe verstehen ist eher gemeint, das Games mit Fokus auf Gaming und nicht auf Message entwickelt werden sollen.
Keiner will Einheitsbrei und Stangenware, aber ein Game muss eine Zielgruppe haben, denn es soll ja auch wer kaufen. Du hast den Begriff etwas zu starr ausgelegt.
Bei FPS bin ich raus und für diese Entwickler gehöre ich nich zur Zielgruppe.
Xartah
26. Mai 2025 um 12:39 Uhr@Joyce
Die meisten Spiele der großen Publisher und Entwickler werden mittlerweile genauso entwickelt. Irgendwelche Marktanalysten sagen denen was gerade In ist und das wird dann entwickelt und später weiß angeblich keiner warum das Spiel gefloppt ist. Da ist man in Indie Bereich deutlich besser aufgehoben.
Renello
26. Mai 2025 um 12:47 Uhr@Joyce
Nun, eine Zielgruppe verstehen ist aber das Brot des Künstlers. Wenn Metallica plötzlich auf Ed Sheeran macht wäre das ein Beispiel, wie man eine Zielgruppe nicht versteht 🙂
Und ein alle haben sich lieb Dragon Age ist an der Zielgruppe vorbei. Klar nimmt es ein paar Leute mit, aber im Grunde ist es total daneben.
Joyce
26. Mai 2025 um 13:12 UhrIhr beschreibt es ja bereits, wohin der Weg geht.
Will man die Zielgruppe verstehen um die Games auch an die Gamer zu bringen, muss man den Markt kennen. Was wollen wir spielen?
Die Folge: Analysen und damit speziell an die Gamer angepasstes Spieldesign.
Ubisoft hat das quasi super hinbekommen. Diese ganzen LiveService Games (Hoyoverse z.B. mit Honkai, ZZZ oder das für die PS5 kürzlich erschienene Wuthering Waves) machen ordentlich Knete, mehr noch als diese Ausnahmetitel wie ein Claire Obscure.
Ist die Zielgruppe für ein Claire Obscure auch die, die ZZZ spielt, oder gibt es da Schnittstellen? Rundenbasiert war/ist doch quasi out. Und wie sieht’s bei From Software aus und die ganzen Games, die auf Dark Souls von anderen Anbietern folgten? Entwickeln die am Markt vorbei? Erst kürzlich gab es hier Kritik für Lies of P wegen dem neu eingeführten Schwierigkeitsgrad mit dem Addon. Ist das auch am Markt vorbei, oder verstehen die nun einen Teil der Gamer erst jetzt? Jepp, sie vergraulen den anderen Teil. Welcher bringt mehr Geld?
Ich glaube, so einfach ist das alles gar nicht. Dafür sind wir als Kundschaft viel zu uneinheitlich. Ich denke, deshalb sind die kleinen Studios viel erfolgreicher. Sie sprechen durchaus kleinere Gruppen an, brauchen aber auch viel weniger Mittel. So ein Ubisoft benötigt allein von der Studiogröße her viel mehr Reichweite. Wo wir wieder bei den Analysen und Einheitsbrei wären.
Und um da mal rauszukommen ist es doch durchaus angebracht, auch eine Message zu vermitteln. Die muss ja nicht jedem Gefallen. Hier wird gerade anderswo über Hellblade 2 gequetscht und das kommt auch nicht bei jedem an, ist aber doch per se nicht schlecht, weil es die Message verfehlt, sondern hier ist es genau anders herum: es mangelt an Gameplay.
Joyce
26. Mai 2025 um 13:21 UhrSorry für den Wall of Text. >.<
Wanderer
26. Mai 2025 um 14:08 UhrSpeziell für Veilguard glaube ich nicht, das hier eine Marktanalyse durchgeführt wurde. Sonst wäre das Game nicht so hart gefloppt.
Ich glaube einfach nur, das sie versucht haben eine ganz bestimmte Zielgruppe mit zu integrieren und damit auf die Nase gefallen sind. Das spiel an sich kam beim Großteil der Spieler nicht gut. Ich spreche hier nicht von den Hatern, die in dem Spiel zu viel Woke gesehen haben und sich von den Youtuber und Streamern beeinflussen haben sondern von den ganz normalen unbeeinflussten Gamern.
Es war rundum kein gutes Spiel und ein viel schlechteres Dragon Age. Es hatte die Essenz eines DA einfach nicht mehr. Für mich persönlich hatte das Spiel mit Dragon Age bis auf den Namen und die ersten 3-4 Stunden überhaupt nichts mehr zu tun.
ras
26. Mai 2025 um 14:10 UhrDragon Age Origin Trailer anschauen und dann direkt den Veilguard Trailer.
Dann sieht man schon was falsch gelaufen ist.
Samson86
26. Mai 2025 um 14:12 UhrEA sollte sich ein Beispiel an Sony nehmen. Oh wait….
Rizzard
26. Mai 2025 um 14:13 UhrDas erklärt auch den Werdegang nach Dragon Age: Origins.
Dragon Age 2 spielte sich schon schneller, und wurde wie am Fließband dahin“geschludert“.
Vielleicht erklärt das auch wieso wir bis heute nie ein Origins Remaster/Remake bekommen haben. Ist ja nur für Höhlenspieler gedacht gewesen.
Tz tz tz, wenn das Management einfach KEINE AHNUNG hat was ein gutes Spiel ausmacht. Aber immer schön die Richtung bestimmen und das große Gehalt einheimsen. Im Notfall kann man immer noch die Belegschaft ausdünnen wenn die erwarteten Verkäufe ausbleiben.
TheEnd
26. Mai 2025 um 14:19 UhrEs ist schon faszinierend, wie reflexhaft hier einige auf Veilguard einschlagen, ohne zwischen persönlichem Geschmack und objektiver Kritik unterscheiden zu können. Da wird so getan, als hätte Bioware sich „von den Fans abgewandt“ oder versuche verzweifelt, eine „moderne Zielgruppe“ zu bedienen, die angeblich nicht existiert. Das ist Unsinn. Etliche Studien belegen das Gegenteil. Und das wird sich auch nicht änder, nur weil BigChonkus immer wieder den selben Bullshit schreibt.
Die Realität ist: Spieleentwicklung 2025 bedeutet, ein Produkt für eine breite, internationale Community zu machen. Diese Community ist vielfältiger als die paar Leute, die seit 15 Jahren auf Reddit rumhängen und bei jeder Veränderung “Verrat!” schreien. Bioware entwickelt keine Spiele exklusiv für eine rückwärtsgewandte Nischenmeinung, sondern für eine Zielgruppe, die gewachsen ist – in Alter, Herkunft, Ansprüchen und Interessen. Schade, dass ihr abgehängt wurdet.
Dass sich das in Design, Diversität und Mechanik widerspiegelt, ist kein Fehler, es ist Fortschritt. Wer sich darüber aufregt, dass sich Veilguard nicht mehr wie Origins spielt, sollte sich ehrlich fragen, ob er wirklich Interesse an neuen Erfahrungen hat oder einfach nur die Vergangenheit konservieren will.
Und wer ernsthaft das das Spiel wegen irgendwelchen Narben, die man quasi niemals zu sehen bekommt, ablehnt, oder weil die Figurenauswahl und Pronomen nicht dem entspricht, was man 2010 als „cool“ empfand, sollte vielleicht weniger über „fehlende Tiefe“ klagen und sich fragen, warum man selbst geistig auf Standby geschaltet hat.
CirasdeNarm
26. Mai 2025 um 14:23 UhrFortschritt in Sachen Gaming fordern, aber gleichzeitig genau das Gegenteil bewirken, indem man Stillstand fordert. Das ist wirklich hochgradig paradox.
Man kann natürlich gerne weiterhin auf der Stelle treten und als Spieler nur das nehmen, was in die persönliche Komfortzone passt, aber so entwickelt sich eben nichts weiter. Wäre Veilguard (und auch die beiden Teile davor) ähnlich dem ersten Teil geworden, so hätte man sich nun überwiegend darüber beschwert, dass die Reihe sich nicht weiterentwickelt. Das Ding ist nämlich, dass jedes weitere DA sich mit dem Erstling der Reihe messen musste, aus Spielersicht, und da hat ja bereits der zweite Teil schon einiges einstecken müssen.
Prinzipiell kann die Reihe also nur noch verlieren, wenn jeder Nachfolger anders als der Ursprung der Serie ist, da man (die Spieler) sich zu sehr auf diesen eingeschossen hat und keine Änderungen in Kauf nimmt. Was soll man da als Entwickler noch machen?
TheEnd
26. Mai 2025 um 14:24 Uhr@Wanderer Veilguards Problem ist, dass es ein Soft-Reboot für eine Generation ist, die keinerlei Verbindungen zum Ursprungsmaterial hat. Die neue Generation interessiert sich nicht so sehr für die alte IP und die alten Fans finden Änderungen an Design und Lore nicht ansprechend.
Gam3r
26. Mai 2025 um 14:32 UhrFakt ist, manche Games kommen an, andere nicht.
DA V reiht sich beim letzteren ein und das Game hat mehr Probleme als das übertriebene Messaging.
Als Fan einer Reihe bin ich nicht gegen Fortschritt, nur wo ist der Fortschritt bei DA V? Es ist ein verkapptes Maß Effect mit miesen Dialogen, Story und altbackenem nicht zuende gedachten Kampfsystem.
TheEnd
26. Mai 2025 um 14:42 Uhr@Gam3r Deine Meinung über Dialoge, Story und Kampfsystem ist Geschmackssache und damit völlig legitim.
Nur wenn ich BigChonkus populistischen Schwachsinn lese, wirds schwierig. In einer Welt wo etliche Spiele, wie BG3, Overwatch, CP2077 und viele andere, mit diversen Inhalten sehr erfolgreich sind, sind seine furchtbar dämlichen Aussagen ungefähr so sinnvoll, wie sein Nagel im Kopf.
Wanderer
26. Mai 2025 um 14:46 Uhr@TheEnd
Veilguards Problem ist, dass es ein Soft-Reboot für eine Generation ist, die keinerlei Verbindungen zum Ursprungsmaterial hat. Die neue Generation interessiert sich nicht so sehr für die alte IP und die alten Fans finden Änderungen an Design und Lore nicht ansprechend.
Würde ich so sogar mitverantwortlich machen für den kommerziellen Misserfolg.
@CirasdeNarm
Dem Genre treu bleiben, die Story weiterführen und den Art Style beibehalten. Das alles hatte gefehlt. Weiterentwicklung…ja sehr gerne sogar aber bitte nicht Genrewechsel. DA war ein SP RPG und kein Action Adventure.
Gam3r
26. Mai 2025 um 15:52 Uhr@ TheEnd
Diverse Inhalte sind nicht das Problem, nur für einige.
Wichtig ist aber, wie es umgesetzt wird und da haben einige kein gutes Händchen gehabt. DA V hat mehr excludiert als gut zu inclufieren.
Horst
26. Mai 2025 um 15:52 Uhr@Renello: Boah, Junge, gerade mit Metallica hast du da aber mal so richtig daneben gehauen! 😀 😀 Schlechter Vergleich 😀 😀 😀 😀
Renello
26. Mai 2025 um 16:15 Uhr@Horst
Dann hau nen besseren raus.
TheEnd
26. Mai 2025 um 16:23 Uhr@Gam3r Das ist auch legitim. Aber wenn ich irgendwas nicht gut finde, dann meide ich es und ziehe weiter. Veilguard ist auch nicht „für mich“ gemacht. Die Story war nicht meins und mein Gameplay mag ich lieber rundenbasiert.
Trotzdem wünsche ich den Entwicklern nicht die Arbeitslosigkeit oder Schlimmeres und leugne die Existenz von Millionen Menschen, die mit diversen Inhalten kein Problem haben, nur weil ich ein ignoranter, egoistischer Fatzke bin, der nicht kapiert, dass ich nicht der Mittelpunkt des Universums bin.
Diese Leute tun so, als würde ihnen die IP gehören, und dass sie ihre Mutter dafür verkauft hätten, ein Sequel zu produzieren, welches ihnen nicht gefällt.
CybernetikFrozone
26. Mai 2025 um 16:27 Uhrtja und letztendlich waren DA 4 verkäufe nicht so gut,anscheinend sagte also das Publikum nein.
Xartah
26. Mai 2025 um 16:29 UhrMir kam das auf Youtube immer so vor als würden die sich alle an den selben Sachen aufhängen und meckern. Einmal wegen den Körpertypen A und B und wegen der Sprache. Ich traue mich das manchmal gar nicht zu schreiben aber ich bin seit Teil 1 dabei und bereue den Kauf von Veilgard überhaupt nicht.
Horst
26. Mai 2025 um 16:30 Uhr@Renello: Dann nimm lieber Iron Maiden. Die sind konsistenter und sind sich über all die Jahre halbwegs treu geblieben 😀 😀
AndromedaAnthem
26. Mai 2025 um 16:35 UhrIch liebe Mass Effect Andromeda ~ Legendary, Anthem & Dragon Age ~ The Veilguard! 🙂
BioWare ♥️
Renello
26. Mai 2025 um 17:29 Uhr@Horst
Oh Gott! Maiden würde so nen Frevel nie begehen! Up the Irons!
Metallica passt schon. Die sind mehr wie EA 😉
Gam3r
26. Mai 2025 um 19:15 Uhr@TheEnd
Ändert nichts an der Tatsache, das sich Games verkaufen müssen um rentabel zu sein. EA darf sich gerne Fragen, warum sich das Game so schlecht verkauft hat. Was Andrew Wilson dazu gesagt hat ist Managermist, weil er keine Ahnung vom Gaming hat.
Wer ein Game auf biegen und brechen so raushaut, muss mit den Konsequenzen leben. Es wurde ja bewusst jede Kritik zu der überspitzten Exclusion ignoriert. Diese positiv toxity die in den letzten Jahren bei den Entwicklern Einzug gehalten hat, ist der wahre Grund, warum so viel den Bach runtergeht.
Die Entwickler haben es mit Absicht so excludiert entwickelt und die Verantwortung für die Mitarbeiter liegt bei den Publishern und Managern. Wenn ich ein Game nicht kaufen möchte, weil für mich extrem viele Negativpunte hat, dann ist das nicht meine Schuld.
Das die ganzen Autoren entlassen wurden ist völlig nachvollziehbar. Wer daran Schuld trägt, sind nicht die Gamer. Wir wollten ein gutes Dragon Age und vor allem ein Dragon Age und nicht das schlechtmöglichste Mass Effect im Fantasy Fortnight Artstyle.
Wenn die Story, Dialoge und vor allem das Kampfsystem besser wären, hätte ich dem Game eine Change gegeben. Wie bei BG3, was mit dem Bodytype BS und den erzwungenen Pronomen ein Minus einfährt, macht mit dem Gameplay und der Story und dem hohen Wiederspielwert die Negativpunkte locker wieder wett.
Yaku
26. Mai 2025 um 23:55 UhrSchon witzig. Gerade bei diesem Game wurde von einer Seite die neue Ausrichtung für die „Modern Audience“ lautstark gefeiert und von der anderen Seite (meist Fans der alten Teile) lautstark kritisiert.
Tja, die Leute die es lautstark gefeiert haben, haben das Spiel nicht nur nicht gekauft, sondern die Kritiker des Spiels teilweise schon deformiert.
Das Spiel war komplett an der Kerngruppe vorbei entwickelt. Anstatt die Schuld bei sich selbst zu suchen, haben Autoren, Entwickler und Co. die Schuld den „toxischen Spieler“ zugeschoben.
Dazu kamen die Tage noch zusätzliche Ausreden. Im Bezug zum Erfolg von Clair Obscur z. B. Ja, sie hatten mehr Zeit zu verfügen als wir mit DA The Veilguard oder die Aussage das Fans zu Anti Fans wurden und wollten, dass das Spiel scheitert.
Es ist ein Problem, dass sich Entwickler,
Schauspieler, Autoren oder Communitymanager durch Kritik (ob toxisch oder nicht) getriggert fühlen und sich dann komplett an der doch sehr „negativen“ Gamingcommunity auslassen. Was IMMER kontraproduktiv ist.
Man muss sich nicht alles gefallen lassen, aber was da manchmal geantwortet wird ist schon krass.
Bei jedem anderen Beruf wären solche Mitarbeiter sofort gefeuert werden, wenn so mit Kunden oder potentiellen Kunden gesprochen wird.
CirasdeNarm
27. Mai 2025 um 06:18 UhrLegt es doch nicht immer so aus, als wäre eure jeweils persönliche Meinung ein allgemein gültiger Fakt.
The Veilguard hat sowohl seine Anhänger, als auch seine Kritiker, nicht mehr und nicht weniger. Einige mögen sich das Spiel eventuell schöner reden, als es für andere ist, doch das trifft auch auf die Gegenseite zu, welche sich an bestimmten Negativpunkten möglicherweise zu sehr aufhängt.
Insgesamt mag der Titel vielleicht nicht herausragend sein, aber eine komplette Katastrophe ist er ebenfalls nicht. Manch einer macht zudem die Identität der Reihe ausschließlich an Origins fest, obwohl sich bereits ab dem zweiten Teil ein Wandel abgezeichnet hat und insbesondere Inquisition quasi die Blaupause für The Veilguard war. Letztlich kommt ein Großteil der Kritik also besonders von jenen, die den ersten Teil geliebt haben, was grundsätzlich natürlich ok ist, nur wirkt genau das eben so, als wären diejenigen in ihrer Meinung mehr oder weniger festgefahren.
Besonders die eben genannte Tatsache, dass schon Inquisition eine andere Marschrichtung verfolgte und man dennoch erwartet hat, dass man mit dem neuesten Teil der Reihe plötzlich wieder Back to the Roots geht, sollte hier den Anstoß geben, die eigene Kritik vielleicht doch noch einmal zu überdenken (nicht grundsätzlich zu ändern, wohlgemerkt!).
Was vielleicht auch noch ein wesentlicher Faktor ist:
Es war lange still nach Inquisition und während dieser Zeit hat sich einiges in der Branche getan. Ob nun insgesamt zum Guten oder Schlechten, kann immer noch jeder für sich selbst entscheiden, aber letztlich hatte man sich entschieden, nach dieser langen Zeit doch noch einen Nachfolger zu bringen, der zwar hier und da heiß diskutiert wird, aber immerhin dafür sorgt, dass die Reihe generell im Gespräch bleibt und das wird von den Verantwortlichen (offensichtlich) auch wahrgenommen. Wie man das deutet, nun, das kann ebenfalls jeder für sich selbst entscheiden.
Mauga
27. Mai 2025 um 07:12 UhrJoa bestätigt eigentlich nur meine Meinung über BioWare und EA. Mit DA The Veilguard haben sie es endgültig verkackt. Ich werde von denen nur noch Anno spielen und egal was die machen nichts anderes mehr ausprobieren.
bzw. wann wird der „AndromedaAnthem“ Bot eigentlich abgestellt? Schon lästig.
TheEnd
27. Mai 2025 um 08:26 Uhr@Gam3r Du wirfst hier eine Menge Dinge durcheinander und formulierst es so, als sei der wirtschaftliche Erfolg von Veilguard einzig an der „Exclusion“ und angeblich „erzwungener Diversität“ gescheitert. Das ist nicht nur faktisch falsch, sondern folgt einem Argumentationsmuster, das Ursache und Wirkung verwechselt.
Es gibt keinen Beleg dafür, dass diverse Inhalte der Grund für schwache Verkaufszahlen sind. Das ist klassische Korrelation / Kausalität. Nur weil ein Spiel diverse Inhalte hat und sich möglicherweise schlechter verkauft, heißt das nicht, dass das eine das andere verursacht hat. Dafür gibt’s schlicht keine belastbaren Daten. Im Gegenteil: Titel wie Baldur’s Gate 3, The Last of Us II, Horizon, Overwatch oder Cyberpunk 2077 zeigen ganz klar, dass Spiele mit vielfältigen Figuren und inklusiven Optionen zu den größten kommerziellen Erfolgen der letzten Jahre gehören. Trotz (oder gerade wegen) ihrer Offenheit.
Auch dein Verweis auf BG3 als positives Beispiel ist eigentlich ein Eigentor. Das Spiel enthält genau die Inhalte, die du kritisierst: Bodytype-Optionen, inklusive Pronomen, queere Figuren. Trotzdem war es ein Mega-Erfolg bei Kritik und Publikum. Warum? Weil Story, Gameplay und technische Umsetzung gestimmt haben. Die diversen Inhalte waren nicht das Problem, sie waren Teil eines runden Gesamtpakets.
Und was das Thema „Verantwortung“ betrifft: Es ist natürlich dein gutes Recht, ein Spiel nicht zu kaufen, wenn es dir nicht gefällt. Aber viele der lautesten Stimmen im Netz tun eben mehr als das. Sie betreiben gezielte Stimmungsmache gegen Entwickler, reduzieren komplexe Produktionen auf einzelne ideologische Triggerpunkte. Diese übertriebene Negativität, gepaart mit selektiver Wahrnehmung, ist nicht Kritik, sondern Desinformations- und Kulturkampf.
Die Wahrheit ist: Dragon Age: The Veilguard wurde vielleicht nicht für dich gemacht. Das heißt aber nicht, dass es schlecht ist – oder dass es kein Publikum dafür gibt. Und vor allem: Es ist nicht die Aufgabe eines Spiels, sich exakt an deinem Wunschbild zu orientieren. Wer so denkt, zeigt exakt das Anspruchsdenken, das Studios unter Druck setzt, Neues zu vermeiden. Aus Angst vor genau solchen Reaktionen.
Wenn du willst, können wir gern weiter über Schwächen in Story, Gameplay und Design diskutieren. Aber dann bitte ohne Nebelkerzen wie „positiv toxic“ oder „erzwungene Pronomen“, die eher deine Ideologie als die Spielqualität betreffen.
CirasdeNarm
27. Mai 2025 um 18:12 Uhr@TheEnd
Dem ist absolut nichts mehr hinzuzufügen. Klasse Kommentar, der es insbesondere in Bezug auf die eigentliche Problematik auf den Punkt bringt.