Death Stranding 2: Überraschende Anfänge - Vision hinter der Fortsetzung war ursprünglich ganz anders

„Death Stranding 2“ hätte es eigentlich gar nicht gegeben - zumindest nicht in seiner jetzigen Form. Das hat Hideo Kojima nun verraten. Demnach war die ursprüngliche Vision hinter der Fortsetzung eine ganz andere.

Death Stranding 2: Überraschende Anfänge – Vision hinter der Fortsetzung war ursprünglich ganz anders

In nicht einmal vier Wochen wird mit „Death Stranding 2“ die Fortsetzung des 2019 veröffentlichten „Death Stranding“ erscheinen und die Geschichte rund um Protagonist Sam Porter Bridges, der nach dem Kollaps der Zivilisation damit beauftragt wird, die Menschheit wieder miteinander zu verbinden.

Doch beinahe hätte es das Sequel gar nicht gegeben, wie Schöpfer und Chefentwickler Hideo Kojima jetzt in der neuesten Ausgabe seiner Radiosendung „Koji10“ (via ResetEra) verraten hat. Demnach war das ursprüngliche Konzept hinter „Death Stranding 2“ eigentlich ein ganz anderes.

Death Stranding 2 war ursprünglich nur als Erweiterung geplant

Wie Kojima enthüllte, war „Death Stranding 2“ zunächst als DLC für den ersten Teil oder als eine Art „Death Stranding 1.5“ geplant. Die Handlung sollte sich mit dem titelgebenden Death-Stranding-Ereignis und den Auswirkungen auf den Rest der Welt und sogar der Raumfahrt beschäftigen. 

Dafür kontaktierte Kojima Schauspielerin Lea Seydoux, die im Spiel Fragile darstellt, im Januar 2020, um die entsprechenden Szenen aufzunehmen, die er am Ende des Director’s Cut einbauen wollte – inklusive eines Cliffhangers. Allerdings machte Covid Kojima einen Strich durch die Rechnung, da es nicht möglich war, mit Seydoux oder auch Norman Reedus, dem Darsteller von Sam, zusammenzuarbeiten.

Letztendlich entschied sich Kojima dazu, seine ursprünglichen DLC-Pläne zu verwerfen und seine Idee zu überarbeiten. Das Ergebnis ist uns nun allen bekannt: Was eigentlich als Erweiterung geplant war, entwickelte sich mit „Death Stranding 2“ zu einer vollwertigen Fortsetzung und die Szenen mit Sedoux und Reedus bildeten lediglich den Anfang des Spiels.

Kojima über zu viele Prepper und mögliche DLC-Pläne

Im weiteren Verlauf der Radiosendung sprach Kojima außerdem über die Prepper. Menschen, die sich nach dem Death-Stranding-Ereignis zurückgezogen haben, in abgelegenen Bunkern oder Schutzräumen leben. Und wie der Entwickler verraten hat, habe man für „Death Stranding 2“ so viele seiner Freunde und auch Prominente gescannt, dass sie die maximale Anzahl an Charakteren erreichten, die im Spiel dargestellt werden konnten.

So musste sich Kojima am Ende bei allen entschuldigen, die es nicht mehr ins Spiel geschafft haben. Zudem betonte er, dass viele der im Spiel vorkommenden Prepper auch Sprachaufnahmen erstellen und somit selbst bestimmten konnten, welche Art von Charakter ihr Prepper sein soll. Am Ende verriet Kojima noch, dass er selbst kein Teil davon sein oder im Spiel vorkommen wird.



Abschließend äußerte er sich noch zu möglichen DLC-Plänen. Kojima teilt jedoch die Ansicht, dass sich die Branche und der Markt mittlerweile von solchen Konzepten entfernt haben. Stattdessen konzentriere man sich nach dem Release am 26. Juni 2025 auf Updates und Fehlerbehebungen. Er deutete allerdings an, dass er womöglich versuchen könnte, noch etwas zu integrieren, was er für den ersten Teil nicht umsetzen konnte.

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