MindsEye: Zweiter Hotfix veröffentlicht - Entwickler reagieren auf technischen Fehlstart

Nach dem schwierigen Launch von “MindsEye” hat das verantwortliche Entwicklerstudio Build a Rocket Boy einen zweiten Hotfix veröffentlicht. Noch immer steht das Team unter erheblichem Druck, nachdem die Veröffentlichung des Spiels von massiven technischen Problemen begleitet wurde.

Der neue Patch, der auf allen Plattformen verfügbar ist, konzentriert sich auf Leistungsverbesserungen sowie die Behebung zahlreicher Fehler. Den offiziellen Patchnotes zufolge wurden unter anderem Optimierungen bei CPU-, GPU- und Speichernutzung vorgenommen.

Zudem behebt das neue Update von “MindsEye” Probleme beim Spawnen und Verhalten von KI-Fahrzeugen sowie Fehler, die zum Absturz des Spiels führen konnten. Auch Missionssperren, visuelle Bugs und Physikfehler sind ein Thema. 

MindsEye HotFix 2 – Patchnotes

Alle Plattformen: 

• Verbesserte Performance bei CPU, GPU und Speicher.
• Fehler beim Spawnen von Fahrzeugen behoben.
• Kollisionserkennung bei KI-Fahrzeugen überarbeitet.
• Mehrere Ursachen für Spielabstürze behoben.
• Missionsfehler während der Zwischensequenz von „Doxxed“ korrigiert.
• Das „Red Sky Car“ kann während Filmsequenzen nicht mehr zerstört werden.
• Buggy-Federn verhalten sich korrekt, Reifen rotieren nun auch bei deaktivierter Bewegungsunschärfe.
• Ein unsichtbarer Collider in der Mission „Ein neuer Begleiter 1“ wurde entfernt.
• Waffenfehler bei DPR- und Delta.45-Modellen wurden behoben.
• Zu helle VFX-Funken auf beschädigten Drohnen wurden angepasst.
• KI-Charaktere, die Waffen in einem 90-Grad-Winkel halten, wurden korrigiert.
• Visuelle Anpassungen bei Deformationen männlicher Charaktermodelle nach Fahrzeugkollisionen.

Speziell für die PC-Version von „MindsEye“ wurde die Funktionalität der Editor-Kamera verbessert. AMD-Nutzer, die bisher nicht auf eine Windows-Version mit verbesserter Performance umgestiegen sind, erhalten zudem eine entsprechende Warnmeldung.

Downloadgröße und Versionsinformationen:

• Steam: 5,4 GB (Versionsnummer: 18879510)
• Epic Games Store: 5,4 GB (Versionsnummer: 1.0.4)
• PlayStation 5: 1,6 GB (Versionsnummer: 1.007.000)
• Xbox Series X/S: 3,9 GB (Versionsnummer: 1.0.4.4)

Reaktionen der Community und Bewertungslage

„MindsEye“ hatte in der vergangenen Woche mit einem äußerst problembehafteten Start zu kämpfen.  Spieler beklagten sich über zahlreiche Bugs, darunter Grafikfehler, KI-Probleme und Instabilitäten beim Spielstart.

Die Bewertungen fielen entsprechend negativ aus: Auf Metacritic kommt die PC-Version aktuell auf 36 Punkte, die PS5-Version liegt sogar nur bei 28. Das reichte für einen vorläufigen Jahresrekord:

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Test-Wertungen verhelfen zu einem „Jahresrekord“

37 Kommentare

Auch auf Steam ist das Feedback verhalten: Lediglich 38 Prozent der rund 1.760 Rezensionen sind positiv, was dem Spiel dort den Status „größtenteils negativ“ einbringt. Im PlayStation-Store erreicht „MindsEye“ durchschnittlich 2,45 von 5 Sternen.

In einer offiziellen Stellungnahme reagierte Build a Rocket Boy auf die Kritik: „Wir sind untröstlich über die aktuellen Probleme und arbeiten mit Hochdruck an Lösungen“, heißt es. Man sei „voll und ganz darauf bedacht, allen unseren Spielern ein großartiges Erlebnis zu bieten.“

Einige Nutzer erhielten in den vergangenen Tagen Rückerstattungen über den PlayStation-Store. Es ist ein seltener Schritt, der zumeist mit besonders schwerwiegenden technischen Problemen einhergeht. In einzelnen Kommentaren wurde der Zustand von “MindsEye” mit dem Launch von “Cyberpunk 2077” verglichen, das einige Monate aus dem PSN-Verkauf genommen wurde.

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Droht das Cyberpunk 2077-Desaster? PlayStation reagiert mit ungewöhnlichem Schritt

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Ob die jüngsten Hotfixes ausreichen, um das Vertrauen der Spielerschaft zurückzugewinnen, bleibt fraglich. Unabhängig davon arbeitet Build a Rocket Boy laut eigener Aussage an weiteren Korrekturen und Optimierungen.

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