Im brasilianischen Playstation-Store müssen sich PS5-Besitzer künftig mit höheren Preisen arrangieren. Mehrere Spiele sind fortan teurer. Das gilt nicht zuletzt für das erst kürzlich veröffentlichte „Death Stranding 2“. Nach zunächst unbestätigten Berichten hat Sony Interactive Entertainment die Anpassungen offiziell bestätigt und den Schritt begründet.
„Sony Interactive Entertainment hat die Preise für PlayStation Store-Inhalte aufgrund schwieriger Marktbedingungen, einschließlich schwankender Wechselkurse, angepasst. Infolgedessen verzeichnet Brasilien einen Anstieg der PS-Store-Spiele und Zusatzinhalte“, so das Unternehmen.
Ebenso verwies Sony darauf, dass die Preise im PlayStation-Store abhängig von der jeweiligen Region sind und auf dem aktuellen wirtschaftlichen Umfeld basieren.
First- und Third-Party-Spiele fortan teurer
Im brasilianischen PlayStation-Store sind sowohl First-Party-Titel von Sony als auch Spiele anderer Publisher von Preissteigerungen betroffen. Neben Neuerscheinungen stiegen Preise älterer Titel. Einige Beispiele:
- Death Stranding 2: R$349,90 → R$399,90
- Silent Hill f: R$349,90 → R$399,90
- Wuchang: Fallen Feathers: R$249,50 → R$339,90
- Lost Soul Aside: R$299,90 → R$339,90
- The Last of Us Part I: R$349,90 → R$399,90
- Astro Bot: R$299,90 → R$339,90
- Demon’s Souls: R$349,90 → R$399,90
Laut Sony wurde bislang ein Umrechnungskurs von etwa 5 Real pro US-Dollar verwendet. Durch den aktuell höheren Kurs von rund 5,50 Real steigt der Endpreis vieler Spiele. Es sei damit zu rechnen, dass diese Preise auch bei künftigen Neuveröffentlichungen beibehalten werden. In die europäische Währung umgerechnet entsprechen R$399,90 momentan etwa 62 Euro.
Zugleich lohnt ein gesonderter Blick auf Games von Microsoft: „The Outer Worlds 2“ etwa kostet im brasilianischen PS-Store momentan satte R$455,90. Die Premium-Edition schlägt dort mit R$569,90 zu Buche. Im brasilianischen Xbox-Store wiederum sind es R$399,90 bzw. R$474,90, was im Grunde den neuen Preisen von PlayStation-Titeln und anderer Games im PS-Store entspricht.
Spieler sind nicht begeistert
Die Anpassungen betreffen vorerst digitale Inhalte, wie aus Brasilien berichtet wird. Auf Plattformen wie Amazon liegt der Preis für „Death Stranding 2: On the Beach“ weiterhin bei R$349,90 und damit deutlich unter dem aktuellen PSN-Betrag.
Ein Reddit-Nutzer kommentierte: „Als Brasilianer sollte man immer auf physische Exemplare setzen. Selbst bei den Day-One-Editionen sind die physischen Versionen mindestens 20 Prozent günstiger als die digitalen im PS-Store.“
Ein anderer äußerte sich sarkastisch über die ökonomische Logik hinter der Preiserhöhung: „Ah ja, natürlich, das ergibt absolut Sinn, da Brasilien ein Land ist, in dem die Menschen bekanntlich über ein hohes verfügbares Einkommen verfügen.“
Auch alternative Kaufstrategien werden diskutiert: „Verwendet euer Portemonnaie, um ihnen zu zeigen, dass ihr diesen Blödsinn nicht machen könnt. Kauft gebrauchte Spiele bei eBay usw. und verkauft sie wieder, wenn ihr damit fertig seid.“
Doch wie erwähnt: Die höheren Kosten für Spiele sind kein Phänomen, das nur Sony Interactive Entertainment oder einzelne Regionen betrifft.
Weitere Meldungen zu Playstation Store.
Diese News im PlayStation Forum diskutieren
(*) Bei Links zu Amazon, Media Markt, Saturn und einigen anderen Händlern handelt es sich in der Regel um Affiliate-Links. Bei einem Einkauf erhalten wir eine kleine Provision, mit der wir die kostenlos nutzbare Seite finanzieren können. Ihr habt dabei keine Nachteile.
Kommentare
MaxSchmerz
29. Juni 2025 um 11:13 UhrZeigt mal wieder das Problem von rein digitalen Spielen, wenn es nur ein Store dafür gibt ohne Konkurrenz
DrechigerDan
29. Juni 2025 um 11:16 UhrKeine PS5 mit Laufwerk – Kein Mitleid
Muldarn
29. Juni 2025 um 11:20 UhrSchade das man nicht wie auf der Xbox in den Stores anderer Länder einkaufen kann. Da würden sich die Preise in Brasilien schon lohnen. 62 Euro für Death stranding 2 sind schon eine Ansage
Yolo_Molo
29. Juni 2025 um 11:23 UhrKann man sich denk ich schon mal dran gewöhnen. Kann mir nicht vorstellen dass es noch lange Konsolen mit Wechselmedien geben wird. Und dann haben die Hersteller die Gamer an den Eiern. Zumindest wenn man japanische Konsolenhersteller bevorzugt.
DUALSHOCK93
29. Juni 2025 um 11:55 UhrJa klar sich an die hohen Preise gewöhnen…
RegM1
29. Juni 2025 um 12:44 UhrMir fällt dazu nur dieser legendäre Tweet unseres lieben CEO-Buddies Randy Pitchford ein:
„If you’re a real fan, you’ll find a way to make it happen. My local game store had Starflight for Sega Genesis for $80 in 1991 when I was just out of high school working minimum wage at an ice cream parlor in Pismo Beach and I found a way to make it happen.“
Und überlegt euch mal was 80$ von damals heute inflationsbereinigt sind!!
Oder wie andere play3-Mitglieder sagen würden:
„Spiele sind noch immer viel zu günstig“
Das_Krokodil
29. Juni 2025 um 12:50 Uhr@RegM1:
Nur, weil Du das nicht verstehen willst, bzw. Fakten leugnest, heisst das nicht, dass es nicht stimmt^^
OzeanSunny
29. Juni 2025 um 13:19 Uhr@
Das_Krokodil
29. Juni 2025 um 12:50 Uhr
@RegM1:
Nur, weil Du das nicht verstehen willst, bzw. Fakten leugnest, heisst das nicht, dass es nicht stimmt^^
Bei Abo Usern ist das Phänomen sehr verbreitet das die bei jedem Euro Zuviel am weinen sind.
Und bei ihm ist die Historie ja ellenlang.
Sei es mit dem Preis der Ps5 Pro oder der Switch 2.
RegM1
29. Juni 2025 um 14:04 UhrSchnappi ist heute wieder bissig, aber zum Glück scheint die Sonne, so wurden die Megacorps von ihren strahlenden Rittern gerettet.
Ich genieße momentan Death Strandin 2 im Abo.
xjohndoex86
29. Juni 2025 um 14:19 UhrImmer weiter so! Davon steigen die Verkaufzahlen bestimmt. ^^