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Death Stranding 2: Schwacher Disk-Verkaufsstart, aber zu früh für Schlüsse

Die physischen Verkäufe von „Death Stranding 2" liegen in Großbritannien zum Launch satte 66 Prozent unter denen des ersten Teils. Doch was bedeutet das? 

Death Stranding 2: Schwacher Disk-Verkaufsstart, aber zu früh für Schlüsse

Auch wenn „Death Stranding 2“ in Großbritannien auf Platz eins der physischen Verkaufscharts eingestiegen ist, zeichnen die ersten Zahlen ein eher enttäuschendes Bild. Hier lohnt jedoch ein Blick auf die Gesamtsituation. 

Von „Death Stranding 2: On the Beach“ wurden laut Christopher Dring, ehemals Chefredakteur bei Games Industry, zum Start 66 Prozent weniger physische Exemplare verkauft als vom Vorgänger. Wörtlich schrieb Dring: „Death Stranding 2 war letzte Woche die Nummer 1 in den britischen physischen Charts. Die Verkaufszahlen zum Launch waren 66 Prozent niedriger als bei Death Stranding 1.“

Er ergänzte: „Aber das sind andere Zeiten. Heute ist der Markt viel digitaler.“ Tatsächlich entfielen 2024 übergreifend nur noch vier Prozent der Videospiel-Ausgaben in Großbritannien auf physische Verkäufe von Spielen. Der Einzelhandel bietet immer weniger Auswahl an Box-Versionen, sodass Spieler häufiger auf Online-Käufe oder digitale Downloads ausweichen. Vor allem aber erwirtschaften Abos und digitale Zusatzinhalte mittlerweile einen großen Teil der Brancheneinnahmen.

Vergleich mit „Astro Bot“ und digitale Perspektive

Im Vergleich zu „Astro Bot“ aus dem Vorjahr liegen die Verkaufszahlen von „Death Stranding 2“ in der physischen Version ebenfalls um 33 Prozent niedriger. Dennoch bleibt der Hintergrund entscheidend, da „Astro Bot“ laut Dring stark auf den physischen Handel setzte. Im Fall von „Death Stranding 2“ griffen offenbar viele Spieler zur Deluxe Edition, die ausschließlich digital erhältlich ist und einen Frühstart bot.

Unklar ist bislang, wie gut sich „Death Stranding 2“ in anderen Märkten schlägt. Im deutschen PlayStation-Store liegt der Titel aktuell auf Platz 3, direkt hinter „EA Sports FC 24“ und dem Free-to-Play-Titel „Fortnite“. Letzterer deutet darauf hin, dass hier auch Zusatzinhalte in die Platzierung einfließen.

Sony hat bisher keine digitalen Verkaufszahlen oder Spielerstatistiken veröffentlicht. „Wir müssen also auf weitere Daten mit digitalen Zahlen warten, bevor wir daraus weitere Schlussfolgerungen ziehen können“, so Dring abschließend.



Kojimas Fortsetzung setzt auf bekannte Elemente

„Death Stranding 2“ führt Hideo Kojimas Konzept einer rätselhaften Welt fort, in der Leben und Tod ineinander übergehen. Die Handlung knüpft lose an den ersten Teil an, bringt jedoch neue Charaktere, Konflikte und mysteriöse Phänomene ins Spiel. Im Mittelpunkt steht erneut Sam Porter Bridges, der diesmal vor Herausforderungen steht, die nicht nur sein eigenes Schicksal, sondern das Gleichgewicht der gesamten Menschheit betreffen.

Spielerisch bleibt das Erkunden weiter Landschaften und das Ausliefern von Fracht ein zentrales Element. Kojima versprach eine emotionalere Geschichte, die Themen wie Isolation, Verbundenheit und den Sinn menschlicher Existenz noch stärker in den Fokus rücken soll. Bei den Testern kam das Konzept äußerst gut an, wie die Review-Scores zeigen.



„Death Stranding 2“ ist seit dem 26. Juni 2025 exklusiv für die PS5 erhältlich. Wie habt ihr das Spiel gekauft, digital oder als Disk-Version?

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