Achtung, es folgen Spoiler: Mit „Superman“ ist nun auch auf der großen Leinwand offiziell ein neues Kapitel für das DC Universe angebrochen, denn das Superhelden-Abenteuer legt den Grundstein für ein neues Cinematic Universe. Im DCU-Kinofilm erleben wir mehrere Tage im Leben des Manns aus Stahl, der es einmal mehr mit seinem ewigen Gegenspieler Lex Luthor zu tun bekommt. Dieser verfolgt einen finsteren Plan, um Superman aus dem Weg zu räumen.
Darüber hinaus können Fans des Vaters der modernen Superhelden im Kinofilm allerlei Easter Eggs entdecken, die auf die reichhaltige Historie von DC Comics anspielen. Nachfolgend haben wir uns 5 dieser Referenzen herausgepickt, auf die wir nachfolgend etwas genauer eingehen möchten und die euch vielleicht während des Kinobesuchs entgangen sind.
Easter Egg Nr. 1: Vertraute Spitznamen
Wir fangen klein an und beginnen mit vertrauten Spitznamen, die in „Superman“ Erwähnung finden. Der Mann aus Stahl wird beispielsweise mehrfach im Film als „Big Blue“ bezeichnet, unter anderem von Rick Flag Sr. und Guy Gardner. Lois Lane wird indes von Clark Kent als „Cronkite“ bezeichnet. Dies ist eine Anspielung auf den US-amerikanischen Journalisten Walter Cronkite (1916-2009), der als einer der vertrauenswürdigsten Vertreter seiner Zunft überhaupt galt.
Easter Egg Nr. 2: Bekannte Unternehmen des DC-Universums
In kurzen Szenen von James Gunns („Guardians of the Galaxy“-Reihe“) eigenem „Superman“-Kinofilm könnt ihr die Logos bekannter Marken und Unternehmen aus den Weiten des DC-Universums erspähen. Hierzu zählen sowohl eine bekannte Fast-Food-Kette als auch Milliarden schwere Tech-Konzerne. Nachfolgend haben wir für euch eine kleine Liste zusammengestellt:
- Big Belly Burger: Während Superman mit einem riesigen Kaiju kämpft, könnt ihr im Hintergrund das Logo von „Big Belly Burger“ entdecken. Hierbei handelt es sich natürlich um eine Kette von Burger-Restaurants, die bisher nicht nur in den Comics, sondern zum Beispiel auch im Action-Adventure „Suicide Squad: Kill the Justice League“ aufgetaucht ist. Besonders prominent war die Restaurantkette im Arrowverse vertreten

- Jitters: Hierbei handelt es sich um ein beliebtes Kaffee-Franchise mit diversen Standorten im DC-Universum, so auch in Metropolis. In der inzwischen beendeten „The Flash“-TV-Serie war das Jitters in Central City eine wichtige Location
- Zesti Cola: Auch das Logo einer beliebten Softdrink-Marke könnt ihr während des Kaiju-Kampfes entdecken. In den Comics ist zum Beispiel Nightwing, Batmans erster Robin-Sidekick Dick Grayson, ein großer Fan des süßen Getränks. Des Weiteren versteckt sich ebenfalls das Logo des Konkurrenten des Unternehmens, Soder Cola, in „Superman“
- LordTech Corporation: Geschäftsmann Maxwell Lord hat einen kurzen Cameo gegen Ende von „Superman“ und auch sein eigenes Unternehmen findet Erwähnung im Superhelden-Kinofilm. Lord, den der eine oder andere vielleicht noch aus dem DC-Film „Wonder Woman 1984“ kennt, hat in den Comics eine wichtige Rolle bei der Gründung der Justice League International gespielt und sich im Laufe der Zeit zu einem Bösewicht entwickelt

- LuthorCorp: Anders als noch in „Batman v Superman: Dawn of Justice“ sowie verschiedenen anderen DC-Geschichten heißt die Firma von Lex Luthor nicht „LexCorp“, sondern „LuthorCorp“. Hiermit spielt der neue „Superman“-Kinofilm auf die beliebte DC-TV-Serie „Smallville“ an. Es ist eine kleine Verneigung vor Michael Rosenbaum, der in „Smallville“ Lex Luthor gespielt hat und der ein guter Freund von Regisseur James Gunn ist
- Stagg Industries: Nachdem eine Nachricht von Supermans Eltern enthüllt wird, kommt es zu einem Gespräch zwischen dem Mann aus Stahl und der Justice Gang – in einem Gebäude von Stagg Industries! Der von Simon Stagg gegründete Technologiekonzern kommt in verschiedenen DC-Geschichten vor. In der „The Flash“-TV-Serie ist das Arrowverse-Pendant der Firma in Central City ansässig und eine wiederkehrende Location
Easter Egg Nr. 3: Justice Society of America
Im Laufe des Films bekommen wir auch die legendäre Hall of Justice zu sehen, die langjährige DC-Fans sicherlich aus verschiedenen Comics oder Animationsfilmen beziehungsweise Animated Series kennen werden. Da es im neuen DCU allerdings noch keine Justice League gibt, ist sie derzeit der Stützpunkt der Justice Gang. Wenn ihr genau hinschaut, könnt ihr im Film in der Halle Wandbilder entdecken, die auf die Justice Society of America anspielen.

Dies ist nicht nur gewissermaßen die Vorgängerorganisation der Justice League, sondern auch das allererste Superheldenteam der Comic-Geschichte. In den letzten Jahren hatte die JSA unter anderem Auftritte in den DC-TV-Serien „Legends of Tomorrow“ und „Stargirl“ sowie im Kinofilm „Black Adam“. Auch in der zuvor erwähnten TV-Show „Smallville“ kam die JSA vor.
Easter Egg Nr. 4: Ultramans Entstehungsgeschichte
Im Vorfeld des Kinostarts von „Superman“ haben viele Fans eifrig spekuliert, was es mit dem Charakter Ultraman auf sich haben könnte. Das Gesicht dieses Wesens, das ähnlich stark zu sein scheint wie der Mann aus Stahl selbst, bekamen wir immerhin in den Trailern nicht zu sehen. In den Comics ist Ultraman eine böse Superman-Variante von Erde-3. Gemeinsam mit den Mitgliedern des Crime Syndicate herrscht Ultraman über diesen Planeten.

James Gunn hat sich für seine Variante von Ultraman augenscheinlich deutlich von „The New 52“ inspirieren lassen. Wie wir im finalen Akt des Superhelden-Kinofilms erfahren, hat Lex Luthor eine Haarsträhne von Big Blue genutzt, um einen Superman-Klon zu erschaffen. Allerdings ist dieser Klon fehlerhaft, denn er ist nicht ähnlich intelligent wie das Original. In den New-52-Comics ist aus einem solchen Experiment Superman-Schurke Bizarro entstanden.
Easter Egg Nr. 5: Supergirls großes Abenteuer
Am Ende von „Superman“ erholt sich unser Held schließlich in der Festung der Einsamkeit. Wenig später crasht seine Cousine Kara die ruhige Szene, um ihren Hund Krypto abzuholen. Kara Zor-El ist natürlich Supergirl, die 2026 ihren ganz eigenen DCU-Kinofilm erhalten wird. Ihr Soloabenteuer wird mit ihrem kurzen Auftritt bereits vorbereitet, denn wir erfahren, dass Kara mehrere Planeten mit roten Sonnen besucht, da sie dort von Alkohol betrunken werden kann.

In der Vorlage des kommenden „Supergirl“-Kinofilms, „Supergirl: Woman of Tomorrow“, beginnt die Geschichte sehr ähnlich. Da sie in den letzten Jahren so viele schreckliche Dinge erlebt hat, versucht Kara, ihre Sorgen in Alkohol zu ertränken. Obwohl sie zu Beginn der Story mit ihrem Dasein als Supergirl hadert, schließt sie sich einem Alien-Mädchen für ein intergalaktisches Abenteuer an. Im Film wird sie übrigens wohl auch auf Kopfgeldjäger Lobo treffen.
„Superman“ ist am 10. Juli 2025 in den deutschen Kinos gestartet.
Das waren schon unsere „Superman“-Easter-Eggs. Welche DC-Referenzen sind euch noch im Superhelden-Abenteuer aufgefallen? Verratet es uns gerne unten in den Kommentaren.
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Kommentare
FURZTROCKEN
13. Juli 2025 um 17:24 UhrIch kann weder mit diesem Superman noch mit den überladenen CGIs was anfangen. Zusätzlich sehen die ziemlich billig aus. Naja. Vielleicht mal auf KODI dann.
MR.B
13. Juli 2025 um 17:56 UhrDer Film war richtig gut. Bin sehr zufrieden gewesen.
OzeanSunny
13. Juli 2025 um 18:03 UhrIch war vorhin im Kino und habe ihn mir angeschaut.
Der Film ist echt klasse.
Habe ich so nicht erwartet aber Hut ab, da hat James Gun absolut abgeliefert
Yaku
13. Juli 2025 um 20:32 UhrWar gestern mit Vorfreude im Kino und ging ernüchternd wieder raus. Perfekter Film für ein Gammelsonntag, aber fürs Kino, neeee.
Gerade mit dem Hintergrund, dass er die Guardian of the Galaxy Filme gemacht hat, ist Superman insgesamt doch ein Rückschritt.