Über acht Jahre warten Fans von „Killing Floor“ mittlerweile auf den dritten Teil der blutigen Shooter-Reihe. Und eigentlich sollte „Killing Floor 3“ auch schon längst erhältlich sein: Der Release war ursprünglich für den 25. März 2025 angesetzt, doch es kam zu einer kurzfristigen Verschiebung.
Mittlerweile wurde der 24. Juli 2025 als neuer Termin ausgerufen, sodass die Wartezeit in der kommenden Woche ein Ende finden wird. Um die Vorfreude auf die bevorstehende Veröffentlichung ein wenig zu steigern, haben Creative Director Bryan Wynia und Design Director Leland Scali von Tripwire Interactive in einem neuen Interview mit dem offiziellen PS Blog nun weitere Details zum Spiel enthüllt.
Die verbesserte Zed-Time
So sprachen die beiden Entwickler unter anderem über das ikonische Zed-Time-Feature, die bereits im Vorgänger zum Einsatz kam, für zufällige Slow-Motion-Momente sorgt, die nicht nur spektakulär aussehen, sondern auch die Gelegenheit bieten, präzise Treffer zu landen. Für „Killing Floor 3“ wurde die Zed-Time weiter ausgebaut – vor allem in Verbindung mit dem neuen Critical-Zone-System.
Leland erklärte, dass frühes Feedback aus den Tests zeigte: „Dieses Feature ist cool, aber wodurch wird es eigentlich ausgelöst?“ Als Antwort darauf wurde eine Anzeigeleiste implementiert, die sich füllt, wenn Spieler Aktionen wie das Zerstören von Critical Zones oder das Ausschalten von Gegnern ausführen. Sobald die Leiste fast voll ist, kann das gesamte Team von der kommenden Zed Time profitieren.
Darüber hinaus erhält jeder Perk zwei einzigartige Fähigkeiten, die mit steigendem Level im Verlauf des Spiels die Effektivität während der Zed-Time erhöhen. „Das sind nur ein paar der Möglichkeiten, wie wir die Zed-Time zu einem bedeutungsvollen Werkzeug im Arsenal der Spieler gemacht haben, anstatt sie einfach nur als Zufallsereignis einzubauen“, so Leland.
Bryan ergänzt, dass die Inspiration für die Zed-Time von einem ehemaligen SWAT-Teamleiter und Waffenspezialisten kam. Er sprach von „Momenten unglaublicher Klarheit“ im Kampf, in denen man sich trotz anfänglicher Überforderung plötzlich konzentrieren kann. Genau das soll die Zed-Time bewirken. „Du kannst dich zunächst überfordert fühlen, aber wenn die Zed-Time startet, legen wir die Kontrolle in deine Hände“, fasst Bryan zusammen.
Critical-Zone-System: Es wird blutiger – und strategischer
Durch das neue Critical-Zone-System werden die Kämpfe in „Killing Floor 3“ noch taktischer und brutaler: Leland erläuterte, dass man durch gezielten Schaden die Rüstung bestimmter Gegner zerstören und so eine Critical Zone freilegen kann. Trifft man sie, gerät der Zed in einen Zustand, der eine „brutale [explosive] Exekution“ ermöglicht. Die Zed-Time versetzt die Gegner „besonders schnell in diesen Zustand“.
Bryan betont, dass das neue System eingeführt wurde, um Spielern die Möglichkeit zu geben, ihr Können zu zeigen. „Ich denke, Spieler lieben es, zu zeigen, dass sie etwas besonders gut beherrschen“, sagt er. Man hat nun verschiedene Wege, um Zeds auszuschalten: Man kann einfach draufhalten, gezielt Kopftreffer landen oder strategisch die neuen Critical Zones ins Visier nehmen, um sich Vorteile zu verschaffen.
Leland verdeutlicht das am Beispiel des Impaler-Bosses: Wenn die Critical Zones an seinen Armen zerstört werden, wird „verhindert, dass er Raketen abfeuert“. Zerstörst man die Zonen an seinem Rücken, „hindert ihn das daran, Rauchgranaten einzusetzen“. Es sei „supercool, Fähigkeiten gezielt ausschalten zu können“ und dadurch sofort strategische Vorteile für spätere Phasen des Kampfes zu erlangen.
Passt perfekt zum Spielstil: Waffen und Munition
Im weiteren Verlauf des Interviews sprachen die beiden Entwickler außerdem über die Anpassungen der Waffen in „Killing Floor 3“, die weit über den kosmetischen Aspekt hinausgehen – denn laut Bryan „erlebt man die Welt in einem First-Person-Shooter über die Waffen“. So lassen sich die Tötungswerkzeuge funktional modifizieren und dem eigenen Spielstil anpassen. Die Kernidentität der einzelnen Waffen bleibt jedoch bestehen: „Wir verwandeln keine Schrotflinte in ein Scharfschützengewehr“, betont Bryan.
Dafür können Spieler sogar die Munition modifizieren: Man kann etwa „Brandmunition für eine Waffe herstellen, die normalerweise keinen Feuerschaden verursacht“. Das ist besonders nützlich für das neue Wave Mutations-System, das zufällig die Eigenschaften der nächsten Gegnerwelle ändert. Wenn ein Zed-Typ plötzlich „besonders anfällig für Frostschaden“ ist, müssen Spieler nicht zwangsläufig ihre Klasse wechseln.
Erscheinen wird „Killing Floor 3“ wie eingangs bereits erwähnt am 24. Juli 2025. Die Veröffentlichung erfolgt für die PS5, Xbox Series X/S und den PC. Vorbestellungen sind bereits möglich, wobei drei verschiedene Editionen zur Wahl stehen: Die Standardausgabe für 39,99 Euro, die Deluxe Edition für 59,99 Euro, die einige Extra-Skins, 1.000 Creds sowie den Nightfall-Nachschub-Pass beinhaltet und die 79,99 Euro teure Elite Nightfall Edition, mit weiteren Skins, insgesamt vier Nachschub-Pässen und 3.000 Creds.
Die beta von gestern war immer noch nicht so berauschend. Ein wenig besser… kommt aber nicht an den 2. teil ran. Ich warte mit dem Kauf.
Schon lange vorbestellt.
Nur noch eine Woche warten
Geil habe den zweiten Teil geliebt.
Die teuerste Edition wird sowas von gekauft <3
Hab auch schon voll Bock drauf 🙂