Vorschau: Inversion

Schaut nach oben! Gut. Jetzt blickt auf den Boden! Und nun stellt euch vor, eure ganze Wohnung würde plötzlich um 180 Grad kippen. Ihr lauft also an der Decke entlang und seht hoch zum Fußboden. Ganz schön verwirrend, aber genau das geschieht zeitweise in dem Actionspiel „Inversion“ von Namco Bandai. Schuld daran sind wie immer böse Aliens.

Invasion USA
Irgendwo in Amerika in einer nicht allzu fernen Zukunft. Hässliche Invasoren aus dem Weltall fallen über die Menschheit her. Die Erde gleicht einem Hexenkessel. An vielen Orten müssen die Menschen flüchten. Die Städte gleichen Ruinen. Ihr übernehmt einen bislang namenlosen Familienvater. Seine Tochter verschwindet inmitten der Wirren der Invasion spurlos. Es gibt nur eine Lösung: Unser Otto-Normal-Ami greift selbst zu Waffe und geht auf die Suche nach seinem Töchterchen.

„Inversion“ ist ein klassisches Third-Person-Actionspiel mit frappierender Ähnlichkeit zum Vorzeige-Shooter „Gears of War“. Da die Aliens auch nicht mit Knallerbsen schießen, müsst ihr während der Schießereien in Deckung gehen und über selbige hinweg ballern. In unserer Session folgen wir dem Helden durch einen zerfurchten Straßenzug. Aus den Hauseingängen links und rechts strömen plötzlich die humanoiden Monster heraus.

Aber kein Problem, denn nach einem Drittel des Spiels findet ihr die so genannte Gravity Gun. Mit ihr manipuliert ihr die Schwerkraft. Zielt einfach grob in die Richtung eures Widersachers und schon hängen die Invasoren mitsamt einiger Bretter, Steine und anderer Objekte in der Luft. Die zumeist mit euch patrouillierenden KI-Soldaten nehmen dann den Burschen unter Beschuss.

Ich steh Kopf!
Laut Saber Interactive lernt ihr die Kräfte der Gravity Gun erst mit der Zeit kennen. Allerdings wird es für die Waffe keinerlei Upgrades geben. Stattdessen werden Verbesserungen und neue Fähigkeiten durch Zwischensequenzen eingeführt. Dummerweise erhaltet ihr euer Spielzeug von den Aliens selbst und so nutzen die Burschen ebenfalls den Schwerkraftmanipulator. Dann schwebt eure Spielfigur und ihr müsst erstmal die Übersicht wieder gewinnen. Richtet den Charakter mit den Füßen nach unten aus und ihr gelangt langsam wieder auf den Boden der Tatsachen zurück.

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„Inversion“ jongliert gerne mit den Naturgesetzen und der Physik. Das merken wir auch bei den Schlachten selbst. Die KI-Angreifer werfen clever Objekte um und legen sich dahinter. Ganze Straßenläufe könnt ihr mit Hilfe von schwerem Geschütz in Schutt und Asche legen. In einer typischen MG-Sequenz pulverisierten wir gleich ein mehrstöckiges Holzhaus. Nach einigen Salven auf die tragenden Pfeiler brachen die einzelnen Bereiche des Motels krachend in sich zusammen. Natürlich könnt ihr nicht die gesamte Levelstruktur verändern. Auch „Inversion“ hat seine Grenzen!

Allerdings wartet der Third-Person-Shooter immer wieder mit Überraschungen auf. Durch die Invasion der Außerirdischen kommt es auf der Erde zu schwerwiegenden Eruptionen. Da kippt urplötzlich die gesamte Stadt um und ihr rennt plötzlich an der Wand entlang. Ganz ähnlich wie bei „Dark Void“ könnt ihr nun mit Hilfe der Gravity Gun eure Position in der Welt verändern und auch in die Schwerkraftbereiche eurer Widersacher hinein springen.

System: Playstation 3
Vertrieb: Namco Bandai Partners
Entwickler: Saber Interactive
USK: noch nicht bekannt
Release: 2011
Offizielle Homepage: www.namcobandai.com

Einschätzung: durchschnittlich

„Inversion“ übertreibt es beinahe mit den Physik-Spielereien. Besonders das Verändern der Schwerkraft und die Wechsel zwischen den Ebenen können mit der Zeit auch ein Problem darstellen. Schließlich sind solche Effekte der Übersicht nicht gerade förderlich. Insgesamt wirkt „Inversion“ wie ein solides, aber nicht revolutionär gutes Actionspiel. Mal sehen, was Saber Interactive bis zum Release noch auf die Beine stellen kann.

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Bulletproof

Bulletproof

06. September 2010 um 10:16 Uhr
Bulletproof

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06. September 2010 um 10:20 Uhr
viktor56422

viktor56422

06. September 2010 um 13:44 Uhr
sonnenkind77

sonnenkind77

06. September 2010 um 20:14 Uhr