Wie im Prinzip nicht anders zu erwarten war, sieht sich Sony nach dem Hack des PlayStation Networks mit diversen Klagen konfrontiert. Unterstützt von McPhadden Samac Tuovi LLP zog die 21-jährige Natasha Maksimovic im kanadischen Toronto vor Gericht und pocht gegenüber Sony Canada, Sony USA und weiteren Ablegern auf Schadenersatzzahlungen in Höhe von einer Milliarde kanadischer Dollar (umgrechnet 629,9 Millionen Euro).
Mit den Zahlungen sollen die Kosten finanziert werden, die auf betroffene Kunden zukommen. Darunter die Gebühren des hauseigenen Kreditinstituts oder eine Zusatzversicherung, mit der sich die Kunden über einen Zeitraum von zwei Jahren gegen Kreditbetrug und ähnliches schützen können. Unklar ist derzeit, ob man sich hier lediglich auf die eine Million kanadischen PSN-User oder alle Accounts bezieht.
„Wenn man bei den persönlichen Daten nicht einmal einem multinationalen Konzern wie Sony vertrauen kann, wem denn dann? Es macht den Eindruck, dass man sich mehr um den Schutz der eigenen Spiele als um die persönlichen Daten der Kunden kümmerte“, so Maksimovic.
(Quelle: GameSpot)