Pachter kritisiert PSN-Pass: Falscher Zeitpunkt, falscher Name

Vor einigen Tagen wurde bekannt, dass dem kommenden Shooter „Resistance 3“ ein sogenannter PSN-Pass beiliegen wird. Noch am selben Tag bestätigte Sony, dass allen folgenden First-Party-Titeln, die über einen Online-Part verfügen, ein ähnliches Schicksal ereilt.

Der PSN-Pass ist im Grunde ein Code, der die Online-Funktionen des jeweiligen Spiels an einen PSN-Account bindet und nur ein einziges Mal verwendet werden kann. Das Ziel ist klar: Der Gebrauchtmarkt soll eingeschränkt werden.

Laut Star-Analyst Michael Pachter sei aber weder der Name des Passes noch der Zeitpunkt der Einführung ideal gewählt. In einem aktuellen Statement erklärt er:  „Ich denke, dass Sony mit dem PSN-Pass einige Fehler machte. Erstens hätte er nicht PSN-Pass heißen dürfen, da er kein Pass für das PSN ist, sondern ein Pass für die Online-Funktionen der jeweiligen Spiele (SOCOM, Uncharted, etc.). Der Name suggeriert aber dem Kunden, dass er mit dem Pass Zugang zum PSN erhält.“

„Zweitens kommt der Pass kurz nach dem PSN-Ausfall. Es ist ein wirklich schlechter Zeitpunkt, um eine Gebühr für etwas einzuführen, das zuvor kostenlos war. Ich spreche ihnen nicht das Recht ab, solche Dinge zu tun – es gibt ähnliche Versuche von EA, Ubisoft, Capcom etc., den Gebrauchtmarkt einzuschränken. Sony hätte aber bis nächstes Jahr warten sollen, da der PSN-Ausfall noch zu sehr in den Köpfen der Leute ist.“

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