Das belgische Studio GriN hat seine Auflösung angekündigt. Das Studio ist für den Platformer „Woolfe: The Red Hood Diaries“ verantwortlich, das im September 2014 als Kickstarter-Projekt verwirklicht wurde. Benötigt wurden 50.000 Dollar, 72.000 Dollar waren zusammengekommen.
Das Spiel war in mehrere Kapitel angelegt, allerdings erhielt schon das erste Kapitel nur durchschnittliche Kritiken, weshalb es dem Studio an Einnahmen fehlte. Noch warten über 2.300 Unterstützer auf ihre Belohnung, die wie die restlichen Kapitel von „Woolfe“ nicht ausgeliefert werden können.
„Das Team ist jetzt auseinander und wir haben Insolvenz angemeldet, da wir nicht fähig sind, fällige Rechnungen zu begleichen,“ schreibt Mitbegründer Wim Wouters. „Ich schätze unser öffentliches Schweigen in den vergangenen paar Monaten sagte bereits eine Menge. Es ist nicht auf Respektlosigkeit zurückzuführen, dass unsere Kommunikation fast auf Null fiel… es ist aufgrund von Scham. Es ist wahrlich zerstörend, die negativen Kommentare zu lesen, die wir von der Presse und Spielern erhalten haben. Da Woolfe das leidenschaftlichste Projekt war, das wir je kreiert haben, fühlt es sich schrecklich an, mit dem Gefühl zu leben, euch hängen gelassen zu haben.“
Das Studio habe zwar die Belohnungen für die Unterstützer vorbereitet, verfüge aber nicht über die finanziellen Mittel um alle Inhalte zu verschicken. „Wir haben wortwörtlich kein Geld, um die Briefmarken zu bezahlen, geschweige denn die Artbooks und DVD-Hüllen zu drucken.“ Die übrigen Kapitel werden zusammen mit der kompletten IP zum Verkauf angeboten. Wouters nannte auch die Gründe für das Scheitern. Der Umfang des Projekts habe sich mehrfach geändert, ohne jemals das Budget zu erhöhen. Auch die Erfahrung für die Verwirklichung eines solchen Projekts habe gefehlt.
Ich hab da beim Kickstarter mitgemacht.Das Artwiork ist toll aber das Gameplay ist nicht prickelnd. Besonders schlecht fand ich die Bosskämpfe.
schade, fand den titel interessant…
das Bild ist geil 🙂