PlayStation Vita: Hack ermöglicht Nutzung von Homebrew - Raubkopien bleiben ausdrücklich außen vor

In einer aktuellen Stellungnahme weisen die Hacker von Molecule darauf hin, dass es ihnen gelang, sich mit einem Hack den vollen Zugriff auf Sonys PlayStation Vita-System zu verschaffen.

Der besagte Hack wurde mit der Bezeichnung „HENkaku“ versehen und funktioniert laut Angaben der Hacker auch mit der PlayStation Vita-Firmware 3.60 – und das „un-tethered“, also ohne eine Verbindung zum PC. Dank dem vollen Zugriff auf das System wird es interessierten Entwicklern und Nutzern ermöglicht, Homebrew-Software für PlayStation Vita zu entwickeln beziehungsweise diese auf dem Handheld zum Laufen zu bringen.

Raubkopien werden ausdrücklich nicht unterstützt

Aufgespielt wird der „HENkaku“-Hack über eine entsprechend präparierte Website, die mit dem Browser von PlayStation Vita angesteuert wird. Auch wenn diese Vorgehensweise selbst technische Laien vor keine großen Probleme stellen sollte, möchten wir an dieser Stelle darauf hinweisen, dass das Aufspielen beziehungsweise die Installation von „HENkaku“ einen Verlust der Garantie oder Gewährleistung nach sich zieht.

Darüber hinaus weisen die Hacker ausdrücklich darauf hin, dass bei den Arbeiten an „HENkaku“ ausschließlich das Interesse an Homebrew-Anwendungen im Mittelpunkt stand. Der Unterstützung von Raubkopien wird erfreulicherweise eine klare Absage erteilt.

Diesbezüglich heißt es kurz und knapp: „Ich werde keine Tools schreiben, die die Piraterie von Software unterstützt. Dies ist meine persönliche Entscheidung. Genau wie es die frei Entscheidung eines Software-Piraten ist, Inhalte zu stehlen.“

Quelle: Yifan Lu Blog

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