Rainbow Six Siege: 15 GB großer "Y2S3.0"-Patch soll das Dateisystem grundlegend verändern

Die Mannen von Ubisoft Paris haben in einem aktuellen Entwicklerblog mitgeteilt, dass man bald den Patch-Prozess von „Tom Clancy’s Rainbow Six: Siege“ effizienter gestalten wird. Jedoch wird der „Y2S3.0“-Patch größer ausfallen als man es bisher gewohnt war. Durch die Änderung der Organisation der Daten wird die Basis, auf der die zukünftigen Patches erstellt werden, neu gesetzt und der Y2S3.0-Patch als eben jene Grundlage für die Updates etabliert.

Da man dafür eine signifikante Anzahl bestehender Datenplattformen ersetzen muss, wird der Patch je nach Plattform recht umfangreich ausfallen. Folgende Größen haben die Entwickler bisher geschätzt:

• PC mit Ultra HD – 42 GB
• PC ohne Ultra HD – 26 GB
• Xbox One – 15 GB
• PlayStation 4 – 15 GB

Alle Spieldaten werden in Plattformen gespeichert, die die Entwickler „Forges“ nennen. Dabei soll es sich um ein komprimiertes Archiv handeln, das andere Daten enthält. Im Weiteren heißt es:  „Wenn wir eine Datei, die Teil einer Forge ist, modifizieren müssen, laden wir einfach eine neue Forge herunter, die die neue Datei enthält, ohne die ursprüngliche Forge zu ersetzen. Das vereinfacht den Patch-Prozess und reduziert die Downloadgröße. Nach einiger Zeit führt dies jedoch zu einer großen Platzverschwendung, da es immer mehr modifizierte Dateien gibt.“

Da man viele vorhandene Texturen verändert hat, werden diese Forges zusammengeführt, was letztendlich dazu führen soll, dass der benötigte Speicherplatz verringert wird. Die Zusammenlegung der Patches und Daten soll auch in kürzere Ladezeiten resultieren. Demnach sollen die Ladezeiten für die Partien auf den Konsolen um etwa 10 Prozent sinken. Der Komprimierungs-Algorithmus wird ebenfalls verbessert, sodass zukünftige Patches um 12 bis 15 Prozent verkleinert werden.

Einen Erscheinungstermin hat der Patch noch nicht erhalten.

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