In den vergangenen Monaten berichteten wir bereits mehrfach über die angespannte finanzielle Lage des schwedischen Publishers Starbreeze.
Im Zuge des aktuellen Geschäftsberichts wiesen die Verantwortlichen von Starbreeze darauf hin, dass sich das Unternehmen weiterhin in einer kritischen Position befindet. Weiter heißt es, dass Starbreeze schnellstmöglich Investoren finden oder weitere Geldquellen erschließen muss, um den laufenden Betrieb aufrecht erhalten zu können. Andernfalls droht im Laufe der kommenden Monate die Insolvenz und die Abwicklung des Unternehmens.
Overkill’s The Walking Dead brachte Starbreeze in eine finanzielle Schieflage
Vor allem der kommerzielle Misserfolg von „Overkill’s The Walking Dead“ sorgte dafür, dass Starbreeze in eine finanzielle Schieflage geriet. Nachdem die PC-Version des kooperativen Shooters vor allem mit technischen Problemen und dem geringen Umfang von sich reden machte, verlor Skybound Entertainment die Geduld und entschloss sich dazu, die Zusammenarbeit mit Starbreeze zu beenden. Dies hatte zum einen zur Folge, dass die PC-Version von „Overkill’s The Walking Dead“ nicht mehr weiterentwickelt beziehungsweise optimiert wurde.
Darüber hinaus wurden die Arbeiten an den Umsetzungen für die Xbox One und die PlayStation 4 eingestellt. Ein weiterer finanzieller Schaden für Starbreeze. Um das Unternehmen zu sanieren, entschloss sich Starbreeze in den letzten Monaten unter anderem dazu, Angestellte zu entlassen. Darüber hinaus wurden die Rechte an ausgewählten Marken veräußert – darunter „System Shock 3“ und „10 Crowns“.
Trotz allem befindet sich Starbreeze weiterhin in einer schwierigen Situation. Ob der 1998 gegründete Publisher gerettet werden kann, werden die kommenden Monate zeigen.
Quelle: PC Gamer
Schade das es wieder ein altes Studio bald nicht mehr gibt,wo soll das noch hinführen ?
Die haben sich komisch entwickelt. Damals mit enclave, riddick, the darkness, knights of the temple, richtig gute Games gehabt.