Activision Blizzard: Laut Take-Two spricht nichts gegen die Übernahme durch Microsoft

In einem von Yahoo geführten Interview sprach Strauß Zelnick, der CEO des US-Publishers Take-Two Interactive, über die geplante Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft. Sollte sich die Übernahme nicht negativ auf die Qualität der Spiele auswirken, dann würde laut Zelnick nichts gegen diesen Deal sprechen.

Activision Blizzard:  Laut Take-Two spricht nichts gegen die Übernahme durch Microsoft
Activision Blizzard steht vor einer Übernahme durch Microsoft.

Anfang des Jahres sorgte Microsoft für ein Beben in der Videospielindustrie, als der Redmonder Software-Riese bekannt gab, den kalifornischen Publisher Activision Blizzard zum Preis von knapp 69 Milliarden US-Dollar übernehmen zu wollen.

Da mit dieser Übernahme namhafte Marken wie „Call of Duty“, „Starcraft“ oder „World of Warcraft“ in den Besitz von Microsoft übergehen würden, wird der umfangreiche Deal derzeit von den Wettbewerbshütern durchleuchtet. Während die Behörden in Saudi-Arabien und Brasilien bereits grünes Licht gaben, leitete die britische Competition and Markets Authority (kurz: CMA) kürzlich eine ausführliche Untersuchung in die Wege, deren Ergebnis erst 2023 vorliegen wird.

Relativ pragmatisch geht laut eigenen Angaben Strauss Zelnick, der CEO von Take-Two Interactive, an die geplante Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft heran.

Nur die Kunden entscheiden über mögliche Blockbuster

Sollte sich die Übernahme durch Microsoft nicht negativ auf die Qualität der Spiele aus dem Hause Activision Blizzard auswirken, dann gibt es laut Zelnick keinen Grund, den rund 69 Milliarden US-Dollar schweren Deal zu verhindern. Zumal im Endeffekt nicht Firmen oder Übernahmen über mögliche Blockbuster und erfolgreiche Titel entscheiden, sondern ausschließlich die Kunden beziehungsweise Spieler und Spielerinnen.

Zelnick, der in Microsoft zudem einen wichtigen Partner seines Unternehmens sieht, im Interview mit Yahoo: „Im Endeffekt stimmen die Verbraucher ab. Sollten wir großartige Hits erschaffen, was unser Geschäft ist, dann werden die Verbraucher dort sein. Das kann uns niemand wegnehmen. Das Unterhaltungsgeschäft ist das Gegenteil eines austauschbaren Handelsgeschäfts. Jeder Titel steht für sich. Es konkurriert also mit nichts anderem und ist dennoch in gewisser Weise sehr wettbewerbsfähig.“


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„Oder um es anders auszudrücken: Wir konkurrieren mit allem und wir konkurrieren mit nichts. Sie können einen unserer Titel nicht durch einen anderen Titel ersetzen“, ergänzte Zelnick. Mit seinen Aussagen steht der CEO von Take-Two Interactive übrigens nicht alleine da.

Auch die Verantwortlichen von Meta begrüßen die geplante Übernahme von Activision Blizzard und erwarten, dass von dieser der Wettbewerb an sich profitieren wird.

Quelle: Yahoo

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