Xbox Game Pass: Microsoft deutet werbefinanzierte Stufe an

Microsoft denkt darüber nach, ein werbeunterstütztes Xbox Game Pass-Abo mit weiteren Einschränkungen anzubieten. Das geht aus einer Umfrage hervor.

Xbox Game Pass: Microsoft deutet werbefinanzierte Stufe an

Über Abos vertriebene Videospiele könnten in den kommenden Jahren zum Teil über Werbung finanziert werden, wie der Analyst Piers Harding-Rolls glaubt. Passend dazu wurde von Microsoft vor einigen Tagen ein Patent eingereicht, das die Schaltung personalisierter Werbung in Games beschreibt.

Dass der Xbox-Hersteller tatsächlich mit dem Gedanken spielt, den Xbox Game Pass mit Werbung zu bestücken, verdeutlicht eine Umfrage der Redmonder, in der hinterfragt wird, ob sich Spieler mit Einschränkungen des Abonnements arrangieren könnten, wenn dieses günstiger als das Standard-Abo wäre.

Werbung und verzögerter Zugriff auf Spiele

Eine der Optionen sieht eine Verzögerung beim Zugang zu Xbox-First-Party-Titeln um bis zu sechs Monate vor. Zudem könnte eine reduzierte Stufe integrierte Werbung als Teil des Dienstes ausliefern, was zum jüngsten Patent von Microsoft passen würde.

Zwar ist eine Umfrage nicht mit einer Ankündigung gleichzusetzen. Doch ist sie ein Indiz dafür, dass Microsoft Ideen sammelt, mit denen die Zahl der Xbox Game Pass-Abonnenten erweitert werden kann.

In der Umfrage wurden zwei hypothetische Abonnements vorgestellt, darunter ein Familienplan für fünf User auf Konsolen und PC. Dieser würde mit allen bisherigen Vorteilen rund 22 Euro pro Monat (264 Euro pro Jahr) kosten. Eine rund drei Euro kostende Stufe würde den Abonnenten einen um sechs Monate verzögerten Zugang zu First-Party-Spielen geben und vor dem Start eines Spiels aus der Bibliothek Werbung ausstrahlen.

Doch warum denkt Microsoft über ein solches Modell nach? Schon im vergangenen Oktober musste der Xbox-Chef Phil Spencer einräumen, dass die Nachfrage nach dem Xbox Game Pass auf den Konsolen zurückgeht.

„Ich habe gesehen, dass sich das Wachstum verlangsamt hat, vor allem, weil man irgendwann jeden auf der Konsole erreicht hat, der ein Abonnement haben möchte“, so Spencer, der ebenfalls betonte, dass der Xbox Game Pass für etwa „10 bis 15 Prozent der Gewinneinnahmen“ sorge.

Vorherigen Angaben zufolge kommt der Xbox Game Pass auf 25 Millionen Abonnenten und die installierte Xbox-Konsolen-Basis soll bei 63 Millionen liegen. Unbestätigten Berichten zufolge kommt das Gespann bestehend aus Xbox Series S und Xbox Series X auf einen Anteil von rund 20 Millionen Konsolen. Offizielle Zahlen gibt Microsoft nicht heraus.


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Ob ein werbebasiertes Xbox Game Pass-Abo viele zusätzliche Nutzer erreichen könnte, ist fraglich. Erst im Laufe der vergangenen Woche kam die Meldung auf, dass das werbefinanzierte 5-Euro-Abo von Netflix unter den Erwartungen blieb und der Streaminganbieter den Werbekunden sogar Geld zurückzahlen muss.

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