Sega: Was sagt der Publisher zu einer möglichen Übernahme durch Microsoft?

In dieser Woche erreichte uns die Meldung, dass Microsoft zwischenzeitlich über eine Übernahme von Sega nachdachte. Doch was sagen die Verantwortlichen des japanischen Publishers zu diesem Thema?

Sega: Was sagt der Publisher zu einer möglichen Übernahme durch Microsoft?
Microsoft dachte über einen Kauf von Sega nach.

Wie sich internen E-Mails von Microsoft, die im Rahmen des aktuellen Rechtsstreits mit der Federal Trade Commission vorlegt wurden, entnehmen ließ, dachte Microsoft zwischenzeitlich über die Übernehme des japanischen Publishers Sega nach.

Ein Schritt, mit dem die Xbox-Macher sowohl ihre Marktposition in Asien als auch den Xbox Game Pass beziehungsweise den PC Game Pass gestärkt hätten. In der Zwischenzeit erreichte uns ein erstes Statement seitens Sega zu den Meldungen um die mögliche Übernahme durch Microsoft.

Doch würde Sega Übernahmegesprächen überhaupt offen gegenüberstehen? „Aktuell nicht, nein“, antwortete Shuji Utsumi, Co-Chief Operating Officer von Sega, kurz und knapp und hob gleichzeitig die enge Zusammenarbeit seines Unternehmens mit Microsoft hervor.

Sega betont die Partnerschaft mit Microsoft

„Wir haben eine sehr enge Beziehung zu Microsoft und ein großartiges Verhältnis zu seinem Management-Team“, ergänzte Utsumi. „Microsoft hat uns besonders hoch geschätzt.“ Seit der Dreamcast, die mit einer speziell angepassten Version von Windows CE lief und so Portierungen von PC-Titeln auf die Konsole erleichtern sollte, arbeiten Sega und Microsoft in vielen Bereichen zusammen.

Dies zeichnete sich auch in den vergangenen Jahren ab, als sich Sega beispielsweise dazu entschloss, die komplette „Yakuza“-Reihe für die Xbox One beziehungsweise die Xbox Series X/S umzusetzen und zu großen Teilen direkt im Xbox Game Pass anzubieten. Allerdings handelte es sich bei Sega nicht um den einzigen bekannten Publisher aus Japan, der laut Microsoft für eine mögliche Übernahme in Frage kam.

Auch Square Enix wurde in internen Dokumenten aus dem Jahr 2019 als möglicher Übernahmekandidat genannt. Hier ging es den Verantwortlichen von Microsoft ebenfalls darum, die eigene Position in Asien zu stärken. Insbesondere Marken wie „Final Fantasy“, „Dragon Quest“ oder „Kingdom Hearts“ sollten laut den „Projekt Phoenix“ genannten Plänen dazu führen, die Xbox auf dem für sie traditionell schwierigen japanischen Markt zu etablieren.


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Aktuell sind die Anwälte von Microsoft darum bemüht, ein US-Bundesgericht davon zu überzeugen, dass die 68,7 Milliarden US-Dollar schwere Übernahme von Activision Blizzard nicht gegen die Prinzipien des freien Wettbewerbs verstößt.

Quelle: Bloomberg

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