Helldivers 2: Übereilte Einstellung von Mitarbeitern sei keine Lösung, so Pilestedt

Trotz anhaltender Probleme jagt bei "Helldivers 2" derzeit ein Spielerrekord den nächsten. Wie der CEO des zuständigen Entwicklers angibt, will man bei der Behebung der Fehler jedoch nicht zu viele Mitarbeiter einstellen, denen man dann schlimmstenfalls wieder kündigen muss.

Helldivers 2: Übereilte Einstellung von Mitarbeitern sei keine Lösung, so Pilestedt

Das Anfang Februar erschienene „Helldivers 2“ von den Arrowhead Game Studios kann anscheinend jeden Tag einen neuen Spielerrekord vermelden. Der Titel ist derzeit auf PlayStation 5 und PC verfügbar und konnte auf Steam zuletzt 457.649 gleichzeitige Spieler verzeichnen. Dazu gesellen sich jedoch auch einige Probleme, etwa beim Matchmaking oder dem Login.

Der CEO des Entwicklers und Creative Director von „Helldivers 2“, Johan Pilestedt, bezeichnete die Fehler als Startschwierigkeiten, die sich letztendlich als kurzfristiges Problem herausstellen könnten. Um diese Fehler zu beheben, werde man daher nicht auf eine Übereinstellung von Mitarbeitern setzen.

Übereinstellung und anschließende Entlassung seien eine schreckliche Praxis

Über Twitter lobte Pilestedt unlängst das Backend-Ingenieurteam der Arrowhead Game Studios, die alles daran gesetzt hätten, dass dem beliebten Shooter nicht ganz der Saft ausgeht. „Ich möchte den Backend-Ingenieuren einen großen Dank aussprechen“, schrieb der CEO. „Ich meine, vier Leute, die in einer Woche das Fünffache von dem erreicht haben, was sie entworfen haben, und jetzt versuchen, darüber hinauszugehen. Ich glaube nicht, dass ihr versteht, was für eine gewaltige Leistung das ist. Das ist so, als würde man eine Vespa so tunen, dass sie in der Formel 1 mithalten kann.“

Pilestedt schrieb weiter, dass Sony das Team derzeit unterstütze. Die Einstellung von weiteren Mitarbeitern sei hingegen keine sofortige Lösung. Das Studio wolle keine Einstellungskampagne starten, um mögliche kurzfristige Probleme anzugehen. Denn es sei noch nicht abzusehen, ob „Helldivers 2“ seine hohen Spielerzahlen aufrechterhalten könne, was die Rekrutierung neuer Angestellter gefährlich mache. „Zu viele Mitarbeiter einzustellen, um sie dann zu entlassen, ist eine schreckliche Praxis und eine schlechte Erfahrung für die Angestellten“, erklärte er. Man sollte stattdessen kurzfristige Lösungen für kurzfristige Probleme nutzen, wie etwa Outsourcing, Auftragnehmer oder befristete Vereinbarungen.



Pilestedt hatte sich zuvor auch zu den Serverproblemen von „Helldivers 2“ zu Wort gemeldet. Die Spieler stehen derzeit buchstäblich Schlange, um an dem intergalaktischen Krieg teilnehmen zu können. Auch hier sprach sich der CEO gegen kurzfristige Handlungen aus, denn der Zukauf weiterer Server könnten diese Probleme nicht lösen, so Johan Pilestedt.

Quelle: Game Developer

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Konrad Zuse

Konrad Zuse

22. Februar 2024 um 13:42 Uhr
Twisted M_fan

Twisted M_fan

22. Februar 2024 um 14:16 Uhr