Rise of the Ronin: Zu niedrig? Japaner sind mit Metascore 76 unzufrieden

Viele japanische Spieler sind der Meinung, dass "Rise of the Ronin" zu schlecht bewertet wurde. Manche von ihnen hätten mindestens 80, andere sogar 90 Punkte vergeben.

Rise of the Ronin: Zu niedrig? Japaner sind mit Metascore 76 unzufrieden
Laut dem japanischen Volk ist "Rise of the Ronin" besser als sein Ruf.

Der bestbewertete Titel von Team Ninja ist „Rise of the Ronin“ definitiv nicht geworden. So bekam das erste Open-World-Abenteuer des japanischen Studios auf Metacritic durchschnittlich 76 Punkte. Zwar ist das ein durchaus solider Wert, doch von einer erstklassigen Spielerfahrung kann nicht gesprochen werden.

Ist dieser Wert vielleicht zu niedrig ausgefallen? Dieser Meinung sind zumindest die japanischen Spieler. Einer darunter meint, „76 ist viel zu niedrig“. Jemand anderes findet: „Dem Metascore kann man nicht trauen, alles unter 80 ist für ein Spiel dieses Niveaus absurd.“

Ein weiterer Japaner hätte dem Spiel sogar eine noch höhere Punktezahl gegeben: „Selbst wenn ich Punkte für die Beschwerden abziehe, die ich habe, würde ich dem Spiel immer noch 90 Punkte geben. Ich kann einem Metascore von 76 nicht zustimmen.“

Tatsächlich ist der User-Score etwas höher als der Metascore. Für 8,5 Punkte haben sich die Spieler entschieden, und im Gegensatz zur Presse wurden kaum gemischte Bewertungen abgegeben.

Ein anderer japanischer Nutzer hält es wiederum für sinnlos, sich über den Metascore aufzuregen. Denn der Geschmack von Japanern und westlichen Personen sei „ziemlich unterschiedlich.“ So vergab beispielsweise die Famitsu eine der höchsten Wertungen, Magazine wie IGN hingegen nur 70 Punkte.

Bei Dragon’s Dogma 2 ist es umgekehrt

Noch ein japanischer Nutzer verglich das Samurai-Adventure mit „Dragon’s Dogma 2“, das am selben Tag herausgekommen ist. Ganze neun Punkte mehr (also 85 Punkte) hat das RPG von Capcom erhalten. Demgegenüber steht der User-Score mit nur 6,2 Punkten.

Es ist also genau die umgekehrte Situation von „Rise of the Ronin“. Daher kommt der User zu folgendem Entschluss: „Das hat mir schmerzlich bewusst gemacht, wie unzuverlässig Metascores sind.“

Ein möglicher Grund, warum das Game nicht allzu hohe Wertungen bekam: Westliche Spieler können mit dem historischen und kulturellen Aspekt nicht so viel anfangen wie die Japaner. Gerade durch die Übersetzung könnte etwas die Magie verloren gegangen sein.



„Rise of the Ronin“ ist seit dem 22. März exklusiv für PlayStation 5 verfügbar. Der Preis beträgt 79,99 Euro.

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