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Switch: Streams unveröffentlichter Spiele - Nintendo reicht Millionenklage gegen Streamer ein

Immer wieder streamte Jesse "EveryGameGuru" Keighin auf seinem Kanal unveröffentlichte Switch-Titel. Nachdem Nintendo mehrfach versuchte, dem Ganzen mit Abmahnungen und Unterlassungsaufforderungen Herr zu werden, reichte der Konzern nun eine millionenschwere Klage ein.

Switch: Streams unveröffentlichter Spiele – Nintendo reicht Millionenklage gegen Streamer ein

In den vergangenen Jahren machte die Rechtsabteilung Nintendos immer wieder deutlich, dass das Unternehmen keinen Spaß versteht, wenn es um die eigenen Marken und den damit verbundenen Urheberschutz geht.

Aktuell bekommt dies der Streamer Jesse „EveryGameGuru“ Keighin zu spüren. Dieser machte sich durch Streams von unveröffentlichten Switch-Spielen einen Namen, die er oftmals mehrere Wochen vor ihrem Release streamte. Dabei ließ es Keighin in den letzten Monaten offen auf eine direkte Auseinandersetzung mit Nintendo ankommen.

Wie Keighin in seinen Streams bestätigte, forderte Nintendo ihn mehrfach dazu auf, das Streaming unveröffentlichter Switch-Titel zu unterlassen. Abmahnungen und Unterlassungsaufforderungen natürlich inklusive.

Nintendo reichte Klage gegen die nicht autorisierten Streams ein

Zuletzt streamte Keighin „Mario & Luigi: Brothership“ fast drei Wochen vor der Veröffentlichung, während er „The Legend of Zelda: Echoes of Wisdom“ eine Woche vor dem Release in seinem Stream spielte.

Nachdem der Streamer Nintendos Unterlassungsaufforderungen und Abmahnungen ignorierte, unternahm die Rechtsabteilung des Unternehmens nun den nächsten Schritt und reichte eine Klage gegen Keighin ein.



In der Klageschrift heißt es, dass sämtliche Streams, in denen Keighin Switch-Titel vor ihrem Release spielte, unautorisiert waren und negativen Einfluss auf Nintendos Marketing nahmen. Zudem ermutigen Stream dieser Art laut Nintendo zum Download von Raubkopien unveröffentlichter Spiele.

Nach „dutzenden Abmahnungen“ entschied sich Nintendo dazu, eine Klage einzureichen, die den Streamer im wahrsten Sinne des Wortes teuer zu stehen kommen könnte. Für jeden unautorisierten Stream soll nämlich eine Strafzahlung in Höhe von 150.000 US-Dollar fällig werden. Somit könnte sich die von Nintendo angestrebte Strafe auf geschätzt 7,5 Millionen US-Dollar belaufen.

Streamer soll Nintendo verhöhnt haben

Das Magazin 404 Media griff die besagte Klage als erstes auf und lieferte weitere Details. Demnach soll Keighin die Klage wohlwissend in Kauf genommen haben, indem er Nintendo nach den Abmahnungen weiter provozierte und regelrecht verhöhnte.



Beispielsweise habe der Streamer in einer E-Mail an Nintendo offen damit gedroht, „über mehr als 1.000 Ersatzkanäle zu verfügen“, mit denen er „seine Streams jeden Tag fortsetzen könnte“.

Auch mit scharf formulierten E-Mails an Nintendo, mit denen Keighin auf Unterlassungsforderungen des Konzerns reagierte, soll der Streamer weiteres Öl ins Feuer gegossen und die für ihn möglicherweise folgenschwere Klage verursacht haben.

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Kommentare

Rushfanatic

Rushfanatic

11. November 2024 um 10:45 Uhr
Fluessigmetall

Fluessigmetall

11. November 2024 um 10:56 Uhr
Grinder1979

Grinder1979

11. November 2024 um 11:01 Uhr
SoulofLordran

SoulofLordran

11. November 2024 um 11:11 Uhr
SoulofLordran

SoulofLordran

11. November 2024 um 11:12 Uhr
Grinder1979

Grinder1979

11. November 2024 um 12:13 Uhr
Liquidsnake_1

Liquidsnake_1

11. November 2024 um 13:53 Uhr
Romaninho81

Romaninho81

11. November 2024 um 15:52 Uhr