Zusammen mit der kommenden Nintendo Switch 2 stellte das japanische Unternehmen auch die neuen Game-Key-Karten vor, auf denen einige Spiele der Konsole erscheinen werden. Anders als die klassischen Cartridges, die bereits von mehreren Konsolen sowie auch der Nintendo Switch aus 2017 bekannt sind, enthalten Game-Key-Karten nicht das gesamte Spiel.
Stattdessen fungieren diese Module eher als Schlüssel, mit denen die Spieler die jeweiligen Titel aus dem Nintendo eShop herunterladen können. Dieser Schritt sei „entmutigend“, gaben nun Parteien an, die sich für die Erhaltung von Videospielen einsetzen.
Experten geben ihr Pro und Contra zu Game-Key-Karten
„Das Vorgehen von Nintendo ist ein wenig entmutigend“, gab im Gespräch mit GamesIndustry.biz etwa Stephen Kick an, CEO der Nightdive Studios. Der Entwickler hat sich auf moderne Remaster von älteren Titeln spezialisiert. „Man würde hoffen, dass ein so großes Unternehmen, das eine so lange Geschichte hat, die Erhaltung [von Spielen] ein wenig ernster nehmen würde.“
Jon-Paul Dyson, Direktor des International Center for the History of Electronic Games am The Strong Museum in Rochester, New York, gab hingegen an, dass dies nur ein weiterer Schritt auf dem Weg in eine „unvermeidliche“ volldigitale Zukunft sei. „Nintendo war in gewisser Weise der langsamste der großen Konsolenhersteller auf dem Weg dorthin“, so Dyson.
Weniger kritisch sieht Professor James Newman, Kursleiter für Spieleentwicklung an der Bath Spa University und Mitbegründer der Videogame Heritage Society, die kommenden Game-Key-Karten. „Selbst wenn eine Cartridge am ersten Tag der Veröffentlichung Daten enthält, werden Spiele so oft gepatcht, aktualisiert und durch Downloads erweitert, dass das Modul sehr oft seine Verbindung zum Spiel verliert und eher wie ein physischer Kopierschutz-Dongle für ein digitales Objekt funktioniert.“
Spieleschützer machen sich Sorgen um den Erhalt der Titel
Die Spieleschützer sorgen sich um die Game-Key-Karten, weil auf diesen nicht die kompletten Spiele gespeichert sind. Stattdessen müssten die Nutzer die Titel erst aus dem Internet laden, wie bei digitalen Titeln. Wird der eShop der Nintendo Switch 2 eingestellt, könnten auch die Key-Karten unbrauchbar werden, so die Experten.
Wie das aussieht, erlebten kürzlich erst die Nutzer der Konsolen 3DS und Wii U. Im März 2023 stellte Nintendo den eShop für die beiden Systeme ein, bevor ein Jahr später auch sämtliche Online-Dienste abgeschaltet wurden. Seitdem können für 3DS und Wii U keine neuen Spiele mehr über den Shop gekauft werden. Bereits erworbene Titel und Software lassen sich bislang jedoch noch immer herunterladen.
Quelle: GamesIndustry.biz, VGC
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Kommentare
TommiTomate
04. Mai 2025 um 08:55 UhrDas Vertrauen in die digitale Nintendo Welt ist bei mir nicht vorhanden.
Kann ich voll verstehen.
OzeanSunny
04. Mai 2025 um 09:00 UhrEs ist immer das beste das fast komplette Spiel auf der Disk oder Cartridge zu haben.
Aber leider wird das die Zukunft sein.
kitetsufighter
04. Mai 2025 um 09:07 UhrKlar wird das die zukunft sein wenn man es einfach so blindlings unterstützt.
Am ende vom tag hätte der kunde genügend macht, jedoch wird lieber konsumiert, hauptsach man hat das neuste vom neusten egal zu welchem preis und welchen Konditionen.
Tribito
04. Mai 2025 um 09:17 Uhr@kitersufighter
Perfekt auf den Punkt gebracht. Diese game key cards können die sich sonst wohin stecken. Sowas wird nicht gekauft. Genausowenig wie spiele für 80-90€. Da können sie lange warten. Glûcklicherweise ist sich das internet diesbezüglich einig. Und der konsument wird genauso agieren
volly1987
04. Mai 2025 um 09:39 UhrSpieleschützer? Was isn das bitte?
OldGamer
04. Mai 2025 um 09:39 UhrDas kann Nintendo gerne für sich behalten . Hoffe nur das die Deklaration sehr eindeutig werden muss . Wobei ich den Nutzen nach wie vor nicht erkennen kann . Ist die Datenübertragung auf das Speichermedium für die Hersteller so teuer ? Den gleichen Nonsens hatten wir schon zuletzt mit Indiana Jones. Da war das Studio auch zu faul oder zu inkompetent, um das gesamte Spiel auf den Datenträger zu speichern . Ich verstehe Datenträger ( für mich bevorzugt) und ich verstehe digital . Aber ein paar GB auf einen Datenträger und dann 80 bis 90 % als DL ist die dümmstmögliche Methode .Für mich als Konsument ein NoGo.
Picard
04. Mai 2025 um 09:51 UhrIch spiele gerade Alone in the Dark. Da war die Disk quasi nutzlos, da ich dieselbe Datenmenge nochmals runterladen musste…
Mein Vorschlag:
Spiele zuerst digital veröffentlichen. Und ein halbes Jahr später die komplett gepatchte Version auf Disk. Kann von mir aus auch zum Start 10€ teurer sein…
Gaia81
04. Mai 2025 um 09:54 UhrIch weiss noch früher wo Microsoft mit der one always on wollte und die gamer dennen einen Denkzettel gegeben hat die Zeiten sind vorbei. Mittlerweile schmeißt man den gamer alles hin und er akzeptiert alles hohe Preise, wenig Ausstattung oder die Ausstattung extra bezahlen ja selbst einen standfuss. Spiele werden immer teurer werden trotzdem nicht besser und alle werden trotzdem blechen . Mal sehen wohin das alles führt
volly1987
04. Mai 2025 um 10:02 UhrIch kaufe mir alles. Egal wenns nur noch digital gibt.
Sid
04. Mai 2025 um 10:20 UhrDas was kitetsufighter sagt!
Afgncaap
04. Mai 2025 um 10:23 UhrDer Witz ist ja, dass manche Titel für die Switch 1 auf Card erscheinen – und die Switch 2-Version nur als Key-Card. Einzig und allein, weil die Publisher dann in der Produktion Geld sparen und zur günstigeren, kleineren Cardridge greifen können.
…und Nintendo hat es eh lieber, wenn ihr eure Titel jede Generation neu kauft. Haben sie ja auch schon mehrmals bewiesen. (Gut, andere Konsolenhersteller sind da auch nicht abgeneigt, aber bei Nintendo find ich das schon frech, bezüglich ihres riesigen Klassiker-Katalogs)
PS Dragon
04. Mai 2025 um 10:23 UhrWie auch der Professor sagt werden die Module, Disks usw. halt immer Nutzloser. die Zeiten wo spiele komplett und vor allem Fertig auf ne Disk kommen, und dann auch so bleiben sind leider schon lange vorbei. Aber die Spieler wollen anscheinend ja auch das auch nach Rel. noch ewig an den spielen gebastelt wird. Daher ist es doch nur ein Logischer schritt das Disks nach und nach verschwinden (ähnlich wie z.B. Musik CD`s), die haben eben keinen echten mehr wert mehr.
Das hier beschriebene Problem, mit der Archivierung, vor allem über das Bestehens des stores hinaus, würde sich höchstens über ein System wie GOG realisieren lassen, wo es die Spiele am PC ohne Kopierschutz und ähnlichem zwang zum Kaufen und laden gibt, aber das klappt halt aus bekannten gründen nicht überall.
4everGaming
04. Mai 2025 um 10:25 UhrKritischer sehe ich den geringen Speicherplatz der Switch 2. Man wird sehr schnell gezwungen sein, teuren Speicherplatz nachzukaufen, da man oft auch die Spiele wenn man sie physisch kauft, komplett herunterladen muss.
m0uSe
04. Mai 2025 um 10:50 Uhr@OldGamer: Das sind proprietäre Flashcards, die sonst von niemandem verwendet werden. Und solche Solostunts sind immer teurer als Massenware. Deswegen hat sich ja auch damals die PS1 mit durchgesetzt. Billige CDs und (damals noch) einfach zu hacken.
Mozo1971
04. Mai 2025 um 11:06 UhrEs muss doch niemand die Switch2 kaufen, und wer kauft kennt die Konsequnzen. Der warum die Klagen.
RegM1
04. Mai 2025 um 11:38 Uhr@kitetsufighter
Seitdem die Konsolen mit dem Internet verbunden sind, haben die 1.0-Datenträger sowieso nur noch eine geringe Relevanz, niemand will ver. 1.0 von GoW, Witcher 3 oder Elder Scrolls zocken.
Nintendo hatte durch die geringere Komplexität ihrer Spiel dort meist einen enormen Vorteil, wenn man sich dann den Releasezustand von Breath of the Wild anguckt, möchte man ver. 1.0 dort auch nicht wirklich zocken.
Für die Erhaltung von Videospielen waren Datenträger also vor dem Internet (SNES, Gameboy, PS1, etc.) sehr relevant, eine legale Methode der Erhaltung von Videospielen seit dem Internet gibt es nur über DRM-freie Plattformen wie z.B. GOG, dort kauft man ein Spiel und kann man sich stets die neueste Version (und teilweise auch die älteren Versionen) runterladen und komplett legal sichern.
Wäre echt super, wenn sich mehr Unternehmen in dieser Hinsicht Mühe geben würden.
Gam3r
04. Mai 2025 um 12:21 UhrGrundsätzlich würde ich digital only begrüßen, aber die Plattformbetreiber setzen das mangelhaft um.
Auf dem PC hat man Abwärtskompatibilität und muss nicht alles 5x kaufen wie bei Nintendo.
Ich mache da nicht mit, weder bei der Preisstrategie von Nintendo noch den Data-Catridges.
Gamer bekommen das was sie verdienen und ich muss damit leben, was die ganzen Vorbesteller und Ja-Sager dem Gaming angetan haben.
xjohndoex86
04. Mai 2025 um 12:23 UhrIst sowieso „interessant“ sich mal den Installationsprozess mittlerweile anzuschauen. Bei Shadows und bei Indy konnte ich beobachten, dass der DL nicht danach, sondern während der Installation von der Disc stattfand. Das wechselte sich immer wieder ab bzw. ergänzte sich gegenseitig, anstatt wie sonst nacheinander stattzufinden. Schon irgendwie albern, sich da noch die Disc zu kaufen. Aber ich mache es trotzdem, solange es geht. Ist einfach schöner ein richtiges Produkt in der Hand zu haben. Auch wenn es mehr und mehr einem Placebo Effekt gleicht. ^^
Katsuno221
04. Mai 2025 um 12:26 UhrDu meinst mit Botw die 0.1 Version von Totk ? ;P ^^
Die Gamekey Cards hätte ich jetzt für kleinere Indie spiele ok gefunden. Aber alles was 5gb+ ist sollte physisch erscheinen, ich freue mich auf die Switch 2 , aber ich kämpfe bei der 1 schon mit 1TB ……. Jetzt soll man noch mehr runterladen.
Und so och spiele gerade auf der Switch enorm viel Durcheinander in allen Genres, wo ich dann aufm Sessel, unterwegs , in der Badewanne oder im Bett halt Bock drauf habe.
Das nervt mich am meisten, hätte sie jetzt 1tb und ich könnte easy 1-2 TV dazu holen, wäre es mir egal, dann kann man Backups machen und gut, aber 256gb und die Express Karten sind auch nur sinnvoll in 256gb zu bekommen, echt schade.
RegM1
04. Mai 2025 um 12:59 Uhr@Katsuno221
256GB dürfte durch die geringeren Spielegrößen ähnlich sein, wie die 825GB der Basis-PS5 und du kannst dir ja mehrere Express Karten holen (gibt es auch mit 512 GB/1TB), der Preis für die Karten ist imho ein größeres Problem.
512GB liegen bei 130-170€, 1TB bei 380€.
Aber wie gesagt, was die Erhaltung von Videospielen angeht, sind auch die ver. 1.0 Karten mit dem „kompletten“ Spiel nicht mehr sinnvoll und darum geht es hier ja.
Dein Argument, was dir Speicherplatz spart ist natürlich auch valide, aber eben für dieses Thema nicht so relevant.
Nnoo1987
04. Mai 2025 um 13:37 UhrGrund 24 wieso keine Nintendo Switch 2 ins Haus kommt
Zentnerschwerer Embryo
04. Mai 2025 um 14:53 UhrBei der Diskussion physisch/digital wird immer wieder gepostet, dass häufige Patches und Updates physische Medien überflüssig machen. Es ist einfach immer noch falsch! Schaut euch die Seite doesitplay.org an. Dort kann man sehen, ob Spiele mit der ersten Version spielbar sind oder nicht. Und das ist bei dem Großteil der Spiele für PS5 und Switch absolut der Fall! Natürlich sind solche Sachen wie die physische Version von Indiana Jones überflüssig, aber das liegt ja nicht am Medium an sich, hätte man auch anders machen können, vor allem, weil die physische PS5-Version viel später erschien.
darkbeater
04. Mai 2025 um 15:17 UhrFür mich sind CDs kaum noch relevant, weil man die Daten eh alle auf die Festplatte erst kopieren muss, und ohne vernünftige Abwärtskompatibilität bringen CDs in paar Jahren eh nichts mehr, jedenfalls, wenn die alte Konsole kaputtgeht und man keine neue mehr kriegt.
PS Dragon
04. Mai 2025 um 15:50 Uhr@ Zentnerschwerer Embryo
Lauffähig sind die spiele vielleicht aber ob man es wirklich in der 1.0 Version spielen will ? klar lief die 1.0 Version von Disk bei Witcher 3, Cyberpunk, Days Gone usw. irgend wie .. aber will man das ? oder will man doch lieber auch in der Zukunft die „fertige Version spielen ? Das Problem ist eben das auf der Disk meistens nur die Beta drauf ist die dan erst durch den Day One Patch überhaupt erst zur 1.0 gemacht wird .. es ist eben nicht mehr wie früher wo auf der Disk oder dem Modul das komplette Game drauf ist das dann auch so bleibt.
Picard
04. Mai 2025 um 15:51 Uhr@Zentnerschwerer Empryo
Die Seite kenne ich. Hierzu muss man allerdings sagen, dass eine Sache, nur weil sie halt läuft, nicht zwangsläufig auch gut läuft. Da werden schon oft relevante Verbesserungen und Erweiterungen nachgereicht.
Außerdem prüft die Seite natürlich nicht, ob die deutsche Sprache mit auf dem Datenträger ist. Die muss man alleine schon aus Platzgründen oftmals separat laden.
Zentnerschwerer Embryo
04. Mai 2025 um 16:09 Uhr@Picard, @PS Dragon
Auf der Seite steht auch meist ziemlich genau, ob das Spiel einfach nur läuft oder ob/welche Bugs auftreten, etc. Und trotzdem sind die meisten Spiele immer noch problemlos durchspielbar ohne große Einschränkungen. Man kann also auf keinen Fall behaupten, dass physische Medien deshalb überflüssig sind! Im Übrigen kann ein Patch auch Dinge verändern, die manche Spieler vllt negativ finden. Es gibt Spiele, bei denen Patches z.B. die Schwierigkeit ändern oder z.B. bei Stellar Blade wurde die Kleidung „zensiert“. Und ohne physische Medien kommst du an die ursprünglichen Versionen dann nicht ran.
RegM1
04. Mai 2025 um 16:54 Uhr@Zentnerschwerer Embryo
Du sprichst wenige Sonderfälle an, im Endeffekt werden durch Patches meist Dinge wie Bugfixes und Content hinzugefügt und diese fehlen bei einer ver. 1.0, dass die meisten Spiele „durchspielbar“ sind ist richtig, aber eben auch nicht so relevant, wenn es noch gamebreaking bugs gibt.
GOG zeigt ja, wie man eine legale Erhaltung von Spielen gestalten könnte.
Auf der anderen Seite bleiben die meisten Spiele ja auch Jahrzehnte später noch lauffähig, selbst die digitalen PS3-Games kann man noch runterladen.
Zentnerschwerer Embryo
04. Mai 2025 um 18:46 Uhr@RegM1
Meine genannten Beispiele sind genau so Sonderfälle wie das, was hier viele argumentieren, wenn es um Spiele wie Indiana Jones geht. Wenn ein Spiel einen Gamebreaking Bug oder andere schwerwiegende Fehler hat, dann ist das auf der Seite vermerkt. Dort werden die Spiele in 4 Kategorien eingeteilt und nur dann, wenn der gesamte Content auf dem
physischen Medium enthalten ist (mit maximal Ausnahmen wie Preorder Skins o.ä. irrelevantem Content) und wenn das Spiel zusätzlich keine signifikanten Bugs hat, dann kommt es die beste Kategorie. Und in dieser Kategorie sind derzeit 74% der PS5- und 81% der Switch-Spiele.
MultiFTW
04. Mai 2025 um 18:49 UhrIch erinnere mich noch, um die Jahrtausendwende, im Media Markt mit meiner Kopie von Half Life 2 in der Hand. Tjo, war nur ne 0815 DVD Hülle und ein Key für HL2 auf Steam. Was war das für ein Gezeter in der Gamingwelt. Geändert hat es nichts, obwohl sich alle einig waren wie doof das doch sei. Und so wird es auch hier sein. Die kennen uns alle als ihre Pappenheimer. Ein paar zetern fundiert, einige springen mit auf dem Zeterzug. Ja vielleicht wird ein geringer Prozentsatz davon wirklich sowas nie kaufen, aber der überwiegende Teil wird es dennoch fressen.
Zentnerschwerer Embryo
04. Mai 2025 um 18:50 Uhr*70% der PS5-Spiele
Und in der zweiten Kategorie sind dann immer noch 16% PS5 und 12% Switch. Es ist also eher Ausnahme als Regel, wenn die Spiele wirklich Patches benötigen.
Zentnerschwerer Embryo
04. Mai 2025 um 18:51 UhrMultiFTW
So wird es leider kommen. Da machste nix, schade ist es trotzdem.
3DG
04. Mai 2025 um 19:44 UhrÜberall wird auf digital only umgestellt und das ist jetzt auf einmal da Problem? Junge junge.
Shrink
04. Mai 2025 um 20:41 UhrIch bin dermaßen angenervt von diesen ganzen rich kid Äußerungen. „Ich Kauf eh alles digital. Warum denn nicht?!“
Weil viele Leute gerne ihre Spiele verkaufen um sich neue leisten zu können zum Beispiel.
Oder weil viele Leute gerne alte Games auspacken und spielen. Retro gaming nennt man das. Geht halt leider nicht wenn man nur nen Key für nen Download bekommt und die Server nicht mehr online sind.
Ich Game seit der N64. Die Switch 2 kaufe ich garantiert nicht. Diese Konsole wurde von einem BWL’er entwickelt und nicht von jemandem der Gaming liebt.
10€ für ein Tutorial… Haha. Wer da mitmacht mit dem kann man alles machen
Red Realm Rabbit
04. Mai 2025 um 21:02 Uhr@Gam3r
Digital only ist nur dann eine Option wenn es mit „100% DRM-Frei“ einhergeht.
RegM1
04. Mai 2025 um 23:32 Uhr@Zentnerschwerer Embryo
Das Argument scheinst du nicht verstehen zu wollen:
Eine Version 1.0 ist nicht das, was die meisten in 20-30 Jahren spielen möchten, da es eben die schlechteste (in den meisten Fällen aber komplettierbare) Version ist.
Ich zweifel also nicht an deiner Seite, sondern nur an ihrem Sinn.
Kein Kopierschutz ist für die Erhaltung von Spielen extrem wichtig, auf GOG gibt es ja überwiegend eher ältere Spiele zu kaufen, was ich total okay fände, wenn mehr Releases dort landen würden.
Ansonsten gibt es ja bereits weitreichende, aber nicht legale, Konsolenarchive – verstehe nicht, warum die Hersteller den Markt liegen lassen.
@Shrink
Enshittification in Aktion und die Nutzer sind locked in und verteidigen ihre crappy companies, das Meme „Leave the Multimillion Dollar Company Alone“ ist hier bereits Realität.
Zentnerschwerer Embryo
05. Mai 2025 um 06:08 Uhr@RegM1
Na klar verstehe ich, was du meinst. Aber wenn ein Spiel komplett auf dem physischen Medium ist und es keine signifikanten Bugs gibt, wodurch es auch keine dringenden Patches benötigt, dann ist das doch völlig ausreichend, um das Spiel in 20 Jahren wieder vom physischen Medium zu spielen. Und in diesem Zustand sind die meisten Spiele doch immer noch, so wie ich bereits geschrieben habe. Bevor die Konsolen internetfähig waren, gab es auch bei einigen Spielen Bugs auf den physischen Medien und es wurde nicht nachgepatcht, weil es damals nicht möglich war. Und die meisten dieser Spiele spielt man heute trotzdem.
Möglichkeiten wie GOG finde ich auch gut. Ich bin auch nicht gegen digital, kaufe selbst auch digital, aber es kann doch super parallel laufen. Vielleicht wäre ein Kompromiss, dass die physischen Spiele wirklich 1-2 Monate nach der digitalen Version erscheinen, dann aber mit den ganzen Patches.