Nach Führungswechseln bei Sony Interactive Entertainment – darunter Hideaki Nishino als neuer CEO der PlayStation-Sparte und Lin Tao als Finanzchefin – wird die strategische Neuausrichtung sichtbar. In ihrer ersten Analystenkonferenz erklärte Tao: „Früher lag der Fokus auf verkauften Einheiten, heute stehen monatlich aktive Nutzer (MAU) im Vordergrund.“
Über die Feiertage erreichte Sony mit 129 Millionen MAUs einen Rekordwert. Im Folgequartal bis zum 31. März 2025 sank die Zahl leicht auf 124 Millionen, lag damit aber weiter über dem Vorjahresniveau. Es ist eine Nutzerbasis, die es zu monetisieren gilt. Der Strategiewechsel mit einem Fokus auf mehr Nutzer-Engagement bedeutet konkret: Digitale Inhalte, Abonnements und Zusatzverkäufe werden wichtiger.
Tao betonte ergänzend, dass viele PS4-Spieler dem PlayStation-Ökosystem treu geblieben seien. Gleichzeitig wachse die installierte PS5-Basis kontinuierlich, da neue Nutzer hinzukommen.
First-Party-Ausgaben: Mehr Disziplin statt Expansion
Neben dem Fokus auf Nutzerbindung rückt auch die Kontrolle interner Ausgaben in den Blick. „In der Vergangenheit gab es Herausforderungen bei unseren First-Party-Studios“, so Tao. Diese hätten bereits unter Interims-CEO Hiroki Totoki zu internen Reformen geführt. Zwar sei inzwischen mehr finanzielle Disziplin spürbar und die Denkweise habe sich geändert, doch „es bleibt weiter Luft nach oben“.
Das dürfte nicht zuletzt für Bungie gelten. Das Studio wanderte für 3,6 Milliarden US-Dollar in den Besitz des PS5-Herstellers. Unter der neuen Führung wurden die Probleme bei der „Destiny“-Machern sichtbar:
Die weiteren Bestrebungen betreffen PC-Portierungen und transmediale Projekte – etwa Serien oder Filme, die PlayStation-Marken über das klassische Gaming hinaus bekannt machen sollen.
Sinkende PS5-Verkäufe, steigende Softwareumsätze
Für das am 31. März 2025 abgeschlossene Geschäftsjahr meldete Sony 77,8 Millionen ausgelieferte PS5-Konsolen. Im vierten Quartal waren es 2,8 Millionen – deutlich weniger als die 4,5 Millionen im Vorjahreszeitraum. Auch im Jahresvergleich zeigt sich ein Rückgang: 18,5 Millionen Einheiten standen 20,8 Millionen aus dem Vorjahr gegenüber.
Selbst die Einführung der PS5 Pro im November konnte den Abwärtstrend nicht aufhalten. Da Sony keine Modellaufschlüsselung veröffentlicht, bleibt unklar, welchen Beitrag die Pro-Version leistet.
Gleichzeitig legten die Softwareverkäufe zu: Im vierten Quartal wurden 76,1 Millionen Spiele für PS4 und PS5 verkauft – ein Plus von 3,5 Millionen gegenüber dem Vorjahr. Auf das Gesamtjahr gerechnet stieg die Zahl auf 303,3 Millionen, nach 286,4 Millionen im Vorjahr. Die Spiele stammen zwar weitgehend von Drittanbietern, doch Sony verdient beim Verkauf kräftig mit.
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Kommentare
Argonar
17. Mai 2025 um 00:27 UhrKundenbindung schafft man mit Systemsellern und die PS5 hat keine.
Ich versteh nicht wie man bei der 5er nicht von einer schwachen Generation sprechen kann. Praktisch alles kam noch für den Vorgänger raus, was die PS4 zu einer sehr starken Generation macht (das bestreitet auch kaum jemand). Das macht eben doch einen Unterschied, weil man sich als PS4 Besitzer fragt, warum man den Nachfolger gekauft hat. Verschiedene Versionen von Hardware machen noch lang keine gute Generation. Software sells Hardware, nicht umgekehrt.
Und was die sogenannten Challenges angeht. Die Pandämie war doch das reinste Paradies für alle Medien, für die man das eigene Heim nicht verlassen muss. Die haben alle massivst aufgestockt und deutlich über dem Durchschnitt Umsätze gemacht. Anfängliche Produktionsschwierigkeiten waren auch relativ schnell beseitigt. Alle anderen haben das auch auf die Reihe bekommen.
Man merkt einfach dass es Sony an ernster Konkurenz fehlt, die auf die selbe Zielgruppe geht. Die geben sich keine Mühe mehr, sondern wollen mit dem absoluten Minimum die Kunden schröpfen. Ja denen gings wie allen anderen immer schon ums Geld. Ist bei Steam nicht anders. Aber Valve hat verstanden, dass man Geld am besten mit einem guten Produkt/Service erreicht. Und früher wusste Sony das auch mal. Jetzt gibts nur noch kurzfristiges Denken.
Argonar
17. Mai 2025 um 00:44 UhrDie Portal ist übrigens ein Flop, keine Ahnung wie man das anders sehen kann.
2 Millionen Einheiten in 2 Jahren. Die PSP hat sowas damals im selben Zeitraum pro Quartal verkauft und galt am Anfang nicht grade als Erfolg.
Die PSV galt als Flop und hatte im selben Zeitraum die dreifachen Zahlen. Der einzige Grund, warum überhaupt der Eindruck enstehen könnte, die Portal sei erfolgreich, ist weil Sony ständig behauptet sie hätte sich über den Erwartungen verkauft. Das kann dann aber nur heißen, dass es keine Erwartungen gab.
Und das Gleiche gilt für VR2, 2 Millionen Verkäufe. Jeder $ der für VR games investiert wird ist rausgeschmissenes Geld, wenn nur 3% der PS5 Besitzer eine haben. Ist auch nicht grade verwunderlich, das hat so gut wie jeder kommen gesehen. Gimmicks verkaufen sich fast immer schlecht, teure Gimmicks immer.
Darth_Banane567
17. Mai 2025 um 00:51 Uhr@Argonar Die Ps5 Generation ist die erfolgreichste Generation für Sony gewesen
RegM1
17. Mai 2025 um 01:49 Uhr@CirasdeNarm
Du rechnest Sony viele Dinge positiv an, zeitexklusive Titel sind für nicht indoktrinierte Gamer aber eben kein Pluspunkt.
Die echten Exklusivtitel der PS5 sind kaum vorhanden, viele kamen auch für PS4 und fast alle sind mittlerweile auch auf dem PC zu finden.
Was glaubst du denn, wieso Sony eine große Nutzerbasis hat und warum Xbox verloren hat? Die Antwort lautet in erster Linie: Spiele.
Sony hatte hier durch Corona und das Versagen der Xbox die Möglichkeit Rekorde zu jagen, stattdessen haben sie eine Live-Service-Offensive gestartet, die das Image von Playstation in meinen Augen nachhaltig geschädigt hat.
Lustigerweise bist du auch jemand, der kritischen Nutzer direkt die Freude am Leben abspricht, was schlichtweg Quatsch ist, wir benutzen unser Gehirn zum kritischen Denken, während du Sony lieber bauchpinselst.
@Darth_Banane567
Auch inflationsbereinigt? Ihr liebt das Wort doch sonst immer so…
Appokalispe
17. Mai 2025 um 02:40 Uhr@CirasdeNarm
Lass dich bitte nicht beirren. Lass deinen Kommentar einfach so stehen.
Du hast mit deinem Kommentar zumindest meiner Meinung nach alles auf den Punkt getroffen.
Xbox haben sich seit 2013 selbständig abgeschafft. Und ihre Rettungsanker waren Zenimax, und allen voran ActivisionBlizzardKing.
Mehr ist da nicht. Nichts. Absolut nichts. Aber sie haben ihre Ultras davon überzeugt, dass Hellblade 2 und Starfield aus ihren Köpfen stammen.
Xbox ist seit 12 Jahren ein toter Brand.
Und jetzt geht’s ihnen nur noch darum, sich zurückzukaufen. Im wahrsten Sinne des Wortes.
Hier auf play3 sind die ultrasten XD-Veteranen unterwegs. Natürlich getarnt als PC-Spieler.
Lass dich jedenfalls auf keine Antwort ein.
Du hast jede Nuance komplett auf den Punkt getroffen!
KaIibri-96
17. Mai 2025 um 08:53 Uhr@Argonar
Hervorragender Kommentar!
Lass dich bitte nicht beirren. Lass deinen Kommentar einfach so stehen.
Lass dich jedenfalls auf keine Antwort ein.
Du hast jede Nuance komplett auf den Punkt getroffen!
CirasdeNarm
17. Mai 2025 um 09:25 Uhr@Appokalispe
Keine Sorge. Ich lasse mich da nicht beirren und vielen Dank übrigens für die netten Worte. ^^
Die Antworten auf meinen Kommentar habe ich ohnehin schon fast so erwartet. Man ist natürlich sofort „indoktriniert“ und ein sogenannter „Bauchpinsler“, wenn man positive Dinge hervorhebt. Dabei ist alles von mir Geschriebene nicht an den Haaren herbeigezogen und wichtige Punkte, die ich erwähnte, wurden offensichtlich überlesen und nicht in die Gegenargumentation mit einbezogen.
Zum Beispiel wurde erwähnt, dass Kundenbindung durch den Verkauf von Software geschaffen wird. Nun, die Software geht aktuell auf welcher Konsole weg wie warme Semmeln? Da hat im Moment sogar Nintendo fast das Nachsehen, weil dort aktuell Flaute ist und dort ist man definitiv auf den Verkauf der eigenen Software angewiesen. Aber hier steht ja bald die Switch 2 auf dem Plan, weshalb auch Nintendo sich wieder mausern wird, allen Unkenrufen zum Trotz (finde dort nämlich die Kritik an den Preisen und generell, wie über Nintendo hergezogen wird, ebenfalls etwas überzogen) und ich bin auch sehr gerne auf Nintendo – Konsolen unterwegs, da ohne Zelda, Mario und Metroid (und einigen weiteren Titeln) für mich nichts geht.
Es spielt dann auch keine Rolle, woher die Spiele kommen, denn Sony profitiert ja letztlich dennoch davon und bietet im Konsolenbereich aktuell und in den meisten Fällen das beste Erlebnis und auch das ziehe ich mir sicherlich nicht aus der Nase.
Die PS Portal und VR2 habe ich zudem jeweils als kleinere Erfolge betitelt, die eben ihre jeweiligen Zielgruppen bedient haben. Nur, weil etwas nicht den Massenmarkt erreicht, ist es automatisch ein Flop, nur wurde das natürlich ebenfalls nicht bedacht.
Wenn ich nun tatsächlich, als sogenannter „Bauchpinsler“, nicht zum kritischen Denken in der Lage wäre, dann würden meine Texte hier schlicht nicht stehen, denn ich gehe besonders kritisch mit Usern um, die ihre jeweils persönliche Sichtweise als allgemein gültig verkaufen wollen. Es ist nun mal ein eindeutiger Fakt, dass Sony nachwievor erfolgreich ist und nur, weil man es auf persönlicher Ebene anders sieht, ist das noch lange nicht der ultimative Gegenbeweis.
Im Moment sehen alle nur Misserfolge, Flops und die Gier der Konzerne, wobei letzteres natürlich noch ein Stück weit nachvollziehbar ist, aber die ersten beiden Punkte sind dann doch eher Dinge, welche sich die entsprechenden User eher zurechtlegen, als dass sie ein Fakt wären.
Samson86
17. Mai 2025 um 10:21 UhrIst schon lustig, wenn die einen behaupten kritisch zu sein, offensichtlichkeiten jedoch gekonnt ignorieren oder verdrehen und sich dann von Bots bestärken lassen.
ResiEvil90
17. Mai 2025 um 10:52 UhrAlso es sollte einem doch zu denken geben wenn Sony seine Strategie jetzt so anpasst das sie einen ganz ähnlichen Weg wie Microsoft gehen.
Umsonst macht es Sony ja nicht wenn alles Perfekt wäre. Es sieht ganz so aus als wenn hier ein Wettrüsten für die Zukunft stattfindet die unabhängig von Konsolen sein wird.
Sony verkauft 77mio Konsolen und sagt das sich darauf nicht mehr vorrangig Konzentriert wird.
Stattdessen zählen MAUs und das Ökosystem.
Das ist doch genau der Wortlaut von Microsoft wofür sie insbesondere auch hier belächelt wurden. So falsch scheint der Weg aber nicht zu sein wenn auch Sony jetzt diesen Weg geht.
Microsoft ist was diesen Weg angeht nur deutlich weiter fortgeschritten und hat dafür auch viel mehr Know How. Das wird glaube ich nicht einfach für Sony. Für Sony müsste es doch dann auch darum gehen den Einstieg ins PlayStation Ökosystem so einfach wie möglich zu gestalten.
Ob über Konsole, PC, Mobile, Cloud TV oder was auch immer. Bisher hat Sony nur Konsole und PC ein wenig. Das wird jetzt echt spannend wie Sony das am Ende macht. Ich hoffe nur das man bald nicht in Sonys Spielen mit Monetarisierung gegängelt wird bis zum abwinken.
Khadgar1
17. Mai 2025 um 11:20 UhrWenigstens gibts keine geistigen Schäden mehr durch _Benutzerkasper. Bis er sich Account Nr. 1584 macht. Mit seinem anderen ist er wenigstens zu einem Minimum ertragbar. Lustig war es dennoch zu sehen, wie sich jemand mit sich selbst unterhält.
@Ciiras
Naja, der Erfolg der PS5 ist ja eher dem Misserfolg durch MS in der LastGen und dem Erfolg der PS4 zu verdanken. Diese Gen hat man jetzt nicht wirklich viel geleistet. Ansonsten geht ein dickes Danke an die Thirds, wobei das jede Gen so ist.
Aber wie kann man die Preispolitik von Nintendo nicht negativ sehen? Da komm ich ehrlich gesagt nicht ganz mit.
KaIibri-96
17. Mai 2025 um 11:23 Uhr@ResiEvil90
Strategisch passt sich Sony öfters an Microsoft an – mit einigen Jahren Verzug.
Microsoft setzt auf PC, Sony adaptiert.
Microsoft setzt Fokus auf GaaS, Sony adaptiert.
Microsoft setzt auf das Ökosystem und MAUs, Sony adaptiert.
Microsoft setzt auf Multiplattform, Sony – wird – adaptieren.
—-
Mit der Cloud war Sony vor Microsoft auf gutem Wege und technisch sind sie ja auch weiter, zumindest was die Übertragung angeht, aber Microsoft ist da wieder einen Schritt was Reichweite angeht mit Smartphones, FireStick, TVs, Edge Browser usw.
Sony wird auch hier folgen.
Die Zukunft im Gaming wird bald anders aussehen als die letzten 20 Jahre.
Es dreht sich dann alles nicht mehr um Hardware sondern um Content.
Microsoft hat das früher erkannt und das könnte ihnen langfristig auch in die Karten spielen.
Kanu
17. Mai 2025 um 11:24 UhrSolange es weiterhin gute singleplayer games gibt habe ich kein Problem.
Han keine Lust auf micro Transaktionen, battle pass, season pass etc.
Ich will 1 mal für ein gutes Spiel zahlen und nicht gezwungen werden für ingame Sachen Geld zu zahlen.
Im gaming geht es immer mehr nur um wie man den Spielern mit so wenig Aufwand wie möglich so viel Geld wie möglich aus den Taschen zieht.
Squallus Leonardus
17. Mai 2025 um 11:28 Uhr@Khadgar1
Ist er echt weg? Sehr schön, dann steigt das Niveau hier ja wenigstens wieder.
@All
Lass euch bitte nicht beirren. Lass eure Kommentare einfach so stehen.
Lass euch auf eine Antwort ein, den so funktionieren Diskussionen.
Ihr habt jede Nuance komplett auf den Punkt getroffen!
Khadgar1
17. Mai 2025 um 11:37 Uhr@Squallus
Ja. Unser lieber Admin ist wie ein Engel herabgestiegen und hat diesen Feind der Intelligenz zurück in die Hölle geschickt. Er kommt aber wieder. Hat Ungeziefer so an sich. Deswegen hat man die letzten Tage auch nichts von ihm gelesen^^
Chris_Redfield_
17. Mai 2025 um 12:24 Uhr@ResiEvil90
Sehr guter Kommentar, sehe ich auch so.
Chris_Redfield_
17. Mai 2025 um 12:26 UhrDer einzige Xbox Ultra auf Play3 ist der Typ mit dem Xbox-Bild als Avatar, der seine Markenbesessenheit hier voll auslebt.
Wenig überraschend taucht die Xbox in jedem seiner Beiträge auf, siehe auch bei den Artikel „20 Jahre God of War“.
Liegt wohl daran, dass Umbrella … äh, Microsoft den X-Virus auf Racco … äh, PlayStation losgelassen hat.
Und die Xbox dominiert deswegen derzeit die PlayStation-Charts. Unglaublich für eine vermeintlich 12 Jahre„tote“ Marke.
RegM1
17. Mai 2025 um 13:00 Uhr@CirasdeNarm
Ich glaube wir reden etwas aneinander vorbei:
„Zum Beispiel wurde erwähnt, dass Kundenbindung durch den Verkauf von Software geschaffen wird. Nun, die Software geht aktuell auf welcher Konsole weg wie warme Semmeln?“
Schau dir doch mal weiterführende Statistiken an:
„Unit sales of Sony PlayStation gaming software worldwide from fiscal 1st quarter 2019 to 4th quarter 2024“ (statista)
Wenn du dann die Tatsache einbeziehst, dass Xbox im Konsolenmarkt, verglichen mit der schwachen One, noch weiter an Relevanz verloren hat, müsstest du doch merken, dass die Zahlen von Sony eigentlich viel besser sein sollten.
Im Optimalfall wären also alte Xbox-User in das Playstation-Ökosystem abgewandert, dieser Effekt ist aber durch keine Kennziffer zu belegen, im Gegenteil, dass man trotz schwacher Konkurrenz und dem PS5 Pro Release hinter der PS4 zurückbleibt spricht eine deutliche Sprache.
Als nächstes haben wir dann die Zahl der MAUs, wie kann diese bei 77 Millionen verkauften Konsolen bei 129 Millionen liegen? Steht im Artikel:
Viele sind auf der PS4 geblieben und in diesem Fall sind es wirklich viele: MINDESTENS 52 Millionen Nutzer auf alten Plattformen, tatsächlich sogar noch mehr, denn ich bin einer von 77,8 Millionen PS5-Besitzern, bin aber nach Astro Bot kein MAU in den relevanten Zeiträumen.
Merkst du, dass es hierbei nicht um meinen Genuß von Spielen geht, sondern um die simple und ehrliche Deutung von Fakten?
Wenn du meinst diese Kennziffern anders interpretieren zu können, dann wäre ich auf eine solide Argumentation gespannt.
Ich könnte dir auch diverse Gründe nennen, warum Spieler nicht auf PS5 wechseln oder sogar die Plattform verlassen:
– steigende Preise (Spiele, Konsole, Zubehör, Services)
– sinkende Attraktivität durch Aufweichung der Exclusives (PC-Releases)
– mangelnder Softwarenachschub durch Live-Service-Fail, bestenfalls zeitexklusive Titel
– Generationssprung von PS4 auf PS5 ist kleiner als zuvor, jede Generation zuvor war ein spektakuläres Upgrade, hier laufen die meisten Titel (God of War Ragnarök, Horizon FW z.B.) in einer relativ ähnlichen Qualität auf Last-Gen
Wir sind eben fast am Ende des Grafikwegs angekommen, viel besser kann es nicht werden, selbst wenn wir Renderqualität erreichen, wo wir schon nah dran sind, würde es im Gameplay keinerlei Unterschied mehr machen, die Kosten würden aber erneut explodieren.
Du deutest meine Beiträge immer sehr negativ, während ich einfach versuche aufzuzeigen, warum Sony trotz des Niedergangs der Xbox nicht wirklich profitieren konnte und die Antwort lautet in den meisten Fällen leider:
„Misserfolge, Flops und die Gier der Konzerne“
Sony hat massiv an ihrer Zielgruppe vorbeientwickelt (Live-Service-Offensive), dies führte zu Flops und da ein Konzern kein Geld verlieren darf, auch wenn er selbst schuld ist, müssen die Kunden härter gemolken werden (Gier).
Ich hoffe es ist jetzt etwas klarer.
CirasdeNarm
17. Mai 2025 um 13:00 Uhr@Khadgar1
Bitte noch einmal nachsehen.
Ich finde die Debatten rund um die Preise, die Nintendo ausruft, lediglich überzogen. Darüber sprechen kann man daher durchaus, aber bisweilen wird meines Erachtens nach dennoch nicht vorher nachgedacht, bevor diesbezüglich losgepoltert wird.
Was Sony angeht, kommen wir nicht auf einen Nenner. Du siehst es anders und das ist auch in Ordnung, aber mitgehen muss ich da halt noch lange nicht und ich sehe auch nicht, wie es seitens Sony keine Bemühungen gab, insbesondere in Bezug auf die Hardware, aber auch Spiele gab es, wenn auch nicht jedes Jahr drei Firsts. Ob das nun gut oder schlecht ist, scheint offensichtlich stark zu schwanken, je nach Auge des jeweiligen Betrachters…
CirasdeNarm
17. Mai 2025 um 13:57 Uhr@RegM1
„Ich glaube wir reden etwas aneinander vorbei:
„Zum Beispiel wurde erwähnt, dass Kundenbindung durch den Verkauf von Software geschaffen wird. Nun, die Software geht aktuell auf welcher Konsole weg wie warme Semmeln?““
Das Zitat bezieht sich auch auf keine deiner Aussagen. Schau bitte noch mal nach, denn schließlich bist du nicht der einzige User hier, der sich kritisch äußert.
„Im Optimalfall wären also alte Xbox-User in das Playstation-Ökosystem abgewandert, dieser Effekt ist aber durch keine Kennziffer zu belegen, im Gegenteil, dass man trotz schwacher Konkurrenz und dem PS5 Pro Release hinter der PS4 zurückbleibt spricht eine deutliche Sprache.“
Warum sollten ehemalige Xbox User hier plötzlich eine große Relevanz haben? Es gibt immer noch die Xbox und zusätzlich selbstverständlich den Gamepass und die entsprechenden Nutzer springen noch nicht plötzlich und von Jetzt auf Gleich von ihrer bevorzugten Plattform ab, nur weil sie gerade eher auf dem absteigenden Ast sitzt. Das ist schon höchst spekulativ, meiner Meinung nach.
Ebenso bringst du weiterhin an, dass die PS5 aktuell noch hinter der PS4 liegt. Ja, ist eine Tatsache, aber weil im Vergleich zum Vorjahr weniger Konsolen verkauft wurden, heißt das nicht, dass die PS4 nicht doch noch überholt werden kann, was aber mit ziemlicher Sicherheit passieren wird, da eben auch nicht plötzlich der zukünftige Absatz bei 0 landen wird. Die Generation läuft weiter und wir sprechen hier von einer Momentaufnahme. Da gibt es einfach auch Höhen und Tiefen, wie überall.
„Als nächstes haben wir dann die Zahl der MAUs, wie kann diese bei 77 Millionen verkauften Konsolen bei 129 Millionen liegen? Steht im Artikel:
Viele sind auf der PS4 geblieben und in diesem Fall sind es wirklich viele: MINDESTENS 52 Millionen Nutzer auf alten Plattformen, tatsächlich sogar noch mehr, denn ich bin einer von 77,8 Millionen PS5-Besitzern, bin aber nach Astro Bot kein MAU in den relevanten Zeiträumen.“
Was willst du mir damit sagen?
Ich habe in meiner Freundesliste noch einige, die auf der PS4 unterwegs sind und schlicht deshalb nicht wechseln, weil z.B. keine Lust, kein Geld etc., denn da gibt es Massen an Gründen und die müssen nicht in erster Linie mit einer Unzufriedenheit mit der aktuellen Generation zusammen hängen. Wie auch, wenn dann der Großteil dieser Nutzerschaft noch gar nicht mit der neuen Generation in Berührung gekommen ist?
Einem nicht unerheblichen Teil wird die neue Generation auch einfach egal sein. Das soll es auch geben, da nicht jeder so enthusiastisch unterwegs ist, wie wir zwei zum Beispiel. Das macht dann auch deine Auflistung nach meinem Zitat von dir fast schon obsolet, obwohl das natürlich auch valide Gründe sind, nur decken diese nicht die gesamte Userschaft ab, die bisher noch nicht gewechselt ist.
„Du deutest meine Beiträge immer sehr negativ, während ich einfach versuche aufzuzeigen, warum Sony trotz des Niedergangs der Xbox nicht wirklich profitieren konnte und die Antwort lautet in den meisten Fällen leider:
„Misserfolge, Flops und die Gier der Konzerne““
Dass Sony angeblich nicht profitieren soll, ist aber eine Auslegung deinerseits. Schließlich ist es doch so, dass die Verkäufe von Software einen Schub bekommen haben. Das wird sicherlich auch teilweise an der neuen Ausrichtung von Microsoft liegen, die ihre Titel nun auch im PSN anbieten. Die Verkäufe laufen entsprechend der vergangenen Meldungen darüber besonders auf der Playstation sehr gut. Ich kann mir nun kein Szenario ausmalen, in welchem Sony davon NICHT profitiert.
Dass ich deine Kommentare negativ deute, könnte daran liegen, dass sie in der Regel oft auch sehr negativ ausgelegt sind und zumindest mir aufgefallen ist, dass positive Meldungen deinerseits eher selten zu finden sind. Selbst Meldungen/News, die eigentlich etwas positives beinhalten, kommentierst du nicht selten auf eher negative Art. Aber eben nicht nur du sondern auch andere und prinzipiell stets die selben. Da gibt es also durchaus ein Muster (nichts für ungut) und da mir eine gesunde Diskussionskultur lieb ist, melde ich mich halt auch mal zu Wort, um das Ganze nicht in eine extreme Richtung driften zu lassen, wie es nicht selten passiert.
„Sony hat massiv an ihrer Zielgruppe vorbeientwickelt (Live-Service-Offensive), dies führte zu Flops und da ein Konzern kein Geld verlieren darf, auch wenn er selbst schuld ist, müssen die Kunden härter gemolken werden (Gier).“
Natürlich haben sie Fehler gemacht.
Wird sicher auch nicht das letzte Mal gewesen sein, aber gerade, was Live Service angeht, könnte es mir egaler nicht sein, da sie ja dennoch den Fokus auf Singleplayer-Erfahrungen setzen und auf den Kurs müssen sie jetzt auch erstmal wieder kommen. Das geht nicht von Jetzt auf Gleich und jetzt denken sie eben über neue Ideen nach, um die wachsende Nutzerschaft (steht in der News) auch bei der Stange zu halten oder, wie du es sagst zu „Melken“.
Das ist ein normaler Prozess und wie ich weiter oben schon angemerkt hatte: Ohne diesen Umstand wird am Ende niemand profitieren. Es muss immer die Kunden geben, die mehr investieren als andere, sonst hast du am Ende auch als Schnäppchenjäger nichts vom Angebot. Das Ganze entsprechend zu nutzen, hat dann auch nichts mit Gier zu tun, sondern stellt einen ganz normalen Prozess im Bereich der Marktwirtschaft dar, für den es sogar entsprechende Bezeichnungen gibt.
KlausImHausAusDieMaus
17. Mai 2025 um 14:02 UhrIst MAU doch egal
Khadgar1
17. Mai 2025 um 15:25 Uhr@Ciras
Bei Preisen wie 90 Tacken für ein günstig entwickeltes Game braucht auch nicht viel zum nachdenken. Da darf man mMn gleich lispoltern.
Müssen auch nicht auf einen Nenner kommen. Will dich auch nicht umstimmen. Du darfst das gerne so sehen wie von dir geschildert. Bin ich fein mit.
Ich finde nur, dass man bei Sony gerne ein Auge zudrückt und gerade in dieser Gen drückt man oft die Augen zu. Es hat ja direkt zum Start schon mit der dreisten „we believe in generations“ Lüge angefangen.
Aber da haben wir unterschiedliche Meinungen. Passt für mich 😉
Appokalispe
17. Mai 2025 um 16:21 UhrDas erste Series next-gen only Spiel für die Series war The Medium im Januar ’21.
Darauf folgte der Flight Sim im gleichen Jahr. Erst über ein Jahr später nach dem Flight Sim gab’s mit Scorn das nächste.
Der next-gen Inhouse Support durch Microsoft war … *hust*, nun ja.
Die PS5, direkt zum Launch in 2020, hatte Astro und Demon’s Souls.
Direkt in 2021, April bis Juni, folgten Returnal & Ratchet. Ganz abgesehen von den spezifischen Upgrades für die PS5-Versionen, z.B. die Director’s Cut Versionen für Ghost of Tsushima und Death Stranding.
Sony lieferten 4 (!) next-gen-only 1st (!) Party Spiele innerhalb der ersten Monate nach Release der PS5, dazu (kostenlosen, *hust*) 3D Sound & den Dual Sense als „we believe in generations“ Futter.
Immerhin.
Trotz COVID. (Welches dann ab Juni 2020 (im Mai 2020: „We believe in generations!“) für die ersten massiven Auswirkungen auf Lieferketten verantwortlich wurde.)
Wäre es besser gegangen/hatten sie es sich anders vorgestellt? Logo.
Gab’s olle COVID? Jo.
Lieferten Playstation iiiiiinsbesondere im Vergleich zur Series next-gen-only Features? Jupp.
Xbox Ultras: „LüÜÜgeeE!!!1!!“
Scorn.
Alter, zwei Jahre später, gimme a break.
Und selbst The Medium war nicht einmal 1st Party. Pff.
Es ist wirklich unfassbar, womit man sich hier rumschlagen muss.
Ehrlich, warum bleibt ihr nicht einfach auf XboxDynasty?
CirasdeNarm
17. Mai 2025 um 17:31 Uhr@Khadgar1
„Bei Preisen wie 90 Tacken für ein günstig entwickeltes Game braucht auch nicht viel zum nachdenken.“
Aber ist das nicht auch zu übereilt und kurz gedacht?
Man hat bei Nintendo jetzt natürlich keine teuren Synchros oder Schauspieler, die per Motion Capturing ins Spiel kommen, aber das bedeutet auch nicht automatisch, dass der Aufwand, ein Mario oder Zelda zu entwickeln, geringer ist. Der Fokus liegt hier nur an anderer Stelle, wie zum Beispiel durchdachtes Gameplay und Artdesign. In Breath of the Wild hatte man sich z.B. ausgiebig über das Sound-Design Gedanken gemacht und wie man die offene Welt auf effektive Art erkunden kann. Ebenso gibt es nicht besonders viele Spiele, die ein vergleichbares Physiksystem nutzen und auch die Wettereffekte sind für ein Spiel, welches ursprünglich sogar noch auf der Wii U lief mehr als beeindruckend. Einfach mal etwas recherchieren, dann findet man auch etwas dazu.
Dann wird natürlich immer das 90,- € Schild hochgehalten und ja, natürlich hat man als Kunde da erstmal zu schlucken, wenn man alleine die Zahl sieht. Aber es wird immer wieder vergessen, dass das Spiel seine Kosten irgendwo wieder einbringen muss, auch bei Nintendo, die besonders von ihren Firsts abhängig sind.
Von diesen 90,- € bleibt für Nintendo in etwa die Hälfte und dann muss auch überhaupt erst eine gewisse Stückzahl verkauft werden, damit am Ende auch ein Gewinn erwirtschaftet werden kann. Die Produktionskosten spielen dabei ebenfalls eine Rolle, denn schließlich müssen diese wieder eingefahren werden und aus den Verkäufen generiert sich nicht nur der Gewinn, sondern eben auch das Budget für zukünftige Projekte.
All das (und noch vieles mehr) wird permanent bei den Preisdebatten außer Acht gelassen. Natürlich muss uns das nicht interessieren, aber wenn man sich schon mockiert, dann sollte man eben auch etwas tiefer greifen und alle Faktoren bedenken.
KaIibri-96
17. Mai 2025 um 21:34 Uhr@Appokalispe
Sony hätte die Konsole ohne Konkurrenz aber sicher auch ein Jahr später released. Es war ein Beta Release wie die PS Portal.
Kein VRR, kein 1440p, kein Festplattensupport (auch wenn besser gelöst als bei Xbox, zumindest preislich) zu Release, das OS bis aufs Minimum kastriert usw. Dann die verpufften Superlativen von der Super SSD die neue Spielerfahrungen ermöglichen wird und Tempest Blabla aber wartet mal, funktioniert nur mit Headset und die Anlage geht leer aus, also spielt mit 5.1. Dolby Vision und Atmos Lizenz wollen wir
vorerst nicht zahlen. Erst nach 1-2 Jahren war die PS5 da, wo sie zum Release sein sollte. Von der Große und Lüfterlotterie muss man nicht sprechen.
Sony hat nicht alles besser gemacht und macht jetzt auch nicht alles besser, auch wenn du dir das ständig einreden willst. Sony hat einige gute Dinge gemacht, Microsoft aber ebenso und jeder ist dem anderen in einigen Bereichen voraus.
Khadgar1
18. Mai 2025 um 00:32 Uhr@Ciras
„Aber ist das nicht auch zu übereilt und kurz gedacht?“
Meiner Meinung nach überhaupt nicht. Der Preis von 90 Euro ist bereits abseits von Nintendo überrissen. Man muss sich nur mal anschauen wieviele Einheiten ein Game verkauft werden muss um bereits die Kosten drin zu haben und wieviel Gewinn Publisher mit den Game fahren. Auf dem PC zahlt man ja auch nicht diese lächerlichen Preise und trotzdem schaffen es Entwickler Profite zu machen. Its Magic.
Da geht es bei weitem nicht darum die Kosten zu decken. Da gehts primär nur noch um Gier und den Zwang, Aktionäre zufriedenzustellen.
Da wird dann einfach regelmässig jemand prominentes hingestellt, der sich dann bei den Gamern ausheult wie sehr die Konzerne doch am Hungertuch nagen und die Leute glauben auch immer sofort alles.
Zum anderen sind viele Publisher selbst schuld. Da werden teilweise dermassen lächerliche Summen ins Marketing gepumpt, da könnte man schon nen Game von entwickeln. Streamer bekommen Millionen, um Games für 3 Tage zu streamen. Mit dem Geld könntest das Team für ne lange Zeit bezahlen usw usw usw.
Aber dann den Leuten erzählen wollen, die Entwicklung wär so teuer und man müsse die Preise erhöhen.
Argonar
18. Mai 2025 um 00:54 UhrWer behauptet das, dass die PS5 die erfolgreichste Generation sein soll?
Bis jetzt hinkt sie den Sales der PS4 noch hinterher, wenn auch nur knapp. Der Konsolenmarkt in seiner Gesamtheit ist aber seit damals gestiegen und die die Konkurrenz in Formd er XBox war damals auch deutlich stärker.
Die Software Sales sind annähernd auf dem gleichen Level, wie vor der Einführung der PS5. Da es aber noch deutlich weniger verkaufte PS5 als PS4, direkt vor der Einführung der 5er, gibt, heißt das, dass ein großert Teil immer noch auf der PS4 unterwegs ist. Die annähernd gleich großen Bereiche von PS4 und PS5 bei den Mediamärkten, Müllers und co. untermauern das nur. Die PS4 ist aktuell definitiv erfolgreicher.
Wenn sich Devices in 2 Jahren ein Dittel von einem Produkt verkaufen, das offiziell als Flop bezeichnet wurde (und auch hier, seither ist der potentielle Markt ist mittlerweile viel größer), dann kann man auch nicht von einem „kleinen Erfolg“ sprechen. Die Wii U und der Virtual Boy haben auch eine kleine Niche bedient, zählen die dann auch als „kleine Erfolge“? Die Antwort ist Nein.
Die Leute wechseln hauptsächlich nicht auf die PS5, weil es schlicht zu wenig Gründe gibt. Sicher spielt der Preis insgesamt auch eine Rolle, aber es gibt halt auch kaum was als Gegenwert. 90% kommt noch für die PS4 raus, fast alles mittlerweile mit ertwas Verzögerung auch am PC. Warum sollte man als PS4 Besitzer umsteigen? Die eine Hand voll Spiele nach 5 Jahren sind da einfach nicht genug. Und darum ist es die schwächste Generation und sicher nicht die stärkste.
Highruz
19. Mai 2025 um 12:05 Uhr@KaIibri-96 MS war immer vorraus und hatte trotzdem immer das nachsehen. Was meinst du wie es weiter geht?