Nach Führungswechseln bei Sony Interactive Entertainment – darunter Hideaki Nishino als neuer CEO der PlayStation-Sparte und Lin Tao als Finanzchefin – wird die strategische Neuausrichtung sichtbar. In ihrer ersten Analystenkonferenz erklärte Tao: „Früher lag der Fokus auf verkauften Einheiten, heute stehen monatlich aktive Nutzer (MAU) im Vordergrund.“
Über die Feiertage erreichte Sony mit 129 Millionen MAUs einen Rekordwert. Im Folgequartal bis zum 31. März 2025 sank die Zahl leicht auf 124 Millionen, lag damit aber weiter über dem Vorjahresniveau. Es ist eine Nutzerbasis, die es zu monetisieren gilt. Der Strategiewechsel mit einem Fokus auf mehr Nutzer-Engagement bedeutet konkret: Digitale Inhalte, Abonnements und Zusatzverkäufe werden wichtiger.
Tao betonte ergänzend, dass viele PS4-Spieler dem PlayStation-Ökosystem treu geblieben seien. Gleichzeitig wachse die installierte PS5-Basis kontinuierlich, da neue Nutzer hinzukommen.
First-Party-Ausgaben: Mehr Disziplin statt Expansion
Neben dem Fokus auf Nutzerbindung rückt auch die Kontrolle interner Ausgaben in den Blick. „In der Vergangenheit gab es Herausforderungen bei unseren First-Party-Studios“, so Tao. Diese hätten bereits unter Interims-CEO Hiroki Totoki zu internen Reformen geführt. Zwar sei inzwischen mehr finanzielle Disziplin spürbar und die Denkweise habe sich geändert, doch „es bleibt weiter Luft nach oben“.
Das dürfte nicht zuletzt für Bungie gelten. Das Studio wanderte für 3,6 Milliarden US-Dollar in den Besitz des PS5-Herstellers. Unter der neuen Führung wurden die Probleme bei der „Destiny“-Machern sichtbar:
Die weiteren Bestrebungen betreffen PC-Portierungen und transmediale Projekte – etwa Serien oder Filme, die PlayStation-Marken über das klassische Gaming hinaus bekannt machen sollen.
Sinkende PS5-Verkäufe, steigende Softwareumsätze
Für das am 31. März 2025 abgeschlossene Geschäftsjahr meldete Sony 77,8 Millionen ausgelieferte PS5-Konsolen. Im vierten Quartal waren es 2,8 Millionen – deutlich weniger als die 4,5 Millionen im Vorjahreszeitraum. Auch im Jahresvergleich zeigt sich ein Rückgang: 18,5 Millionen Einheiten standen 20,8 Millionen aus dem Vorjahr gegenüber.
Selbst die Einführung der PS5 Pro im November konnte den Abwärtstrend nicht aufhalten. Da Sony keine Modellaufschlüsselung veröffentlicht, bleibt unklar, welchen Beitrag die Pro-Version leistet.
Gleichzeitig legten die Softwareverkäufe zu: Im vierten Quartal wurden 76,1 Millionen Spiele für PS4 und PS5 verkauft – ein Plus von 3,5 Millionen gegenüber dem Vorjahr. Auf das Gesamtjahr gerechnet stieg die Zahl auf 303,3 Millionen, nach 286,4 Millionen im Vorjahr. Die Spiele stammen zwar weitgehend von Drittanbietern, doch Sony verdient beim Verkauf kräftig mit.
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Kommentare
Tobse
16. Mai 2025 um 13:33 Uhr„Es ist eine Nutzerbasis, die es zu monetisieren gilt.“
Oder, wie melke ich meine Kunden möglichst effektiv…
Horst
16. Mai 2025 um 13:36 UhrDas könnte glatt aus Philly Spencers Mund kommen! 😀 😀 😀
AlgeraZF
16. Mai 2025 um 13:37 UhrVon mir gibt es bald keine mich mehr wenn sie so weitermachen.
RegM1
16. Mai 2025 um 13:42 UhrSony hat doch schon längst die dicken Melkmaschinen in Betrieb, sie finden nur immer weniger neue Kühe, daher saugen sie aus ihren alten Milchkühen einfach 20% mehr raus (PS+).
Neue Kühe sollen zudem bereits im Vorfeld geprüft werden, dass sie mehr Milch geben können (PS5-Preiserhöhungen + Zubehörpreiserhöhungen), so steigert man auch die Chancen, dass man eine Kuh findet die Walmilch gibt (+1000% Bonus).
RegM1
16. Mai 2025 um 13:44 UhrIn meinem Beispiel spielt Sony also quasi ein Melk-Gacha, aber offensichtlich ohne Pity-System, denn die Fails nehmen kein Ende: Destruction All-Stars, Concord, Marathon, Fairgame$.
Squallus Leonardus
16. Mai 2025 um 13:50 Uhr@RegM1
Oder eine Art Landwirtschaftssimulator mit der Fanbase. Mit aktivierten Cheats für einen easy Mode.
Khadgar1
16. Mai 2025 um 13:56 UhrWie war das nochmal mit for the players?
Ich freu mich schon, wenn Sony den digital only Weg noch mehr pusht.
ResiEvil90
16. Mai 2025 um 14:02 UhrDas klingt halt 1:1 wie von Microsoft und Nadella sowie Spencer. Offenbar sind Konsolenverkäufe echt nicht mehr DAS Ding. Nur wenn Sony jetzt echt genau das macht wie Microsoft dann sehe ich Zukünftig die Vorteile eher bei Xbox. Die haben ihr Ökosystem und die Abwärtskompatibilität sowie die Verknüpfung über mehrere Geräte viel besser auf die Zukunft ausgerichtet. Wenn die Zukunft denn wirklich so aussieht und statt Konsolen eher MAUs zählen. Wirtschaftlich logisch scheint es ja aber zu sein.
Snakeshit81
16. Mai 2025 um 14:26 UhrDeshalb zocke ich wieder Retro. Ist mir mittlerweile zu blöd alles.
Sam1510
16. Mai 2025 um 14:30 UhrSony ist schon lange nicht mehr das Sony was die meisten zu PS1-3 Zeiten geliebt haben. Und mit der Einmischung Sony USA wurde Sony immer Geld Geiler.
Horst
16. Mai 2025 um 14:34 Uhr@Snakeshit: Amen!
xRoBx85
16. Mai 2025 um 14:41 UhrNaja, wie soll den Sony zu hohen MAUs kommen wenn nicht durch Hardwareverkäufe? Wie man sieht, streuben sich ja die PC User gegen einen PSN zwang und ohne Konsolen kommen auch keine PS+ Mitgliedschaften zustande.
Im Gegensatz zu Microsoft braucht Sony die Konsolen für ihr Abo-System. PS+ funktioniert ja nicht wie der Gamepass am PC oder am Fernseher mit ner App. Je mehr verkaufte Konsolen, desto mehr mögliche PS+ Mitglieder.
Ich glaube das mit „verkaufte Einheiten“ die Games gemeint sind. Das man nicht mehr nur darauf achtet ob von einem Game X Mio. Einheiten verkauft wurden, sondern ob durch ein Game neue Nutzer ins Ökosystem gelockt wurden, die dann noch andere Dinge gekauft haben und evtl. eine PS+ Mitgliedschaft abgeschlossen haben.
CybernetikFrozone
16. Mai 2025 um 14:41 Uhrerklärte Tao: „Früher lag der Fokus auf verkauften Einheiten, heute stehen monatlich aktive Nutzer (MAU) im Vordergrund.“
Das heißt dann wohl,man geht davon aus, dass die VKZ der PS4 und die 150 Millionen der PS2 nicht mehr erreicht werden,bin gespannt, ob die PS5 ca 80 Millionen Einheiten schafft.
Buzz1991
16. Mai 2025 um 14:51 Uhr@CybernetikFrozone:
„bin gespannt, ob die PS5 ca 80 Millionen Einheiten schafft.“
Die erreicht die PS5 in den nächsten Monaten. Bisher liegt die PS5 nur 3 Millionen hinter der erfolgreichen PS4 zum vergleichbaren Zeitpunkt. Die PS2-Verkaufszahlen sind auszuschließen. Dafür ist die Konsole zu teuer, während man eine PS2 fünf Jahre nach dem Erscheinen fast schon hinterher geworfen bekam.
ResiEvil90
16. Mai 2025 um 14:59 UhrDie 80 mio wird die PS5 locker erreichen.
Game-art
16. Mai 2025 um 15:01 UhrDas klingt irgendwie ziemlich xboxlich
nawari404
16. Mai 2025 um 15:08 UhrVon mir aus muss Sony nicht so Übersupermegablockbuster machen. Klar, die neuen God of War sind geil, aber ich bleibe auch Kunde, wenn das nächste Spiel etwas kleiner ist.
Außerdem mag ich es nicht, wenn ein ehemaliger Sony Chef dann sagt, dass wir Remaster kaufen sollen,um die großen Spiele zu finanzieren.
Ubi hatte mit Assassins Creed Mirage ja Erfolg und einige Leute fanden es gut, dass man dies auch in einer normalen Zeit beenden kann. Lost Crown finde ich auch geil, nur hat sich das leider nicht so gut verkauft.
Jedenfalls wären mir Ansätze von Mirage und Lost Crown lieber als Concord und Marathon.
Und wenn schon Remaster, dann bitte von Spielen wie den PS2 God of War, die es nötig haben. Und dann bitte im Oblivion Stil, und nicht nur ein HD Port. Kein Mensch braucht Remakes von Last of us, das noch immer gut aussieht
Gam3r
16. Mai 2025 um 15:16 UhrDie Kundenbindung ist bei mir abgerissen. Neue Games zocke ich am PC, die alten halt noch auf PlayStation.
Falls ich Plus mal brauche, dann hole ich es für einen Monat.
xarjaz
16. Mai 2025 um 15:24 UhrMonthly Active Users sind überall das große Ding, weil man die Leute permanent in einem „Ökosystem“ halten will. Früher war es einfach: wenn mir die aktuellen Spiele von X nicht gefallen haben, kaufe ich halt eine Plastikkiste von Y und stecke da meine Spiele rein. Heute hat man auf seiner Konsole seine Spiele digital, dazu Apps, irgendwelche Trophäen und vor allem seine Freundesliste. Das alles würde man zurücklassen, wenn man in ein anderes System wechselt. Wenn die Freunde bleiben und online sind, bleibt man höchstwahrscheinlich auch selbst.
Gam3r
16. Mai 2025 um 15:37 Uhr@ xarjaz
Durch Crossplay ist das nicht mehr so tragisch. Wenn man natürlich an seinen Trophäen hängt, sieht das schon anders aus.
Moihi
16. Mai 2025 um 15:44 UhrPS5 Verkäufe sinken im fünften Jahr? Breaking News für alle mit Gedächtnisspanne einer Fruchtfliege Play3 hat mal wieder investigativ zugeschlagen und entdeckt, dass die Verkaufszahlen der PS5 nach fünf Jahren langsam zurückgehen. Schockierend! Sensationell! Wer hätte das gedacht? Eine Konsole verkauft sich nach ihrem Peak nicht ewig auf Rekordniveau, das muss der Untergang von Sony sein!
Man fragt sich wirklich, ob bei manchen Redaktionen die Erkenntnis eingesetzt hat, dass wir uns in Jahr fünf eines typischen Konsolenzyklus befinden. Natürlich sinken die Zahlen, die Early Adopter haben längst gekauft, die meisten Gamer sind längst versorgt, und die PS6 rückt am Horizont näher. Aber klar, macht ruhig eine Schlagzeile draus, als hättet ihr gerade das Bernsteinzimmer gefunden. Vielleicht entdeckt ihr demnächst auch noch, dass Weihnachten jedes Jahr am 24. Dezember stattfindet. Breaking News.
longlegend
16. Mai 2025 um 15:50 UhrSony hat sich echt geändert
Und das nicht zum Guten
Konrad Zuse
16. Mai 2025 um 15:59 UhrIch will von euch rosaroten Brillen Fanboys nichts mehr hören. Das ist seit dieser Generation nicht mehr das geliebte Sony Playstation, das wir allesamt gefeiert haben. Das ist genauso ne Bude wie Microsoft, EA & Co.. Die XBOX Fans reden sich die MS Strategie schön, während XBOX zum Netflix für Spiele wird und die Playstation Fanboys reden sich auch alles schön. Wenn schon die offiziellen Aussagen der Führungsetage nicht fruchten, ist euch eh nicht mehr zu helfen. Genießt gute Spiele und gebt einen feuchten auf die großen Publisher.
Konrad Zuse
16. Mai 2025 um 16:00 UhrIch will von euch rosaroten Brillen Fanboys nichts mehr hören. Das ist seit dieser Generation nicht mehr das geliebte Sony Playstation, das wir allesamt gefeiert haben. Das ist genauso ne Bude wie Microsoft, EA & Co.. Die XBOX Fans reden sich die MS Strategie schön, während XBOX zum Netflix für Spiele wird und die Playstation Fanboys reden sich auch alles schön. Wenn schon die offiziellen Aussagen der Führungsetage nicht fruchten, ist euch eh nicht mehr zu helfen. Genießt gute Spiele und gebt einen feuchten auf die großen Publisher.
Konrad Zuse
16. Mai 2025 um 16:00 UhrSry für den doppel Post.
xarjaz
16. Mai 2025 um 16:07 Uhr@Konrad Zuse
Vielleicht, nur vielleicht, finden manche Leute ja tatsächlich nicht alles so schlecht? Ich freue mich zum Beispiel auf Death Stranding 2 und Ghost of Yotei. Für mich zwei absolute Highlights, die mich wochenlang beschäftigen werden. Man sollte nicht den Fehler machen, die eigene Unzufriedenheit mit dem Befinden der Allgemeinheit zu verwechseln.
Samson86
16. Mai 2025 um 16:21 UhrDaher ist Sony auch so stark aufn gutlaufendes Gaas angewiesen. Selbst die letzten verliebten Lemm…Fans kaufen die Xten remaster nicht mehr bereitwillig,
Konrad Zuse
16. Mai 2025 um 16:27 UhrIch freue mich auch schon sehr auf Death Stranding 2. Vielen Dank Kojima Productions.
RegM1
16. Mai 2025 um 17:35 Uhr@Konrad Zuse
Das Problem wenn du solche Beiträge verfasst ist, dass dich die Fanboys gleich für einen Hater halten, dabei hast du eigentlich nur Tatsachen festgestellt, keine Ahnung warum einige hier parasoziale Beziehungen mit diversen Firmen haben, beobachtet man auch häufig bei Autos, Kleidung – markentreue Konsumzombies.
@xarjaz
Nur weil er sagt, dass du dich nicht emotional an Firmen binden sollst, bedeutet es nicht, dass Konrad Zuse keine Spiele liebt, er ist trotzdem ein Gamer und freut sich auf diverse Titel, hat nur keine emotionale Bindung zu Megacorps.
Ich freue mich auch auf diverse Titel, obwohl ich die Machenschaften der Publisher dahinter verurteile, einfach mal geistig flexibel bleiben.
schuhle
16. Mai 2025 um 17:52 UhrSolange Studios wie aktuell Sandfall gibt, ist für mich kein Problem.
Vielleicht sollten einige wieder lernen über Tellerrand zu schauen.
Affenknutscher
16. Mai 2025 um 18:11 UhrWenn die PS6 800-1000 Euro kosten wird,ist es doch verständlich dass man nicht mehr auf die Konsolen Verkäufe schauen wird,weil die werden Einbrechen.
RegM1
16. Mai 2025 um 18:32 Uhr@Affenknutscher
Ehrlicherweise muss man aber auch sagen, dass wir bereits mit der PS5 nahezu am Ende des Grafikwegs angekommen sind.
Außer höheren fps und etwas mehr Details, die im Gameplay meist untergehen, ist kaum noch Platz für Verbesserungen.
Klar es gibt noch ein paar CPU-intensive Dinge wie z.B. vollständig zerstörbare Umgebungen, die nicht auf der aktuellen Generation möglich sind, aber ob die Industrie sich in die Richtung entwickelt ist auch noch nicht klar.
Was ich damit sagen will:
Die PS4 hat noch sehr viele der PS5-Titel (Horizon FW, GoW Ragnarök uvm.) erhalten und hat noch immer viele Spiele (siehe 129 Millionen MAUs), die PS5 könnte nahezu alle der PS6-Titel erhalten, wodurch wir es bei der PS6 eher mit einer PS5 Super Pro Ti zu tun hätten 😉
Dies ist vermutlich auch der Grund, warum man lieber die Kennziffer der MAUs nimmt statt Verkaufszahlen, es wird sich in der nächsten Generation wohl einiges ändern.
Auch der Handheld mit weniger Leistung als die PS5 deutet auf so ein Szenario hin.
Kann man gerne mit mir diskutieren 😉
Darth_Banane567
16. Mai 2025 um 18:36 UhrKeiner in dieser Branche ist so erfolgreich wie Sony
Pitbull Monster
16. Mai 2025 um 19:03 UhrNutzerbindung passt mit Preiserhöhungen und PC Ports nicht wirklich zusammen.
KaIibri-96
16. Mai 2025 um 20:35 Uhr@RegM1
Microsoft hat es gesagt: es gibt keine wirklichen Generationen mehr.
EvilBread
16. Mai 2025 um 20:40 UhrKonzere sind alle gleich. Es geht nur ums Geld. Wer Sony jetzt noch verteidigt, dem ist nicht mehr zu helfen.
xarjaz
16. Mai 2025 um 20:46 Uhr@RegM1
Ich habe sicher keine „parasozialen“ Beziehungen zu Sony oder irgendwelchen anderen Firmen. Ich bin einfach nur im Großen und Ganzen zufrieden. Ich habe noch Spiele aus der PS4 Zeit ungeöffnet daheim liegen, und einige Titel, auf die ich mich schon lange freuen, stehen in nächster Zeit an. Ich hab genug zu spielen und kann einfach dieses ewige Gejammer nicht nachvollziehen. Es gibt eine große Masse zwischen „Fanboys“ und „Hatern“, und die dürfen zwischen den leidenschaftlichen Extrempositionen auch mal zu Wort kommen.
CirasdeNarm
16. Mai 2025 um 22:02 UhrNennt es halt einfach Pech, wenn ihr überkritischen User mit dem unverkennbaren Blick für die Wahrheit einfach keinen Spaß mehr im Leben haben könnt.
Nicht etwa, weil Sony, MS, Nintendo und alle anderen auf unser Geld aus sind (kleiner Tipp: Das waren sie schon immer), sondern weil ihr offensichtlich mit euch selbst nicht zufrieden seid und das durch euer unreflektiertes Gebashe gegen so ziemlich alles, was mit Gaming zu tun hat, zu kompensieren versucht. Etwas positives muss man in euren Texten mit der Lupe suchen und selbst dann wird es schwierig.
Ich kann auch bis heute nicht verstehen, wie man von einer schwachen Generation sprechen kann, wenn man sich besonders das Schaffen von Sony so ansieht. Man hat es trotz diverser Krisen dieser Welt geschafft, sich zu behaupten. Ob Corona, Konflikte oder wirtschaftliche Krisen, der Marke Playstation geht es blendend und nun, weil nach mittlerweile fünf Jahren die Verkäufe für Hardware leicht zurück gehen, ist das direkt der Untergang für einige. Kann man sich nicht ausdenken und doch wird man hier stets aufs Neue überrascht, da die entsprechenden User immer zuverlässig zur Stelle sind, wenn auch nur ein Hauch der Chance besteht, sich über die Konzerne auszulassen.
Allen Widrigkeiten zum Trotz brachte Sony die eigene Hardware in mehrfacher Ausführung heraus und hat sich sogar mit einer Midgen-Konsole für zukünftige Projekte aufgestellt. Es kam fast jedes Jahr seit Beginn der Generation ein großer Titel der Sony-Studios (ob Crossgen oder nicht, spielt dabei keine Rolle – trotzdem kamen Spiele), zusätzlich hat man mehrere Deals ausgehandelt und für exklusiven Nachschub durch Thirds gesorgt, der ebenfalls überwiegend positiv aufgenommen wurde. Weitere Titel von Thirds bescheren uns ebenso jedes Jahr aufs Neue mal mehr oder minder gute Unterhaltung, aber es wird weiterhin vehement davon gesprochen, dass diese Generation schwach sei. Zudem entspricht es auch einfach den Tatsachen, dass Sony sich prinzipiell bereits seit der PS360-Generation vermehrt durch Thirds finanziert und natürlich ist der Verkauf von Hardware sehr bedeutend. Dennoch müssen sich auch die Firsts nicht verstecken, was die Verkaufszahlen angeht und Spiele in der Qualität, wie Sony sie bietet, brauchen nun einmal ihre Zeit, ganz einfach.
Zwischendurch verdingt man sich natürlich noch durch kleinere Erfolge, wie die PS Portal und auch die VR2 läuft gut, wird sie doch weiterhin durch Thirds mit Software versorgt. Die nächsten großen Titel sind ebenfalls längst in der Mache, aber keine Angst, ihr müsst sie weder spielen noch mögen, aber es wird mit hoher Wahrscheinlichkeit so sein, dass auch diese Erfolge feiern.
Dass alles von mir ausgeführte dann morgen schon wieder aus den Köpfen der üblichen Verdächtigen verschwunden ist, macht mir nichts, denn es ist nicht mein Problem. Ihr müsstet doch eigentlich froh sein, dass es ein Hobby gibt, mit welchem man auf so einfache Art und Weise dieser Welt entfliehen kann, denn darum geht es beim Gaming doch hauptsächlich. Da ihr das aber offensichtlich nicht (mehr) könnt, führt ihr es auch automatisch ad absurdum.
Konrad Zuse
16. Mai 2025 um 22:08 Uhr@xarjaz
Dann hast du meinen Kommentar anscheinend falsch assoziiert. Ich bin im großen und ganzen auch zufrieden mit der PS5 Konsole. Jedoch waren sowohl die PS3 als auch die PS4 Generation um einiges spannender. Vor allem wurde seitens Sony mehr, kreativer und besser geliefert. Mir geht es nicht darum, das wir nichts zu zocken hätten. Dank vieler third und second Party Titel gibt’s genug. Mir geht es um die aktuelle Ausrichtung seitens Sony, deren Software output und andere Dinge, wie Kundenfreundlichkeit und Preisgestaltung.
Appokalispe
16. Mai 2025 um 23:58 Uhr@CirasdeNarm
Hervorragender Kommentar!