Das 2015 für die PS4 veröffentlichte „Bloodborne“ zählt für Soulslike-Fans bis heute zu den absoluten Lieblingstiteln von Entwickler FromSoftware. Dementsprechend hofft die Community bis heute auf ein mögliches Remaster oder Remake, doch bislang wurde der Wunsch nicht erfüllt. Nicht einmal ein 60-FPS-Patch wurde den Spielern vergönnt.
Dafür veröffentlichte das südkoreanische Entwicklerstudio Neowiz mit „Lies of P“ 2023 eine brauchbare Alternative: Der Souslike-Vertreter orientiert sich stark an den erfolgreichen Vorbildern und vor allem der Vergleich mit „Bloodborne“ wird von zahlreichen Spielern immer wieder gezogen.
So teilen sich beide Titel ein finsteres, viktorianisch anmutendes Setting und die Stadt Krat weckt mit ihren verwinkelten Gassen, den düsteren Gebäuden und der bedrohlichen Atmosphäre unweigerlich Erinnerungen an Yharnam. Und den Entwicklern von „Lies of P“ bedeuten diese Vergleiche etwas ganz Besonderes.
Bloodborne-Vergleiche sind „eine Ehre“ und „Motivation“
In einem Interview mit VGC wurde Jiwon Choi, der als Game Director hauptverantwortlich für „Lies of P“ war, nach den Vergleichen mit „Bloodborne“ und anderen FromSoftware-Werken gefragt. Und wie der Entwickler erklärte, habe man mit derartigen Vergleichen kein Problem. Ganz im Gegenteil: Für Neowiz ist es eher ein Antrieb.
„Zunächst einmal ist es eine Ehre, weil wir all diese Spiele sehr respektieren“, erklärte Choi. „Und zweitens spornt es uns an, denn unser Respekt vor diesen Titeln und die Vergleiche führen zu einer gewissen Erwartungshaltung bei unseren Fans.“
Darüber hinaus ähnelt „Lies of P“ dem großen Vorbild nicht nur aufgrund der Ästhetik. Auch im Gameplay lassen sich viele Parallelen zu „Bloodborne“ finden: Beide Spiele fördern einen eher aggressiven Spielstil, da sich durch Angriffe Vorteile erringen lassen, legen einen starken Fokus auf das Parieren und bieten zum Ausweichen einen schnellen Seitwärtsschritt oder Dash, anstatt der üblichen Rolle.
Overture-DLC für Lies of P erscheint im Sommer 2025
Nachschub bekommen „Lies of P“-Fans im diesjährigen Sommer, wenn die „Overture“-Erweiterung erscheinen wird. Der DLC positioniert sich als Prequel zum Hauptspiel und wird erneut in die düsteren Straßen von Krat führen. Dabei versprechen die Entwickler nicht einfach nur einen Zusatzinhalt. Stattdessen soll „Overture“ „das Erlebnis bieten, das Lies of P ursprünglich bieten sollte“.
Unter anderem werden neue Gebiete, Gegner und Waffen geboten, während Protagonist P mit der legendären Stalkerin Lea auch eine Begleitung an seine Seite gestellt bekommt. Außerdem können sich Spieler auf den sogenannten „Battle Memories“-Modus freuen, in dem bereits im Basisspiel besiegte Bosse auf fünf abgestuften Schwierigkeitsstufen erneut angegangen werden können.
Wer nach einer Herausforderung sucht, kann sich obendrein am neuen Boss-Rush-Modus namens „Death March“ versuchen. Ohne die Möglichkeit, sich zwischen den Auseinandersetzungen zu regenerieren und mit stark begrenzten Ressourcen gilt es gegen mehrere Obermotze hintereinander zu bestehen.
Apropros Schwierigkeitsgrade: Pünktlich zum Release der Erweiterung wird Entwickler Neowiz auch neue Schwierigkeitsgrade einführen, um noch mehr Spieler anzusprechen – egal, ob die Reise durch Krat etwas entspannter oder aber noch schwieriger werden soll. Ein genauer Release-Termin für „Overture“ steht bislang aber noch nicht fest.
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Kommentare
Wassillis
25. Mai 2025 um 10:46 UhrVor Einführung der Schwierigkeitsgrade hat das gepasst. Jetzt, so gar nicht mehr.
xSeVaLzZ
25. Mai 2025 um 12:58 UhrMit einer Entscheidung hat er es jetzt kaputt gemacht
KraftKlotz44
25. Mai 2025 um 13:13 UhrKein Soulslike mehr. Auf leicht wird man in 3 Std. fertig sein. Ob das Spass macht weiss ich nicht.
chris-ti-an
25. Mai 2025 um 14:54 UhrWarum kaputt gemacht? Niemand wird gezwungen das Spiel auf leicht zu spielen
Derrick Rose
25. Mai 2025 um 16:21 UhrDas Spiel ist kein Souls Like mehr, das Studio hat sich selbst von jeglichem Vergleich disqualifiziert.