Im vergangenen Jahr zählte „Stellar Blade“ zu den erfolgreichsten PS5-Spielen und auch die kürzlich veröffentlichte PC-Version des Action-Abenteuers von Entwickler Shift Up erfreute sich großer Beliebtheit: Bereits 24 Stunden nach dem Release konnten mehr als 100.000 Spieler verzeichnet werden – so viele wie bei keinem anderen PlayStation-Titel zuvor.
Von „Stellar Blade“ begeistert zeigte sich außerdem auch die Modding-Szene, die bereits etliche Mods entwickelt wurde. Wenig überraschend handelt es sich bei den meisten davon um NSFW-Mods, die sich an Erwachsene richten und mittlerweile millionenfach heruntergeladen wurden. Nun hat auch Game Director Hyung-tae Kim seine bisherige Lieblingsmod verraten – und seine Wahl fällt etwas überraschend aus.
Der unerwartete Favorit des Game Directors: Doro aus Nikke
Wie Kim im Gespräch mit Game Spark (via Automaton) enthüllt hat, handelt es sich bei seiner Lieblingmod nicht etwa um eine NSFW-Mod. Stattdessen steht seine Wahl im direkten Zusammenhang mit „Goddess of Victory: Nikke“, dem Mobile-Gatcha-Game, das ebenfalls von Shift Up entwickelt wurde.
Der Name der Mod: „Followed the player’s Pet Doro“. Hierfür verwendete der Ersteller das Doro-Modell aus dem „Goddess of Victory Nikke“-DLC für „Stellar Blade“ und sorgte dafür, dass Doro Eve fortan ständig auf ihren Reisen durch das postapokalyptische Ödland begleitet.
Doro, die Kurzform von Dororong, ist eine Meme-Version der „Nikke“-Figur Dorothy, die ihre finsteren Absichten hinter ihrer Schönheit und Freundlichkeit verbirgt, wodurch auch das zutreffende Design von Doro entstand.
Wer den DLC für „Stellar Blade“ installiert hat, trifft Doro in Xion auf dem Weg zur Bar, wo sie zunächst allen Attacken ausweicht, anschließend jedoch erschöpft aufgibt. Landen die Spieler einen Treffer, erhalten sie einen Sticker für den Fotomodus. Doch Doro verweilt an Ort und Stelle. Die Fan-Mod sorgt jedoch dafür, dass das kleine Wesen Eve nicht mehr von der Seite weicht.
Entwickler wünscht sich Mods, die „das Spielerlebnis erweitern“
Weshalb Doro, ein von den Fans erstelltes Meme, es überhaupt in den „Goddess of Victory: Nikke“-DLC für „Stellar Blade“ geschafft hat, verriet Kim ebenfalls in einem Interview. Er erklärte, dass die Figur unbedingt in den DLC aufgenommen werden musste, da ihr Einfluss auf die Community so groß sei – obwohl Doro in dem Mobile-Spiel nicht einmal vorkommt.
Allerdings verriet Kim auch, dass es nicht einfach war, eine 2D-Figur wie Doro ins Spiel zu integrieren. So musste das 3D- und Animationsteam von Shift Up zunächst ein entsprechendes Modell mit einer Vielzahl von Bewegungen erstellen.
Mit Blick auf die anderen Mods für Stellar Blade sagte Kim außerdem, dass er gegen die NSFW-Mods nichts einzuwenden habe – schließlich richte sich auch das Actionspiel an Erwachsene. Dennoch sei er von der Kreativität der Modder etwas enttäuscht. Neue Outfits oder Kostüme seien zwar nicht verkehrt, doch stattdessen würde sich der Game Director lieber etwas wünschen, das „das Spielerlebnis erweitert“.
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Kommentare
KlausImHausAusDieMaus
23. Juni 2025 um 13:30 UhrMit Mods machen Games einfach noch mehr Spaß.. Fallout 4 spiele ich heute noch manchmal nur wegen den Mods.
Jordan82
23. Juni 2025 um 16:10 UhrWar doch irgendwie klar das sowas sich alleine wegen so Mods sehr oft verkaufen wird:D
@KlausImHausAusDieMaus
Skyrim VR mit Grafik Mods ist sau gut aber wenn das Game mit 1100 Mods mal Crasht und man alles neu machen muss das ist echt der Horror 😀
CybernetikFrozone
23. Juni 2025 um 16:51 UhrIch wünsche mir auch das es Inhalts bzw. neue Story und Spielmodi-Mods gibt,aber wer macht sich schon den aufwand?
RegM1
23. Juni 2025 um 23:36 Uhr@CybernetikFrozone
Dürfte auch eine Frage der Zugriffsrechte und Moddingtools sein.
Gibt durchaus sehr ambitionierte Mods wie Skyblivion oder Fallout London, sowas ist momentan bei den meisten Spielen aus diversen Gründen undenkbar.